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Geschützt: {Reisefreitag} Tomsk | Museumsbesuch
31 Freitag Jul 2015
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31 Freitag Jul 2015
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30 Donnerstag Jul 2015
Posted Huldigt der Kunst
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Titel: Aldebaran
Autor: Jean-Claude Izzo
Übersetzer: Katarina Grän und Ronald Voullié
Verlag: Unionsverlag
Seiten: 251
Erscheinungsdatum: auf französisch 1997, die deutsche Erstausgabe 2002
Gekauft: am 29.5.2014 bei medimops bestellt, also ein Jahr nicht gelesen
Fertig gelesen: 31.5.2015
Ort des Lesens: ein Strand in Sizilien, ein Zimmer in Sizilien. Ich habe aber weniger als 24 Stunden mit diesem Buch verbracht.
Handlung: Die Aldebaran ist ein Schiff, das nicht mehr ausläuft, weil der Reeder Schwierigkeiten hat und das deswegen nun in Hafen von Marseille liegt. Die Besatzung verlässt das Schiff am Anfang des Buches, zurück bleiben drei Männer, darunter der Kapitän. Nun kommt es zu Verflechtung von der Gegenwart in Marseille und der Vergangenheit der Männer, ihren Familien am Land, ihren Erfahrungen auf See.
Sprache: Roh. Vulgär. Izzo schreibt also wohl immer so, andererseits hat er sich auch ein Milieu ausgesucht, das man durchaus so beschreiben kann. Es passt schon zu dem Bild von Marseille, das er zeichnet, und zu den Charakteren.
Meinung: Habt ihr schonmal am Mittelmeer gelegen und ein Buch über das Mittelmeer gelesen? Ich empfehle dies. Ich empfehle auch dieses Buch dafür. Denn es geht um das Meer, die Liebe zum Meer und Städte am Mittelmeer, außerdem wird alles schön dramatisch.
“Ich gehe nach Hause und warte.” Das war die Krux im Leben der Seefahrer. Warten gab es nicht. Nur aufzubrechen hatte einen Sinn. Fortgehen und wiederkommen. (S.23)
28 Dienstag Jul 2015
Posted Huldigt der Kunst
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30. Hast du bevorzugte Verlage, bei denen du dich gerne nach neuem Lesestoff umschaust?
Nö. :D Ich kenne mich mit kleinen Verlagen sehr schlecht aus und die großen veröffentlichen alle eine ansehnliche Mischung aus kompletten Albernheiten und guten Büchern. Ich bin aber Autorenleser und die meisten Autoren (die, die noch nicht ganz so rasend lange tot sind oder vielleicht sogar noch leben) werden ja bei einem Verlag veröffentlicht, deswegen sammelt sich da schon was an, deswegen dürften diogenes, Fischer und Rowohlt im Regal überwiegen, aber das ist nur eine Vermutung.
Neben Reclam, Reclam gibt’s auch viel. Vielleicht ist das sogar am ehesten eine Antwort auf die Frage: Ich kaufe gerne kleine, niedliche Reclamhefte, da finde ich auch immer was, was man noch brauchen kann. Und meistens sogar leisten kann. Eine helle Freude.
Ich lese aber nie Verlagsvorschauen und sowas, deswegen weiß ich auch nie, was Verlage gerade so am Start haben. Tja.
Weiter an die Masterarbeit.
Josefina
27 Montag Jul 2015
Posted Fotos
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Tallinn, 2.5.,2009Der Mann, der weinte.
Souvenirladenerlebnisse.
Der traurige McDonald’s-Mann und der traurige Souvenirladenmann sind die besten Freunde der Welt, in meiner eigenen kleinen Welt. Ich glaube, die weinen immer zusammen und fühlen sich prima dabei. Ich bin da ganz sicher!
Jedenfalls, dieses Bild. Ein Maiwochenende in Tallinn, erst geplant, dann halb wieder abgesagt, dann doch spontan gefahren. Mit der Fähre von Helsinki aus, in eine Stadt mit einer wunderbaren Altstadt und leckerem Essen und Sonnenschein. Und traurigen, traurigen Menschen.
Glückliche Menschen irrtieren mich. Falls es sowas gibt.
