You talk in paragraphs, I write my sentence.

~ „Übrigens ist auch der Tee kalt – also, alles aus den Fugen.“

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Monatsarchiv: Juli 2014

Denis Diderot: Jacques le fataliste et son maître / Jacques der Fatalist und sein Herr

29 Dienstag Jul 2014

Posted by Koffer in Fotos, Reisekoffer

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Düsseldorf, schadhaft, Sturm, Unwetter

IMGP9750Die Hoffnung pünktlich nach Düsseldorf zu kommen, wurde recht bald zerschlagen. Ich hätte den Anruf meiner Mutter kurz nach unserer Abfahrt in Amsterdam wohl ernster nehmen sollen: „Regnet es bei euch?“, fragte die Mutter.  „Nööö, vielleicht gleich oder so, keine Ahnung.“ „Hier regnet’s“. Wie sich herausstellte regnete es in Düsseldorf und Umgebung nicht nur ein bisschen, sondern ein bisschen sehr. Wir kamen bis Arnhem. Das ist noch in Holland. Dann sind wir stehen geblieben. Erst sollte der Zug weiterfahren, dann doch nicht, nach hundert Jahren kam ein Bus, der erste Bus fuhr aber leider nach Köln und niemand will nach Köln. Dann kam ein Bus nach Düsseldorf, hurra! Da lief das Radio sehr laut und die Musik war funky und wir saßen ganz hinten, weil da die coolen Kids sitzen und ich habe gedaaaanct. War ’ne Mordssause. Bis Düsseldorf ging es eigentlich auch ganz gut, also die Fahrt war problemlos und ohne Verzögerungen.
Dann versuchten wir nach Düsseldorf reinzufahren und das ging nicht! Alles war zu! Überall waren Bäume! Und Äste! Und alles war gesperrt! Man konnte nicht da in die Stadt fahren. Es ist sehr frustierend, wenn man weiß, wo man ist und wo man langfahren müsste, aber man da nicht fahren kann. Oh jee!
Um halb drei waren wir am Bahnhof. Halb drei! In der Nacht! Das ist eine große Verspätung. Wir mussten nach Hause laufen durch diese zerstörte Stadt. Uns ist zum Glück nichts auf den Kopf gefallen. Ich kenne zum Glück niemanden, dem etwas passiert ist.

IMGP9740Düsseldorf ohne Straßenbahnen ist auch ganz nett. Man kann für Strecken, die man sonst in zehn Minuten mit dem Auto fährt, auch mal ’ne Stunde brauchen (man hätte das Auto auch stehen lassen könne, aber egal). Alle Bäume sind umgefallen! Auch die alten. Das ist ein bisschen traurig.

IMGP9744Wir sind statt Mittwoch dann Donnerstag gefahren, das geht eigentlich, aber es war relativ lange unklar wie wir überhaupt wieder wegkommen, wegen weil kein Zug und dann war das mütterliche Auto doch beschädigt (nur leicht, deswegen konnten wir auch donnerstag wieder damit fahren) und alles war wirr und konfus.

Jetzt fahren wir (immer wir, wir, wir) Donnerstag wieder hin, mal sehen, was man noch sieht.
Josefina

Voltaire: Candide ou l’Optimisme / Candide oder der Optimismus

28 Montag Jul 2014

Posted by Koffer in Fotos, Reisekoffer

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Amsterdam, Holland, Niederlande, Oude Kerk

Tag 4. Der vierte Tag. Tag der Abreise.
Ich kann hier schonmal anmerken, dass wir’s wieder nicht geschafft haben so früh aufzustehen wie wir das doch mal geplant hatten. Ich kann auch anmerken, dass uns das nicht besonders überrascht hat. Wir sind wieder frühstücken gegangen, dort wo wir auch am Vortrag gewesen waren. Weil es da so reizend gewesen ist!

