You talk in paragraphs, I write my sentence.

~ „Übrigens ist auch der Tee kalt – also, alles aus den Fugen.“

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Monatsarchiv: Oktober 2013

Longos: Poimenika kata Daphnin kai Chloen / Daphnis und Chloe

28 Montag Okt 2013

Posted by Koffer in Fotos, Reisekoffer

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Barcelona, Boot, Sommer, Spanien, Urlaub

Vorab: ich habe das Bilderproblem immer noch nicht lösen können, deswegen habe ich jetzt Collagen gebastelt. Sieht auch ganz hübsch aus, ist aber nicht ganz das, was ich will. Deswegen wird über einen Blogumzug nachgedacht (selbst hosten und so), aber nichts Genaues weiß ich bis jetzt, weil ich mich nicht so gut auskenne und erst alles erörtern muss. Bla.

Dann so: Barcelona! Ein mordsgaudi, dieser dritte Tag.

Er begann mit einer U-Bahn-Fahrt ins Ungewisse. Ich habe vergessen wie die Station hieß, sie war jedenfalls beim Park Güell, das war sehr praktisch, denn da wollten wir ja auch hin.

IMGP8420

Erstmal Eis und Kaffee

Nachdem wir dann kulinarisch wieder gestärkt waren, konnte es losgehen. Der Park liegt ziemlich hoch. Und eigentlich ist da eine Rolltreppe, aber die war nicht an! Vielleicht waren wir zu früh, denn später war die an! Es ist wahnsinnig deprimierend, wenn man neben einer Rolltreppe so einen blöden Berg hochklettert. (Nee, ich stelle mich gar nicht an, ich doch nicht.)

1Jedenfalls waren wir irgendwann oben und fast verdurstet, hatten aber Wasser und konnten uns so selbst wiederbeleben. Wenn man oben ist, kann man erstmal runtergucken, das ist ganz gut.

2Da sieht man zum Beispiel die Sagrada Família, aber die wird später noch genauer gesehen. Ansonsten ist es da halt bunt, achso verrückt und sehr voll.

3Wir sind nicht da runter gegangen, dabei wär‘ da all dieses Zeug gewesen, dass man aus den Reiseführerbildern kennt, aber wir sind lieber ein wenig durch den Park gelaufen, haben die Säulen bewundert (sehr! bestimmt!) und ich war voll verliebt in die Marionette! Die hatte ein Haus mit allem, was man braucht! Wie geschickt!

4Dann sind wir einfach, weil wir’s konnten, wieder gegangen, der Abstieg war erfreulicher als der Aufstieg. Und als ich die Massen an Leuten gesehen habe, die da dann gerade hochkam, war ich doch recht froh darüber, dass wir recht früh da waren. Würde ich also eher empfehlen. Falls man überhaupt hin will, denn das würde ich nicht zwingend empfehlen, ist zwar nett, aber nicht so umwerfend.

5Als wir unten waren (das ist gegenüber des Kioskstandes, an dem wir am Anfang Eis gekauft hatten!), gab’s eine Schaumparty für Kinder. Warum das so war, weiß ich nicht, aber das war irgendwie Schöner als der ganze Park.

IMGP8481Dann sind wir schon wieder U-Bahn gefahren, zur Casa Milà. Und das ist dann wirklich unspektakulär. Das ist ein Haus! Und es sieht auf den Bildern cooler aus als wenn man da vor steht. Und die Gegend ist auch nichts besonderes.

6Von da aus sind wir dann gelaufen, damit wir auch mal was sehen und nicht ständig in der U-Bahn stecken. (Wir sind recht viel unter der Erde rumgefahren, was dazu führt, dass ich nur Flecken von Barcelona kenne und überhaupt kein zusammenhängendes Bild im Kopf habe. Mein innerer Stadtplan ist sehr verwirrt!)

