Schlagwörter
Nun aber, der dritte Tag im April in Marseille. Ein ruhiger Tag, denn der Tag davor war ja voller Laufen und Sonne.

Wir sind also zunächst nur einige Meter gegangen, um die Église Saint-Vincent-de-Paul de Marseille anzusehen. Die wird auch Église des Réformés genannt und ist am oberen Ende der Canébiere zu finden. Wir waren schon oft am vorbeilaufen dran gewesen, aber waren aber nie am reingehen dran. Jetzt aber!








Die ist ganz possierlich und durchaus anguckenswert, wenn man eh in der Gegend ist (ich behaupte, jeder Tourist in Marseille wird in der Gegend sein).
Weil wir sehr spät losgegangen sind, war dann direkt Zeit für Mittagessen. Aus Gründen der Kreativlosigkeit würde es tunesisch inklusive Nachttisch und Tee.

Danach haben wir die Hipserläden von Marseille ausgecheckt, da gibt es einige von und ich habe nichts gekauft, weil die schiere Maße an Dingen, die irgendwie hübsch, aber sinnlos sind, mich immer zu erschlägt, dass ich lieber nie wieder etwas kaufen möchte. Außerdem setzte dann ein Zuckerschock aufgrund des Nachtisches ein und ich dachte, ich breche zusammen. Und das angepeilte Café war noch so weit fort. Ich schleppte mich also den Berg hoch, kam an, brach auf dem Sofa zusammen und schlürfte Tee. In dem Café waren wir auch schonmal gewesen. Leider konnte ich diesmal auch keinen Muffin essen, wegen Zuckerschock!


Danach hatten wir den guten(!) Plan den Friedhof zu besuchen, den wir noch nie besucht hatten. Cimetière Saint-Pierre.

Wir sind da auch tatsächlich angekommen. Um drei vor sechs.

Ratet, wann der Friedhof schließt? Um sechs. Aber die drei Minuten haben gereicht, um uns davon zu überzeugen, dass wir noch einmal wiederkehren sollten, vielleicht halt früher.

Sind dann also, nachdem wir beobachtet haben, wie der Friedhof abgeschlossen wurde, zur Metro zurückgelaufen.

Das Wetter war wie immer ein Träumchen. Weil wir irgendwie nicht so einen richtigen Plan hatten, haben wir dann beschlossen den Parc Longchamp noch einmal zu besuchen. Ratet, wann der zu macht? Um sieben. Ratet, wann wir da waren? Drei nach sieben.

Dann sind wir nach Hause gelaufen, haben für morgen (mein Geburtstag!) eingekauft und Pizza gegessen.


Dann haben wir (also Dario) Baguettes geschmiert und über wichtige Fragen sinniert.

Und dann war Mitternacht und ich war uralt geworden.
Josefina