Der kluge (!) Plan war dann im Anschluss zum Bahnhof zu fahren, unser Gepäck einzuschließen und das Rijksmuseum zu besuchen. Der Plan scheiterte am Bahnhof, es waren einfach alle Schließfächer belegt. Alle. Da standen viele Leute, die auch warteten. Mit Gepäck kann man nicht ins Museum, aber man kann auch nicht rumlaufen. Man ist gefangen. Eine grausame, grausame Welt. Große Aufregeung. Verzweiflung. Die Emotionen drohten uns zu ertränken. Dann – die Rettung: wir haben uns auf eine Kanalrundfahrt geeinigt. Wir haben den Anbieter danach ausgesucht, wer am billigsten war, haben eine Karte gekauft, das Gepäck ins Boot geworfen und das Objektiv gewechselt und wild rumgeknippst.

Die Bootsfahrt geht erst raus in den Hafen.

IMGP9580Dort sieht man Menschen (wir waren sehr weit weg von den Menschen, die armen konnten uns gar nicht sehen) und Schilder.IMGP9586 IMGP9594Das Boot ist ganz berühmt oder so. Es ist ein Nachbau. Arbeitslose haben das gebaut. Daran kann ich mich noch erinnern, man bekommt tolle Infos auf Niederländisch (Thii!), Englisch und Deutsch.

IMGP9598Das Restaurant ist auch eine Kopie von einem tollem Restaurant, das viel größer ist oder so. Dario und ich glauben, dass die da nur Miracoli servieren, aber wir haben da nicht gegessen.

Nach dem Hafenzeugs ging’s dann mal in die Grachten und da kann man Hausboote betrachten und Leuten auf den Balkon starren.

IMGP9604 IMGP9606 IMGP9613 IMGP9616 IMGP9624 IMGP9634 IMGP9641 IMGP9645 Ach, das war schon ganz schön. Und mit dem Gepäck sicherlich die beste Option. Ansonsten würde ich das aber nicht unbedingt noch mal machen, da finde ich rumlaufen oder vielleicht sogar selbst ein Boot mieten (das geht) besser, denke ich.

Danach waren wir wieder am Bahnhof (weil die Boote voll nah ablegen und ankommen, gewitzt) und diesmal waren drei Schließfächer frei, da haben wir uns eins geschnappt und waren wieder frei, frei, frei. Wir haben dann beschlossen doch noch in die Oude Kerk zu gehen, weil es zu spät für das Museum war.

Die Kirche ist sehr groß, die Orgel ist gewaltig und insgesamt ist es eine sehr schöne Kirche (manchmal frage ich mich, ob es richtig ist, dass ich Kirchen so schön finde, weil ich ja alles, wofür Kirchen so stehen, so blöde finden. Traurig.)

IMGP9647IMGP9646 IMGP9649 IMGP9672IMGP9658 IMGP9680 IMGP9703IMGP9692 IMGP9710Nach dem vergnüglichen Kirchenausflug mussten wir warten bis es endlich vier Uhr war, damit wir essen gehen konnten, denn wir hatten uns schon vorher für dieses Restaurant entschieden:

IMGP9721Wir hatten ein Lunch-Menü mit Vorspeise, Hauptspeise, Nachtisch und es war einfach so lecker. SO lecker. Ich glaube, wir waren so zwei Stunden da und danach konnte ich mich auch nie wieder bewegen, aber es war SO lecker.

Irgendwann sind wir doch wieder gegangen, noch ein bisschen rumgelaufen, auf Bänken gesessen, auf’s Wasser gesehen.

IMGP9726

Gegen acht sind wir wieder zum Bahnhof, haben das Gepäck geholt und waren noch einen Kaffee trinken (Dario hat eigentlich irgendwas lemonadiges und ich Tee, aber egal. Wir waren bei Starbucks und der Starbucks im Amsterdamer Bahnhof sieht ziemlich schick aus)

IMGP9731

Dann sind wir gefahren. Kurz nach neun. Voller Hoffnung um halb zwölf in Düsseldorf zu stehen. Niederländisch ist eine von meinem Top-Fünf-Sprachen, ich muss immer lachen und weinen gleichzeitig wenn ich das höre.