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Schickes Haus am Wegesrand

7Das war eher eine normale Wohngegend, denke ich, war aber ganz nett. Obwohl mich das Laufen sehr müde gemacht hat und wir irgendwann einmal eine Pause machen mussten, um etwas zu essen. (Wieder so ein spanischer Kellner!) Der entzückenste Moment war als Dario aussprach, was ich davor genauso gedacht hatte „Sieht hier ja aus wie in Derendorf.“ Das ist jetzt für niemanden sonst entzückend, aber für mich war’s das. (Derendorf ist ein Stadtteil von Düsseldorf, obwohl wir uns beide nicht sicher sind, ob die Stelle, die wir meinen wirklich in Derendorf ist, denn Derendorf ist ein kompliziertes Pflaster.)

Äh, ja. Dann wurde doch noch die Sagrada Família erreicht. Um die herum sind sehr viele Souvenir-Kitsch-Stände und wir standen mindestens eine halbe Stunde an, damit wir dann zusammen 25 Euro Eintritt zahlen durften, um dieses Weltkulturerbe zu betreten.

8Die ist schon ziemlich cool von innen, gerade der erste Eindruck ist beeindruckend. Und das Licht ist wirklich schön. Und die ist wirklich groß. Wir waren sehr lange drinne, gefühlt jedenfalls. Als ich wieder draußen war, fand‘ ich die Kirche auch eher nicht mehr so toll, weil mir das alles zu viel war. Außer das Licht. Das Licht ist und bleibt schön.

9Dann war unser Gaudi-Tag vorbei, aber drei Gaudi-Sachen an einem Tag, das muss dann ja auch mal reichen. Und dann sind wir zum Boot gefahren, denn das Boot war da! Und ich habe das Boot betreten! Ich bin sehr mutig! Und wir haben gegrillt! Und das Boot hat geschaukelt!

10Wir sind dann noch mal ins Hostel, eine letzte Nacht ohne Schwanken! Eine letzte Dusche. Hihi. Das war der Tag. Ein guter Sonntag.

Ach, wenn nur wieder Sommer wäre.
Josefina

P.S. Seid mal dankbar, dass ich nur einmal einen Effekt angewendet habe, sonst sähen alle Bilder so aus, was auch schick wäre, aber die Wirklichkeit komplett verzehren würde:

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Lukianos: Hetairikoi dialogoi / Hetärengespräch

27 Sonntag Okt 2013

Posted by Koffer in Alltägliches, Fotos

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Bücher, Bille & Zottel, Frühstück, Harry Potter, Lichterkette, Nabokov

Ein Trost für Marina oder: andere Leute kaufen auch Bücher, die sie nicht kaufen sollten, weil kein Platz, kein Geld, keine Zeit.

IMGP9247Das sind 13 Bücher! Fünf mal Nabokov, was dazu führt, dass die Nabokovs nicht mehr auf ein Regalbrett passen (und ich alle haben müsste außer Band 17 und die, die man halt noch nicht haben kann. Oh jee), einmal Bille & Zottel, weil ich die letzten beiden Bücher nicht hatte (und nicht kannte!) und wenn man die einzeln kauft, sind die übertrieben teuer, ich weiß nicht, wieso, deswegen nun dieser eher hässliche Sammelband, der gar nicht in die Reihe passt! Ansonsten in Hustvedt (What I loved), weil ich die gerne mal auf Englisch probieren will, ein zweisprachiges Reclamheft (Il barbiere di Siviglia /Der Barbier von Sevilla), weil das auf meinem Wunschzettel stand. Ebenso wie Diana oder Die einsame Jägerin, aber da kann ich mich nicht mehr recht erinnern, warum das so war. Warum Nabokov Harry Potter gemocht hätte wird mir ständig empfohlen und ich höre eh gerade Harry Potter, da kann das ja nicht schaden. Tauben im Gras wegen meiner Liebe zu Schullektüre und Mutterzunge ist von Özdamar und die Ausgabe ist hübsch. Sprachliches Wissen: Eine Einführung in moderne Theorien der grammatischen Beschreibung habe ich nur gekauft, weil die Bücher immer klug aussehen. Ich muss mal nachsehen, ob der Inhalt auch klug ist.
Immerhin sind alle Bücher gebraucht, ich habe also total Geld gespart. Und ich hab’s schon geschafft sie im Regal unterzubringen, Huld und Jubel dafür. Jetzt muss ich’s nur noch schaffen, die auch zu lesen – wobei Bille & Zottel habe ich schon gelesen, ha!

