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Mein Weg zur Uni. :wichtig:
Wenn man neu in einer Stadt ist und das Verkehrsnetz der öffentlichen Verkehrsmittel nicht begreift, dann. Dann steht man so da. Es gibt einfach zu viele Wege zur Uni zu kommen und ich weiß immer noch nicht genau, was der kürzeste ist. Spannend, das.
Von der Reeperbahn (da wo ich zwei Wochen war, Anm. d. Red.) bin ich immer nach Altona gefahren, da umgestiegen und zum Dammtor. Das geht ganz gut und der Bahnhof Altona ist zwar schon ein wenig größer, aber man kann sich eigentlich nicht verlaufen. Die Gleise zu denen ich musste waren eh zu nah einander. Außerdem mag ich den Weg von Altona zum Dammtor. Ja. (Was mich allerdings immer furchtbar aufgeregt hat – „Ihre S-Bahn Hamburg sagt Tschüss bis zum nächsten Mal“. Aargh. Das musste ich immer auf dem Rückweg hören.)
Jetzt bin ich aber bei den Landungsbrücken, erst bin ich wieder so gefahren, wie vorher. Weil die Fahrt ist ja eigentlich nur zwei Minuten länger. Aber das nervt. (Was auch nervt ist die Strecke vom Dammtor zum Finnischinstitut, oh ja!)
Der HVV sagt, wenn ich von den Landungsbrücken zum Dammtor will, soll ich über den Hauptbahnhof fahren. Machte ich. Kann ich aber nicht. Ich verlaufe mich da immer und da sind Menschen, die einen rumrennen und der Bäcker ist so teuer, dass man sich nicht mal freuen kann, dass man nicht mehr extra zum Bäcker gehen muss. Diese Möglichkeit ist tot. Sowas von tot.
HVV sagt, wenn man die genau Adresse eingibt, ich soll bis zum Rathaus fahren und dann bis zu einer absurden Haltestelle. Irgendwas mit F. Ich fahre ja nicht gerne Bus, es hat schon sehr lange gedauert, bis ich auf dem Campus Bus gefahren bin, aber da hat man ja auch irgendwann keine Wahl mehr. Das Geomatikum ist einfach zu weit weg. Das Finnischinsitut auch. Und wenn man dann nur eine Viertelstunde hat, dann ist das blöde.
Jedenfalls, gestern fuhr ich diese Strecke. 1. Die Seite an der Haltestelle Landungsbrücken eignet sich viel besser zum einsteigen, die Aussicht ist nämlich tüchtig fein. Auch wenn es nebelig ist. 2. Der Rathausplatz ist auch fein. 3. Die Strecke am Jungfernstieg etc. lang ist auch fein. 4. Die reine Fahrtzeit ist zwar nicht kürzer, aber man läuft weniger, deswegen ist das gut. Ich mag die Strecke. Die U-Bahn kommt eh alle fünf Minuten, der Bus alle zehn. Fein. Ich nehme an, ich habe mich geeinigt.
Und wenn ich als erstes Mathe habe, dann kann ich eh mit der U-Bahn durchfahren und bin ich sieben Minuten da, ätsch. (Ich könnte auch noch probieren jeden morgen erst zu Schlump zu fahren und dann mit dem Bus über den Campus zu gurken, aber ich glaube, ich spare mir das.)
Würde es nicht regnen, würde ich eh Fahrrad fahren. Gerade regnet es gar nicht. Hups.
Das war jetzt ein verwirrter, uninformativer Text. „Geil.“
Josefina