IMGP9739Auf wiedersehen, Amsterdam.
Auf bald!
Josefina

Pierre Carlet de Chamblain de Marivaux: Le jeux de l’amour et du hazard / Das Spiel von Liebe und Zufall

27 Sonntag Jul 2014

Posted by Koffer in Fotos, Reisekoffer

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Amsterdam, Anne Frank, Holland, Niederlande

Tag 3. Der dritte Tag.
Auch an diesem Tag hat das mit den ganz früh aufstehen nicht ganz so gut geklappt, dafür haben wir diesmal sehr sehr nett gefrühstückt. Eine Backerei-Café-Mischung mit einem Eiffelturm auf der Scheibe und einem prima Frühstücksangebot und einer netten Dame. Kann ich nur empfehlen.

Dann sind wir zum Anne-Frank-Haus gelaufen und haben uns sehr gefreut, wie lange die Schlange ist. Langlanglang. Ging aber. Außer die Leute, die vor uns standen, die waren nervig. (Aber ich kann ja leider schwäbisch auch einfach nicht ertragen), aber dann waren wir dran und drinne!

IMGP9530Zum Inneren kann und will ich eigentlich gar nicht so richtig was sagen, weil ich nicht genau weiß, was man dazu sagen soll. Es wäre schöner, wenn man alleiner da sein könnte, aber das ist aus verständlichen Gründen eher selten der Fall. Ansonsten ist es wirklich beengend darin, in jeder Hinsicht.

IMGP9534Und dann steht man wieder draußen, die Sonne scheint, man trinkt Tee und die Prinsengracht sieht sehr schön aus. Als wir raus kamen war’s mittagszeit und die Schlange war viel kürzer, weil alle bestimmt erstmal zu Mittag essen mussten!

IMGP9536Wir haben dann aus Protest auch erstmal gegessen, diesmal italienisch und es war wieder gut. Wir waren wieder verloren in der Stadt. Und sind weitergelaufen. Wir hatten keine Lust auf noch ein Museum, dabei gibt’s in Amsterdam durchaus Museen, die man sich ansehen könnte, aber das Wetter war gut.

IMGP9540Das Problem mit Amsterdam ist, dass alles gut aussieht, aber auch alles ein wenig gleich und man leicht die Orientierung verlieren kann. Manche Straßen sind wir bestimmt zehn Mal langgelaufen und andere Orte haben wir vermutlich nie gesehen, aber macht ja auch nichts.

IMGP9542Dann waren wir wieder bei der alten, alten Kirche mit der gewaltigen Orgel. Die ist gewaltig! Das habe ich in Bis ich dich finde gelernt.

IMGP9552Wir haben uns dort hingesessen und Stunden dort gesessen, denn es sollte endlich dunkel werden, damit beleuchtete Grachten betrachtet werden könnten. Aber die Sonne schien einfach weiter, das fiese Ding!

IMGP9554Wir waren noch einmal Tee trinken. In Amsterdam gibt’s in sehr vielen Cafés Katzen, die da rumrennen, man kann die streicheln und dann schnurren die und dazu kann man Tee trinken und darauf warten, dass die Sonne verschwindet. Ich war da schon so müde. Zehn Stunden frische Luft, sowas bin ich ja nicht gewöhnt. Irgendwann war’s dunkel, da waren Lichter, ich wollte schlafen, wir haben die Straßenbahn genommen, ich habe geschlafen.

Das Anne-Frank-Haus ist einen Besuch wert, der Rest war wie am Vortrag sehr sehr schön.
Josefina

Montesquieu: Lettres persanes / Persische Briefe

26 Samstag Jul 2014

Posted by Koffer in Fotos, Reisekoffer

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Amsterdam, Holland, Niederlande

Ämsterdäm. War schon im Juni, aber die Zeit steht ja einfach nicht still, die geht ab wie sonst nur der Papst. Ich und der Mann waren jedenfalls in Amsterdam, über Pfingsten. Weil ich fort musste. Man erstickt, wenn man immer nur einem Ort ist und dann ist man tot, noch töter als eh schon.