Josefina
24 Freitag Jul 2015
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23 Donnerstag Jul 2015
Posted Huldigt der Kunst
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Titel: The Wonderful Wizard of Oz
Autor: L. Frank Baum
Übersetzer: –
Verlag: Reclam (und gutenberg-eBook)
Seiten: 186
Erscheinungsdatum: Mein Heftchen ist von 2010 und hat eigentlich noch das alte Cover, das Buch als solches erschien 1900 das erste Mal
Gekauft: 1.1.2011
Fertig gelesen: 23.5.2015
Ort des Lesens: Flugzeug von Moskau nach Berlin, über den Wolken.
Handlung: Die kleine Dorothy will nach Kansas, denn das ist der Ort, an dem ihr Herz wohnt. Sie ist nicht mehr da, weil der Wirbelsturm sie geräubert hat und sie jetzt weit weg ist, ihr kleiner Hund Toto ist aber noch bei ihr. In einem fernen Land. Dort trifft sie auf die Vogelscheuche, einen Blechmann und einen Löwen. Und alle haben Wünsche und müssen sich durch verschiedene Gefahren schlagen, um wieder glücklich zu werden. Außerdem gibt’s viele Farben und schillernde Beschreibungen der Orte und Figuren.
Sprache: Ich wusste nicht, dass das Buch so lustig geschrieben ist. Es ist wirklich lustig. Und es liest sich sehr flott, es ist ja auch wirklich nicht lang. Es ist (bewusst) nicht verschnörkelt und brach wohl damals mit den (Kinderbuch)konventionen.
Meinung: Ich hatte seit Jahren vor dieses Buch zu lesen und habe es ja auch seit Jahren, aber schließlich habe ich eigentlich das eBook gelesen, denn im Flugzeug brauche ich manchmal „leichtere“ Lektüre, bei der es nicht so schlimm ist, wenn man mittem im Satz unterbrochen wird. Und da war dann dieses Buch. Und ich las es. Und es erfreute mich. Weil die Gestalten lustig sind, weil alle so naiv sind, weil es ein einfaches Gut und Böse gibt, aber trotzdem Betrüger, weil es manchmal wundervoll trocken ist und ich lachen musste. Ganz ohne Moral kommt das Buch natürlich auch nicht aus, aber im Vergleich zu anderen Kinderbüchern aus der Zeit dürfte sich das wohl wirklich in Grenzen halten. Das wirklich Spannende an dem Buch ist ja eher die Rezeption des Buches und welche Rolle es heute einnimmt, das ist im Prinzip alles interessanter als dieses kleine Buch, das ich trotzdem mag.
„That is because you have no brains“ answered the girl. „No matter how dreary and gray our homes are, we people of flesh and blood would rather live there than in any other country, be it ever so beautiful. There is no place like home.“ (The Road Through the Forest)
22 Mittwoch Jul 2015
Posted Alltägliches, Fotos
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Ich hatte heute meinen produktiven Tag. Also mal abgesehen von der Sprechstunde, die ich besucht habe, das war ja wirklich für die Masterarbeit. Aber ansonsten habe ich nur vernünftige Dinge getan: Zu lange in der Mensa gefrühstückt, drei Stunden bei ikea gewesen (wenn man nicht ’ne halbe Stunde auf ’nem Sessel saß, weiß man ja nicht, ob der bequem ist!), Hot Dog gegessen, Milchshakes getrunken, Nagellacke angesehen. Ich habe auch ganz vernünftig eingekauft! So wie man das eben macht. Ich habe jetzt also sinnvolle(!) Aufkleber, sinnvolle(!) Postkarten, eine sinnvolle(!) Kerze und einen sinnvollen(!) Nagellack, der fast der Farbe von H.s Schuhen entspricht.
Auf dem Foto hat sich fies meine Tasse in die Ecke gedrängt, deswegen spendiere ich ein zweites Foto, auf dem sieht man die Tasse besser! Ist immerhin eine teure Tasse, das passt dann zu dem teuren Nagellack, das kann man ja mal herzeigen.
Die wirkliche sinnvollen Dinge, die ich gekauft habe, sieht man nicht: einen Kaffeezubereiter und zwei Bettlaken, das sind auch eigentlich die Dinge, die bei ikea gekauft werden sollten. Des Weiteren hat sich eine Kastenbackform und ein Backpinsel in die Tasche geschlichen.
Ich backe gleich Zitronenkuchen! Bombig wird das.
Letztlich habe ich einen Mordsausraster bekommen, weil mir wieder aufgefallen wie kackig unfair, mysteriös sexistisch das Konstrukt Wehr- und Ersatzdienst war. Dass das so lange aufrecht erhalten wurde, dass Frauen das nicht machen müssen/dürfen. Dass das nie geändert wurde, sondern dass das halt einfach insgesamt abgeschafft wurde! Krassomat. Nee, ernsthaft. Also, ich begrüße die Abschaffung ja schon. Aber wie krass das einfach war! Und alle haben das so hingenommen.