Außerdem besitzt dieser Haushalt jetzt noch eine Lichterkette und ein Schlummerlicht und wenn nicht aufgepasst wird, gibt’s hier bald mehr Licht als Bücher.

Und jetzt geh‘ ich frühstücken, denn dafür war bisher keine Zeit. Weil ich keine Lust hatte.
Josefina

Plutarchos: Bioi paralleloi / Parallelbiographien

24 Donnerstag Okt 2013

Posted by Koffer in Alltägliches

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!, Ausrufezeichen, Pferde, Uni

Kinder, ich komme mit dem Urlaubsbloggen gerade nicht weiter und bevor ich gar nichts mehr sage, sage ich halt was anderes.

Die Uni hat wieder angefangen! Die zweite Uniwoche wurde aber schon wieder überlebt, ein Glück. Inzwischen habe ich immerhin rausgefunden (glaube ich), was ich für welches Fach warum wann wie machen soll, das ist ja schon mal ein Fortschritt! (Da fällt mir ein, dass ich mal Literatur für die eine mögliche Hausarbeit suchen sollte…). Alles gefällt mir ganz gut und manches sehr gut! Knorke. (Falls jemand starkes Interesse hat, kann ich weitere Details raushauen, aber passt schon, ne?)

ANSONSTEN (!!!) war ich heute reiten. Und werde jetzt vermutlich wieder reiten. Und das ist alles nur über Zufälle entstanden, auch wenn ich ja eh und sowieso vorhatte mir wieder einen Reitstall zu suchen (aber Vorhaben und ihre Umsetzung, das sind zwei ganz unterschiedliche Sachen…). Jedenfalls hat mich vor so zwei Wochen eine im Fitnessstudio angesprochen und dann haben wir ein bisschen geredet und dabei kam raus, dass sie reitet und ich reiten will. Und ich sollte doch einfach mal mitkommen und jetzt war ich gestern mit und heute nochmal da und heute bin ich geritten und cool. Reitbeteiligung! Umsonst! Einmal die Woche im Stall helfen! Das ist sonst voll teuer! Ich werde jetzt reich UND kann reiten. Die sind alle voll nett am Stall! Und Pferde! Nur der Weg ist ein bisschen umständlich, aber es geht schon. Pferde! Geht schon wieder! Ich wusste nicht, dass man Leute im Fitnessstudio kennenlernen kann! Habe ich auch sonst nicht vor! Ich liebe Ausrufezeichen! Ich habe Muskelkater! Vom Reiten! Weil ich heute geritten bin! Auf einem Pferd!

Ich bin müde! Morgen wollen wir die Küche fertig machen!
Josefina!

Theokritos: Eidyllia / Idyllen

15 Dienstag Okt 2013

Posted by Koffer in Fotos, Reisekoffer

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Barcelona, Sommer, Spanien, Urlaub

So. Bilderproblem ist mir jetzt egal, jetzt knalle ich die halt alle hintereinander in der gleichen Größe hin, müsst ihr halt mir klar kommen. Wird eventuell irgendwann mal beseitigt, obwohl es dann ja eh nur noch mich interessiert.

Barcelona, der zweite Tag also.