Tag 1. Der erste Tag. Die Anfahrt.
Ich kann mich noch erinnern wie wir bis spät in die Nacht die Wohnung aufräumten (denn man kann nur aus aufgeräumten Wohnungen wegfahren, was sollen die Einbrecher denn sonst denken?), packten und nicht schliefen. Wir mussten früh wieder aufstehen (oder halt nicht so richtig aufstehen, weil nicht so richtig geschlafen wurde). Wir nahmen einen Zug nach Hannover. Wir haben nicht geschlafen. Wir waren in Hannover. Wir haben gefrühstückt. In Hannover gibt es brutale Spatzen, die mein Frühstück mopsen wollten, ich musste von draußen nach drinnen flüchten. Alle haben gelacht, aber ich habe ein bisschen Angst vor Vögeln, die haben komische Augen und spitze Schnäbel und der Spatz war wirklich nervig. Wir sind in den Zug gestiegen. Der Zug ist nach Amsterdam gefahren. Wenn man über Pfingsten nach Amsterdam fährt, muss man damit rechnen, dass auch andere Leute dies tun. Junge Menschen, die schon um zehn Uhr morgens betrunken sind. Robin ist in den falschen Zug gestiegen. Seine Freunde sind dann erstmal ohne ihn nach Amsterdam gefahren. Dafür mit uns. Was für eine Freude. Niemand hat auf dieser Zugfahrt geschlafen, aber alle waren müde. Die Fahrt war ganz vergnüglich. Alles in den Niederlanden ist niedlich. Merkt euch das!
Nachdem die Zugfahrt beendet war, sind wir ausgestiegen und haben versucht zu checken wie man zum Hotel kommt. Dann haben wir das gecheckt. Dann haben wir versucht zu checken wie das Tarifsystem der Straßenbahnen funktioniert. Das haben wir nicht gecheckt, aber dann wurde uns geholfen. Wir haben einen Stadtplan gekauft! Wir sind mit der Straßenbahn gefahren! Wir haben das Hotel gefunden! Wir haben das Zimmer gefunden! Wir haben das Bett gefunden! Wir sind eingeschlafen. Wir sind nach einigen Stunden wieder aufgewacht und waren noch müder als vorher. Wir haben aber, mutig wie wir sind, beschlossen doch noch mal um den Block zu gehen. Der kleine Ausflug um den Block endete mit einem 15-km-Spaziergang, was im Prinzip nicht so rasend weit ist, aber mehr als einmal um den Block! Ich habe Falafeln gegessen, Dario hat was anderes gegessen. Amsterdam hat sehr sehr schöne Häuser und die Grachten sehen auch sehr gut aus. Alle sind immer noch müde. Das Zimmer hat einen Fernseher. Amsterdam hat einen guten ersten (gelogen: alle waren vorher schonmal da gewesen) Eindruck hinterlassen.

Tag 2. Der zweite Tag.
Am zweiten Tag wollte Dario einfach nicht aufwachen, ehrlich. Und dann war Dario grantig und wir beide komplett von Mücken zerstochen. Mein ganzes Gesicht war voll mit Stichen. Das trägt nicht zur besseren Laune bei. Wir sind trotzdem losgegangen, diesmal haben wir die Kamera mitgenommen.

