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Charente-Maritime 2017, Frankreich, Reisefreitag, Saint-Sauvant
27 Freitag Okt 2017
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Charente-Maritime 2017, Frankreich, Reisefreitag, Saint-Sauvant
20 Freitag Okt 2017
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Charente-Maritime 2017, Frankreich, Reisefreitag, Saint-Sauvant
Neben Flussfahrten und Baden im Fluss und Baden im Pool und Lesem am Pool, haben wir auch Saint-Sauvant angesehen. Das kann man sehr gut mal machen, denn es ist sehr malerisch und drei Meter laufen kann ja auch sehr erholsam sein nach dem ganzen Rumliegen und in der Sonne braten (36°C!).
Neben den malerischen Häusern kann man auch Tiere sehen, Hunde und Katzen, aber die Hunde haben nur mit den Hunden gespielt und die Katzen nur mit den Katzen. Ob das wohl so richtig ist?
Es gibt auch alles in dem Örtchen, was man braucht: eine Post, einen Bäcker und einen Bücherladen.
Nachdem Ausflug sind wir dann aber schnell nach Hause gelaufen, man darf ja nicht so lange fort sein. Über einen Fluss sind wir dabei gelaufen bzw. eigentlich über einen Baumstamm, der über dem Fluss lag, aber das ist ja quasi über den Fluss, da darf man nicht so kleinlich sein, sondern muss das Abenteuer zu lassen.
Das Haus liegt in einem zauberhaften Garten (zauberhaft in unironisch, obwohl ich das quasi fast nicht sagen kann ohne dabei zu lachen).
Gegrillt wurde auch, mit Kerzenlicht, denn der Franzose ansich, der ist ja sehr stilvoll. Das war auch sehr schön. Und lecker. Und geburtstaglich.
Am letzten Tag habe ich auch das erste Mal in meinem Leben Austern gegessen. Und geöffnet. Beides ist sehr großartig und sollte viel öfters gemacht werden, ich habe mir auch nicht ins Handgelenk geschnitten, ich bin einfach wahnsinnig talentiert.
Und dann mussten Dario und ich auch schon wieder zurück nach Bordeaux, um noch eine Nacht im Hotel zu schlafen, um am nächsten morgen in aller Früh zum Flughafen zu flitzen. Leider hatte der Zug solch eine Verspätung, dass wir am Abend in Bordeaux quasi nichts mehr zu essen bekommen haben, weil das Hotel auch etwas ab vom Schuss lag. Und am nächsten Tag mussten wir sehr früh los, aber dafür war die Busfahrerin super. Das möchte ich hier explizit festhalten. Für mehr Busfahrerinnen und Busfahrer!
Und dann gab’s noch ein Schokocroissant und dann war Frankreich auch schon wieder vorbei. Bis bald, schönes Land, bis bald.
Josefina
13 Freitag Okt 2017
Posted Fotos, Reisekoffer
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Am nächsten Tag wurde man wach, aber da war es schon zu spät zum Markt zu gehen – etwas, was fast jeden Tag geplant war, und von mir nie geschafft wurde. Egal. Das Haus ist einfach sehr schön, da kann man auch ruhig mal so eine Weile verbringen.
Des Mittags wurden wir von einem wilden Franzosen (sic!) in ein Auto geladen und preschten durch die Landschaft. Huihuihui.
Wir bestiegen ein Boot (wir waren sechs Leute, falls das wichtig ist) und fuhren ein Stückchen dorthin:
Dort gab es dann essen, ich esse sehr gerne Muscheln. Ursprünglich dachten wir (oder zumindest der Teil, der primär nur des Deutschen mächtig ist), dass wir dann zurückfahren würden. War aber nicht so. Wir schipperten weiter auf dem Fluss herum, das war ganz zauberhaft.
Zwischendrin wurde auch mal angehalten, um eine Mühle zu betrachten und allerlei Wissenswertes zu lernen. Die Gegend ist zudem einfach sehr schön, da machste nichts.
Außerdem wurde auch gehalten, um vom Boot ins Wasser zu springen und ein bisschen zu schwimmen, ebenfalls prachtvoll und empfehlenswert.
Tatsächlich haben wir sogar nochmal gehalten, um Tee zu trinken. Und dann war es schon furchtbar spät und wir kamen wieder zuhause an. Ach, es war ein sehr prächtiger, sonniger Tag gewesen.
Ach, Frankreich, warum bist du denn überall so schön? Ach, Frankreich.
Josefina
12 Donnerstag Okt 2017
Posted Alltägliches, Fotos
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1. Bürgerpflicht und so – Niedersachenausgabe
2. Lesen im Zug
3. Der Arbeitsweg fühlt sich immer noch fremd an
4. Frühstück
5. Ende der Arbeit
6. Heimweg
7. Erst mal Tee
8. Mehr Arbeit – Symbolbild
9. Neues Buch!
10. Rucksack für die Reise packen
11. Man soll nur sauber reisen
12. Gute Nacht
In ziemlich wenigen Stunden fährt der Zug nach München, also muss jetzt geschlafen werden. Gute Nacht. Hier weitere Tage.
Josefin
06 Freitag Okt 2017
Posted Fotos, Reisekoffer
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Anmerkung: Ich weiß, dass Bordeaux überhaupt nicht im Département Charente-Maritime liegt, aber es war ja nur Ausgangspunkt für das eigentliche Ziel, das sehr wohl in diesem Département liegt, und auf der Suche nach einem Oberbegriff für diese Reise ist ja wohl das eigentliche Ziel wichtiger als Bordeaux. Nimm das, Bordeaux, nimm das! (Anmerkung zur Anmerkung: Bordeaux hat mir gut gefallen.)