Ich habe schon fast wieder Kopfweh, aber ich glaube, heute ist das davon, dass ich zu wenig getrunken habe, dabei passiert mir das quasi nie. Aber es ist doch schon abends und ich habe erst etwas über einen Liter getrunken.
Ich lerne ja weiterhin italienisch mit den zwei Programm/Seiten/Apps und ich lerne das bei beiden auf englisch, das ist auch echt kein Problem für mich. Jetzt habe ich aber auch angefangen mit memrise finnisch Vokabeln zu lernen und da lernt man das auch auf englisch und das ist irgendwie total kompliziert für mich, weil ich finnisch auf deutsch gelernt habe und ich gerade bei kleinen Wörtern total nachdenken muss. Ich weiß ohne eine Sekunde zu zögern, dass „jo“ „schon“ heißt, ich weiß auch, dass „already“ „schon“ heißt, ich kann meinem Kopf aber nicht klar machen, dass „jo“ „already“ heißt, da ist total die Sperre drin und ich muss das immer so machen, dass ich einen Beispielsatz in meinem Kopf bilde, das ist doch total beknackt. Und auch spannend.
Gleich mache ich jedenfalls meine Kerze an, Pinsel meine Nägel an und esse Kuchen.
Dann mache ich die Tabellen weiter. Man muss ja auch mal unvernünftig sein, man kann ja nicht den ganzen Tag nur Spaß haben.
Krawallundremmidemmi. Achso, Musik. Braucht man auch. Dario und ich sind jetzt Fans (bitte britisch aussprechen, klingt dann cooler). Trotz der unernsten Wortwahl (Fan ist niemals ein ernstes Wort!) ist das ernstlich gut.
Tschüssi.
Josefina
21 Dienstag Jul 2015
Posted Alltägliches
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29. Welches Buch liegt aktuell am längsten auf deinem SUB?
Ich mag das Wort SUB gar nicht, ich habe auch noch nie davon geredet, dass ich einen hätte. Ich habe natürlich(!) ungelesene Bücher, ich habe sehr sehr viele ungelesene Bücher, am Ende habe ich mehr ungelesene Bücher als gelesene Bücher, weil ich lange nur Bibliotheksbücher gelesen habe und ich irgendwann panisch(!) ganz viele Bücher gekauft habe und geschenkt bekommen habe. Wenn man nämlich zum Beispiel irgendwann mal schreit „Ich finde Reclamheftchen voll knorke“, dann bekommt man auf einmal ganz viele geschenkt, da kommt man mit dem Lesen nicht mehr hinterher. Da fängt das Problem an. Ich habe aber nur Bücher, die ich mal lesen möchte, das ist ja schon ein Fortschritt.
Am längsten auf meinem SUB also? Kein Buch, denn sowas gibt es nicht! Am längsten ungelesen im Regal? Keine Ahnung! :D Aber dürfte dann so seit 2006 da liegen, das sind ja noch keine zehn Jahre, das ist ja okay.
Ich nehme mal ein Jahr Auszeit und lese nur.
… selbst wenn ich ein Jahr Auszeit nehmen würde, würde ich das am Ende doch nicht machen. Die Seele, sie ist schwach, das Fleisch ist noch schwächer.
Haut rein!
Josefina
20 Montag Jul 2015
Posted Fotos
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Bangkok, 23.7.2010Hier sitzt ein trauriger (für mich ist der traurig!) McDonald’s-Mitarbeiter vor dem MBK (Einkaufszentrum) in Bangkok und telefoniert. Auf dem Bild sieht es kalt aus, aber ich kann euch versichern, es war nicht besonders kalt. Es ist warm dort.
Ich glaube, dieser Ort gehört zu meinen liebsten Orten auf der ganzen Welt. Es ist jedenfalls einer meiner liebsten Orte in der Stadt und ich liebe die Stadt sowieso. Aber auch auf eine traurige Weise, deswegen mag ich den traurigen McDonald’s-Mitarbeiter. Wehe der ist gar nicht traurig!
Das Bild und das nächste Bild gehören für mich auch zusammen.
Jetzt seid ihr aber alle mal ganz gespannt auf nächsten Montag, was? :D
Josefina