IMGP9403

Die Brandweer ist erstens ein lustiges Wort und zweitens direkt um die Ecke vom Hotel gewesen, da kann man sich also sehr sicher fühlen. Das Hotel lag nicht ganz zentral, deswegen mussten wir immer ein Stückchen in die richtige Innenstadt laufen (es wäre auch eine Straßenbahn gefahren, aber laufen ist besser), aber die Gegend hat mir ganz gut gefallen, da gab’s ein paar Cafés und kleine Läden und so. Eine normale Wohngegend. imgp9409a

Mit ganz normalen Straßen. Ich finde die Straßen sehr sehr schön! Aber ich finde Straßen generell schön. (Echt. Ich weiß auch nicht, wo das herkommt. Vielleicht meine geheime Sehnsucht nach Städten.) Neben den Straßen gibt’s auch Wasser mit Brücken drüber und ganz viele Fahrradfahrer. IMGP9410

Dario war weiterhin grantig und wollte überhaupt nirgens was frühstücken, weil ALLES doof war. Haha. Schlussendlich haben wir einen Supermarkt gefunden und konnten uns ein stilvolles Frühstück kaufen und dieses auf einer Parkbank verspeisen: für den Herrn gab’s Monster und ein kleines Schokocroissant, für die Dame Red Bull und ein Schokocroissant. Danach kann man nur gute Laune haben und endlich waren wieder alle froh. IMGP9421 Wir hatten beide mehr oder minder absolut keinen Plan von gar nichts und sind einfch rumgelaufen, am Van-Gogh-Museum vorbei, zum einzigen russischen Souvenirshop (nicht absichtlich) und in der inneren Innenstadt im Kreis. Es war ein bisschen voll und auch recht warm.  IMGP9438

Amsterdam ist eine gute Rumlauf-Stadt, wegen der Grachten und den schiefen Gebäuden und es gibt zwar wenig Bänke, aber man kann sich auch einfach an so eine Gracht setzen und den Grasgeruch in tiefen Zügen einatmen. IMGP9447

Wir endeten auch im Rotlichtviertel, da endet man vermutlich immer, am Tag geht da aber nicht so viel, aber ich wollte eh hauptsächlich die Oude Kerk sehen (und das hauptsächlich wegen Bis ich dich finde, jaja). IMGP9462

Von außen ist die schon sehr schick und der Platz drumrum sehr nett. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir uns aber noch gegen einen Besuch entschieden, ich glaube, weil wir den Eintritt zu hoch fanden (ich kann mich gerade nicht mehr erinnern, wieviel das war – ich habe nachgeguckt: fünf Euro, vier Euro für Studenten. Das kann’s dann doch irgendwie nicht gewesen sein).

Mittags waren wir irgendwo sehr sehr lecker türkisch essen und stolperten dann weiter durch die Gegend:

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Überall haben die Blumen vor den Häusern stehen! Das sieht gut aus und dient wohl als Gartenersatz! Ich will auch ein Hausboot haben! Ich glaube, ich kaufe mir einfach eins.IMGP9509 IMGP9512

In dem Pub haben wir dann noch einmal was getrunken (ich hatte aufregender Weise ein Wasser und Dario ein Bier, das er furchtbar ekelig fand. Mein Wasser war aber voll okay!) Dann haben wir beim Anne-Frank-Haus vorbei geschaut und beschlossen, dass wir die Schlange zu lang finden und wir deswegen morgen wiederkommen würden (ich kann hier schonmal verraten, dass die Schlange am nächsten Tag viel länger sein wird.)IMGP9520

Das ist die Kirche direkt daneben. Wenn man das Tagebuch gelesen hat, dann kennt man die, weil das die ist, die immer bimmelt! Die Straße ist sehr schön und alles ist voll mit lachenden Menschen und das ist auch ein bisschen komisch und gleichzeitig ganz normal. IMGP9521 IMGP9524 IMGP9528Das sind wir wieder ins Hotel gegangen, weil wir schon wieder so viel gelaufen sind und total müde waren. Außerdem liegen überall (das ist schon wieder gelogen) Penis-Strohhalme rum. Ich glaube, an dem Abend lief Fußball und Dario war sehr froh, dass wir zdf gucken konnten. Diesmal haben wir es besser geschafft die Mücken auszusperren und so stand einer friedlichen Nacht nichts mehr im Wege. Meine Beine konnten auch echt nicht mehr.