Begann mit einem Hostelfrühstück (okay) und einer U-Bahn-Fahrt zum Plaça de Catalunya. Und dann die La Rambla herunter. An dieser Stelle, muss ich hier mal sagen, habe ich Barcelona gehasst. Ich habe ja so die Tendenz zu schlechter Laune und das war so ein Moment der schlechten Laune. Mein Barcelonabild hat sich nie wieder ganz von dieser halben Stunde erholt. Von der Rambla sind wir irgendwann mal in die Altstadt (Barri Gòtic) reingebogen. Joa, sind halt Gässchen, sieht okay aus, war aber recht voll und auch ein Stück weit einfach langweilig.

2Auch La Catedral ist, meiner Meinung nach, eher uninteressant. Von außen. Wir waren nicht drinne, war eine zu lange Schlange und im Urlaub stehe ich ja nicht so gerne in Schlangen rum, ich kleine Natter.

3Auf dem Platz davor war’s wirklich voll und es war heiß! Das hat mir aber gut gefallen, kann ich wohl nicht anders sagen.

4„Lass mal in die Straße reingehen!“ „Oh, hier ist nichts, lass mal wieder zurückgehen.“

Joa, recht planloses rumlaufen, weil wir auch die Hälfte der Sachen nicht gefunden haben, die laut Reiseführer da sein sollten – hat meine Laune alles nicht gesteigert und leerer ist es auch nicht geworden. (Kann man jetzt den anderen Menschen auch keinen Vorwurf draus machen, ich tät halt schon da hingehen, wo ich bin.)

5Sind dann noch einmal zurück auf die Rambla (auf die La Rambla? auf die Les Rambles? auf les Rambles?) und haben dort etwas gegessen, weil es ehwieso da überall etwa gleich teuer ist. Die Kellner waren krass (!) unfreundlich.

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Und in Spanien (Katalanien?) spielt man wohl gerne Lotto, deswegen kann man überall Lotto spielen. Ist ja auch gut und wichtig.

IMGP8194Wenn man von La Rambla abbiegt, kommt man (wenn man an der richtigen Stelle abbiegt), auf den Plaça Reial, einen Platz im klassizistischen Stil. Den mag ich! Hier wurde später noch einmal gegessen, aber nicht jetzt. Jetzt sind wir einfach wieder gegangen.

6Weiter durch Gassen!

7Zur Santa Maria del Mar. Und die ist wahnsinnig schön, diese Kirche! Und es ist gar nicht so sehr voll und der Eintritt ist vergleichsweise günstig (3€ pro Person). Hat sich auf jeden Fall gelohnt (auch wenn das auf den Fotos nicht gut rauskommt, finde ich. In echt ist die noch hübscher ;))!

89Danach war der eigentliche Plan, den ich so hatte, zum Parc de la Ciutadella zu gehen und den ein bisschen zu betrachten. Wir haben uns auch tatsächlich auf den Weg gemacht.

1011Allerdings hat es dann angefangen zu regnen. Und es hat nicht mehr richtig aufgehört. Als wir den Park also erreichten, war ein lustiges Aufhalten im Park nicht so die gute Option. Von daher hat es zu einem Blick auf das Castell dels Tres Dragons gereicht, dann haben wir den Park lieber verlassen, um uns unterzustellen.

12Als es wieder halbwegs aufgehört hatte zu regnen, haben wir dafür den Arc de Triomf angesehen. Immerhin sah die regennasse Straße ganz gut aus, man muss ja nehmen was man kriegen kann.

13Danach sind wir doch wieder ein Stück durch den Park gelaufen, aber nur um Richtung Hafen/Meer zu kommen. Es wurde auch immer kälter. Wir haben also lieber erst mal was warmes getrunken und gegessen. Das war übrigens der erste Tee, den ich in Barcelona bekommen habe, weil es keinen Tee gibt! Und ich habe zweimal schwarzen Tee bestellt und einmal schwarzen und einmal grünen bekommen und nur eine halbe Krise bekommen. Leben ohne Tee, oh jee, oh jee.

14Bevor wir dann den Rest des Weges zum Hafen zurücklegten, haben wir dem gegenüberliegenden Bahnhof einen Besuch abgestattet. Alle sollten Bahnhöfe lieben! Schienen, hui!

15Dann sind wir aber zum Wasser gelaufen! Und erstmal haben wir einen Seifenblasenmacher gesehen und beobachtet und fotografiert. Das war lustig.

16Dann war aber endlich die Kolumbussäule da (die ist übrigens am Ende der Rambla, wir sind also im Kreis gelaufen – bewusst. Ich sage das nur für euch, damit ihr euch jetzt total gut in Barcelona auskennt!) und wo Kolumbus ist, ist auch Wasser. Oder so.

17Da saßen wir dann und guckten rum. Dann sind wir ins Hostel gefahren. Und haben Bücher gelesen, denn Lesen macht klug.

War ein okayer Tag. Die Kirche war schön und der Tag wurde mit dem Regen irgendwie besser, aber das lag eigentlich nicht an dem Regen. Das Essen ist nur mäßig. Alles schwimmt im Fett, bestimmt kann man darin ertrinken. (Ich klinge voll meckerig. :( Aber es war irgendwie nicht so toll.)

Liebste Liebe,
Josefina

Aristoteles: Peri poietikes / Von der Dichtkunst

13 Sonntag Okt 2013

Posted by Koffer in Fotos, Reisekoffer

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Barcelona, Flugzeug, Spanien, Urlaub

Barcelona: der Hinflug und der erste Tag.

So begann er also, der Sommerurlaub. Mit einer Fahrt zum Flughafen, an die ich mich nicht mehr erinnern kann, weil sie wohl nicht so aufregend war. Der Metronom hat Essen verteilt! In so braunen Tüten. Ich habe diese braune Tüte sehr geliebt und wir haben sie sehr lange herumgetragen, denn es war eine ganz tolle braune Tüte! (Ich glaube, die metronom-Gesellschaft hat das gemacht, um sie für die Verspätung zu entschuldigen, aber wir hatten gar keine Verspätung. Egal! Wie lange ich keine Capri-Sonne mehr getrunken hatte!)
Dann waren wir halt so am Flughafen, mein Rucksack war Sperrgepäck, wir waren viel zu früh, wir haben einen Reiseführer gekauft, wir haben bei einer Umfrage mitgemacht, wir sind ins Flugzeug gestiegen, Dario durfte am Fenster sitzen! Ich weiß nicht mehr, warum ich nicht darauf bestanden habe am Fenster zu sitzen, denn ich will am liebsten immer am Fenster sitzen! Oh jee. Jedenfalls sind wir dann geflogen. Husch und Huuuui. (Ich bin irgendwie nicht in der besten Verfassung um das hier zu schreiben, ne?)

1Unter uns Berge und Seen und Wolken und Wasser und Land. Die ganze Bandbreite also. Dann waren wir da. Einfach so. Die Welt ist schon sehr klein geworden. Wir sind dann auch ausgestiegen, haben uns getraut das neue Land zu erkunden (ich war schon öfters in Spanien und auch in Barcelona, aber das ist alles hundertelfmillionenhundert Jahre her). Soso, das ist also Barcelona.

Draußen war es erstmal warm und palmig und kaputt und staubig. Wir haben die U-Bahn-Station gesucht, irgendwann gefunden und die U-Bahn genommen (richtig: wir haben die U-Bahn verpasst, mussten eine halbe Stunde warten und haben dann die U-Bahn genommen) und sind zum Hauptbahnhof gefahren. Dann sind wir zum Hostel gelaufen, überraschend, ne? Zimmer angeguckt (acht-Bett-Zimmer statt 12-Bett-Zimmer, was für ein Luxus!), geduscht und ohne Kamera raus, deswegen gibt es auch keine Fotos!