Aktuell habe ich schon wieder viele Mückenstiche, ich weiß echt nicht, was das soll.
Josefina

Marie-Madelaine, Gräfin von La Fayette: La Princesse de Clèves / Die Prinzessin von Clèves

15 Dienstag Jul 2014

Posted by Koffer in Alltägliches

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Boah, Langeweile, Tee

Ich habe jetzt Ferien. Also Zeit ohne Vorlesungen. Ich muss arbeiten und Hausarbeiten schreiben, aber trotzdem habe ich Ferien. Ende nächster Woche fahre ich sogar weg.
Aber in der Zwischenzeit sitze ich hier und versuche.. was versuche ich eigentlich? Mein Leben in den Griff zu kriegen oder so ähnlich. Ich tu also genau das, von dem ich wünschte, ich würd’s nicht tun. Gerade war ich sogar beim Friseur. Ich habe mir angehört wie Dinge gesagt wurden, denen ich unter keinen Umständen zustimme, aber ich habe wieder nichts gesagt. Ich schweige. Ich habe Dario im Drogeriemarkt verloren. Ich habe geschrien.

Jetzt sitze ich hier und habe blaue Fingernägel und eine Liste voller Dinge, die ich diese Woche erledigen will, aber keine Lust anzufangen und die blauen Finger huschen weiter über die Tastatur. Aber oh Schreck – wo ist denn der Inhalt? Immerhin habe ich auch Tee gekauft (Susi, ich kaufe den Russischen Samowartee immer nach, der ist ganz toll! :D). Boah, ne? So Motivations- und Antriebslos war ich echt schon lange nicht mehr (okay, schon, aber da musste ich auch Sachen machen, die ich nicht machen wollte). Ich will irgendwas lustiges machen. Jemand soll kommen und mir Witze erzählen. Ich finde aber nur sehr sehr wenige Witze lustig, also erzählt bitte lustige Witze, danke.

… vielleicht sollte man nicht so gelangweilt schreiben. Andererseits, wann sonst?
Josefina

Jean Racine: Phèdre et Hippolyte / Phädra

06 Sonntag Jul 2014

Posted by Koffer in Alltägliches, Fotos, Reisekoffer

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Amsterdam, Aua-Gel, Düsseldorf, Fotomonat, Zug

jun1Gedöns: Blume / totes Schaf / Aua-Gel / Finnisch in der Mensa

jun2Reisegedöns: Zwischenstopp in Hannover / Bett in Amsterdam / Bahnhof in Arnhem / das schönste Gefängnis der Welt

Der Juni. Ich war im Urlaub! Ich habe die Fotos immer noch nicht angesehen! Nächste Woche ist Klausurenwoche (knallhart dieses Semester: zwei Stück!), aber dann sind Ferien und dann werde ich doch das ein oder andere Foto mal betrachten.
Das Aua-Gel habe ich für meine armen Finger gebraucht, ich habe mir einen Besenstiel da reingerammt, aber meine Hände sind wegen des Stalls immer kaputt. Gerade ist auch mein Zeh kaputt, mein Bein zerstochen und wenn ich an das doofe Helix-Piercing stoße, dann tut das auch noch weh! Aber da mache ich wohl besser kein Aua-Gel dran, ich glaube, das käme gar nicht so gut. Ich lasse es in Frieden abheilen, denn so wurde es mir aufgetragen und ich tu, was man mir sagt. In einem gewissen Rahmen.

Ich verlasse diesen Rahmen nun und gebe mich Mario-Kart hin.
Josefina

Koffer

Kofferkind, Finnlandfreundin, Pinguinprinzessin, Rundreisende, Sprachenstudierende, Teetrinkerin, Mademoiselle Marseille.

Bloggt aus Lüneburg.
Zitiert aus Büchern.

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