Ich notiere trotzdem, was wir gemacht haben: wir sind rumgelaufen, wollten eigentlich was essen, konnten uns aber nicht so recht einigen, was und wo eigentlich und sind dann bei irgendeinem Imbiss geblieben um dieses Tagesmenü zu essen – was sich als recht kompliziert herausstellte, da unser Spanisch arg begrenzt ist (sprich: bisschen lesen geht, reden geht gar nicht) und wir nicht richtig verstanden haben, wie man diese Menüs zusammenstellt. Hat dann aber am Ende alles geklappt und wir waren immerhin satt. Dann sind wir wieder zum Bahnhof und ich glaube, wir waren sehr lange am Bahnhof und haben die Leute angeguckt und beobachtet wie eine große Anzahl an Menschen ständig über ihre Koffer gefallen sind oder ihre Koffer einfach haben fallen lassen, was dazu führte, dass die Leute hinter ihnen dann über die Koffer gefallen sind. Lustig. Draußen waren wir auch noch ein bisschen. Dann sind wir noch in den Supermarkt gegangen und dann einfach schlafen, weil müde. Reisen macht immer müde. Ich bin sowieso immer müde. Müde ist das Wort des Jahres, des Jahrzehnt, des Jahrhunderts! Barcelona ist eine mysteriöse Stadt, von der man an dieser Stelle nicht gemerkt hat, warum zum Teufel man da Urlaub machen sollte, obgleich es schon ganz nett war.

Das war jetzt sehr viel Text und das Bilderproblem von wordpress habe ich immer noch nicht gelöst, da muss ich mir jetzt mal was Kluges (!) einfallen lassen.
Dann kann’s auch weitergehen.

Hurra,
Josefina, zweiter Detektiv

Euripides: Bakchai / Die Bakchen

13 Sonntag Okt 2013

Posted by Koffer in Fotos, Reisekoffer

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Barcelona, Düsseldorf, Globus, Marseille, Sommer, Urlaub

IMGP9239Ich beginne mit der Urlaubsbloggerei! Und zunächst beginne ich damit, ein furchtbar mieses Foto von den Mitbringseln herzuzeigen. Hurra! Bis auf die Gläser, die Messer, den Tee und die Café-Kekse (alles aus Marseille), sind das alles in Sachen, die ich diversen Verwandten in Düsseldorf gemopst habe. Nee, stimmt gar nicht. Der Barcelona-Reiseführer wurde am Flughafen gekauft! Wir haben nicht sehr viel andenkliches gekauft, aber uns selbst Postkarten geschickt, die jetzt am Küchenschrank hängen, ist ja auch schön. Und ein Marseille-Foto hängt auch schon in ganz groß im Schlafzimmer.

Ansonsten im Bild: Mein kaputter Globus! Aber der Globusverlag hat geschrieben, dass ich Ihnen Fotos schicken soll, damit die gucken können, ob die den wieder reparieren können. Oh, wie glücklich mich das machen würde!
Das Bild ist übrigens insgesamt so schief, weil ich so fotografieren musste, dass ich nicht selbst im Spiegel bin. Und das war sehr kompliziert!

So isses.
Jetzt… höre ich erstmal wieder auf. WordPress hat übrigens das Format von meinen alten Einträgen getötet, also von den Bildern, dabei ist es in der Vorschau noch richtig, das nervt mich enorm. Deswegen muss ich erst rausfinden, ob es jetzt wieder geht oder ob die Lust am Töten weiter anhält. Ich bin ein kleiner Komissar!

Komissar Josefina

Aristophanes: Nephelai / Die Wolken

13 Sonntag Okt 2013

Posted by Koffer in Alltägliches

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Frust, Genervtheiten, Langeweile

Es sind diese dummen Tage, an denen man sich nicht aufraffen kann sich überhaupt anzuziehen und dann den ganzen Tag davon genervt ist, dass man immer noch im Schlafanzug ist. Diese Tage, an denen man den Regen tropfen hört und weiß, dass dieser Regen durch das Badfenster tropft und man sich deswegen gar nicht erfreuen kann an dem Geräusch des Regens, dabei ist Regengeräusch doch ganz erfreulich! Vor allem wenn man eh im Schlafanzug ist und garantiert nicht vorhat rauszugehen. Diese Tage, an denen die Feuchtigkeit in die Gelenke kriecht und man versucht irgendeine Position zu finden, an denen es weniger wehtut. Diese Tage, an denen man so viel Schönes tun könnte, aber man zu nichts kommt, weil man da sitzt und halt nichts tut. Diese Tage, an denen man immer Durst hat, aber nie Lust hat Tee zu kochen. Diese Tage, die von Müdigkeit und Kopfschmerzen dominiert werden. Diese Tage, an denen alles nervt, obwohl es keinerlei Grund für Nerverein gibt. Diese dummen, dummen Tage. Und dann ist es halt das letzte Wochenende bevor das Semester wieder anfängt und das macht alles noch dümmer. Und ich habe immer noch Durst. Das Wasser hilft kein bisschen. Und meine Finger und Knie tun weh! Und meine Schlafanzughose ist kaputt! Und überhaupt!

Ich bin jetzt trotzdem genervt, auch wenn es keinen Grund gibt, das habt ihr alle davon!
Josefina

Sophokles: Oidipus tyrannos / König Ödipus

04 Freitag Okt 2013

Posted by Koffer in Alltägliches

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Gnah, Unsicherheiten, Wetter, Wut

Es ist dieses Wetter, bei dem man noch nicht heizen möchte, aber dann doch irgendwann muss. Und wenn man dann heizt, dann sind diese Zimmer hier so winzig, dass die ganz schnell geheizt sind und dann wird es heizungsluftig und kopfschmerzig, aber dann kann ich ja das Fenster nicht einfach aufmachen, dann war ja alles umsonst! Umsonst, aber nicht kostenlos. Da muss man gut aufpassen

Ich muss eh irgendwie gut aufpassen. Ich neige nämlich gerade wieder sehr zum zweifeln. An allem. Und zu Unsicherheiten und schlechter Laune. Zum vermissen von Früher und zum froh sein, dass nicht mehr früher ist, sondern halt jetzt. Aber jetzt ist halt auch so.. nichts, ne? Die Wut ist weg, aber das ist nicht gut. Oder die Wut ist anders. Aber ich will lieber die alte Wut wieder haben als so eine Leere. Keine Ahnung.

Aus dem luftleeren Raum,
Josefina

Herodotos: Histories apodexis / Historien

01 Dienstag Okt 2013

Posted by Koffer in Alltägliches, Fotos, Reisekoffer

≈ 2 Kommentare

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Düsseldorf, Fotomonat, instagram, Marseille

Der September!

collsep1Urlaub: Hostelfrühstück in Barcelona / Ankunft in Marseille / Marseille bei Nacht / Cocktails und Oliven – Gott lebt doch in Frankreich

collsep2Düsseldorf: Frühstück der Liebe / Fuchsefina / Eintritt in den Club der Herzen

collsep4Reisen: Karlsruhe / Köln / Langeweile im Zug nach Hamburg / Reiche Studenten (oder auch: warum zum Teufel kam der blöde Bus nicht?)

collsep3Zu Hause: Lieblingsglobus / Sonnentage / Angebliche Bürgerpflicht / Arbeitspflicht im Regen

Ja, das war der September. In Kürze noch mehr davon.
Bin gerade generell… ich weiß es auch nicht, ne? Verloren in mir selbst und in dieser Welt.

Josefina

Koffer

Kofferkind, Finnlandfreundin, Pinguinprinzessin, Rundreisende, Sprachenstudierende, Teetrinkerin, Mademoiselle Marseille.

Bloggt aus Lüneburg.
Zitiert aus Büchern.

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