So, jetzt aber. Es trug sich nämlich am Nationalfeiertag Frankreichs, am 14.7., so zu, dass drei müde junge Menschen sich mitten in der Nacht zum Hamburger Flughafen aufmachten, um Frankreich zu sehen. Und der deutschen Ordnung zu entgehen.
Die drei Helden landeten also in Bordeaux, es war immer noch entsetzlich früh, aber immerhin gab’s Toiletten und Bahnhofsvorplätze und viel mehr kann man von der Welt an einem Feiertag ja auch nicht erwarten, nicht wahr?
Funktionierende Fahrkartenautomaten sind zum Beispiel überbewertet, aber dann gab’s doch welche und so konnten zu dieser frühen Stunde, bevor man etwas von Bordeaux gesehen hatte, schon die Flucht aus dieser Stadt geplant werden. Wie gesagt, war ja nicht Ziel der Reise, nur eine Stadt mit einem Flughafen.
Wir haben uns trotzdem für einige Stunden Aufenthalt entschieden und haben erst mal gefrühstückt, denn es gibt wenig Sachen, die man in Frankreich so gut tun kann wie Frühstücken (weil das Frühstück dermaßen gut ist, nicht, weil man sonst nichts gut dort tun kann). Es gab Tee, Saft, Joghurt, Croissant und einen Muffin für sechs Euro oder sowas.
Danach liefen wir rum. Keiner hatte einen Plan. Bordeaux sieht sehr französisch aus, auch wenn ich glaube, das noch mehr Länder so aussehen, aber das ist mir egal.
Bordeaux war um diese Uhrzeit noch recht ausgestorben, der Feiertag mag sein übriges dazu beigetragen haben, selbst die Vögel sangen nicht mehr.
Wir waren auf einem Flohmarkt (bzw. wir sind in einen Flohmarkt reingelaufen) und in einer Kirche, Kathedrale Saint-André, würde ich mal meinen.
Dann sind wir weitergelaufen. Weiter, weiter, immer weiter. Ich glaube, wir schlugen den Weg zum Fluss ein.
Vorbei an Häusern, die alle schön sind, weil sie alle gleich aussehen. Ach, Frankreich.
Dann hatten wir es aus dem Häuserlabyrinth herausgeschafft, konnten die verwinkelten Gassen hinter uns lassen und den Fluss sehen. Die Geronne fließt dort.
Am Fluss saßen wir eine Weile (auf einer Bank!) und betrachteten Tauben, die teilweise nicht mehr so fresh aussahen. Eher so halbtot, aber wie gesagt, die Vögel waren eh nicht so wohlauf, insgesamt betrachtet.
Wir liefen weiter, am Fluss entlang. Die Blumen waren auch nicht mehr wohlauf. Alles etwas tot. Aber schön.
Dann kommt man zu dem Ort, den man sehen möchte, ist man in Bordeaux. Wie man sieht, war der Himmel etwas verhangen und grau. Es war aber eigentlich nicht kalt, es war halt auch immer noch recht früh am Tag. Jedenfalls kommt man zum Place de la Bourse. Und dem Miroir d’eau. Das sieht in echt ganz cool aus, aber natürlich sähe es wohl cooler aus, wäre das Wasser ganz glatt und es täte sich wirklich etwas spiegeln.
Wir liefen weiter. Die Stadt wurde etwas moderner und einkäuflicher.
Und dann hatten wir Hunger und haben etwas gegessen, ich glaube, ich hatte Fisch und irgendein Mus. Das war durchaus in Ordnung. Danach hatten wir immer noch Zeit und liefen weiter und weiter! Ja, wir haben nichts anderes gemacht, aber der Himmel wurde mit der Zeit blauer und es wurde wärmer!
Außerdem gibt es in Frankreich (wie in ziemlich vielen anderen Ländern) SevenUp Mojito, deswegen ist dort alles gut.
So wandelte es sich dann durch die französische Stadt, durch die Gassen, durch die Straßen weht ein heißer Wind.
Dann war’s übrigens irgendwann wirklich sehr heiß und wir holten unsere Koffer und setzen uns in einen Zug, der uns nach Saintes fuhr. Dort wurden wir abgeholt und quetschen unsere Koffer und uns in ein Auto und fuhren nach Saint-Sauvant. Dort waren wir dann. Abends fuhren wir aber noch mal schnell nach Saintes (das sind neun Kilometer!) und guckten das Feuerwerk an. Es war alles sehr prachtvoll gewesen.
Au revoir,
Josefina
03 Dienstag Okt 2017
Posted Alltägliches, Fotos, Uni + Schule
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September, wie gesagt, voller Arbeit. Zeigt sich auch in den Fotos, die dreimal mit der Universität zusammenhängen. Hurra!
Einmal gibt’s einen Blick auf das Hauptgebäude, das im Vergleich zu allen anderen Gebäuden halbwegs manierlich aussieht. Außerdem gibt es einen Workshopflur, der zwar nicht sehr aufregend, aber dafür wenigstens hell aussieht. Und dann gibt’s auch noch die neue Büroaussicht und wenn das nicht schön ist, dann weiß ich auch nicht. Da geht einem ja das Herz im Leibe auf, da muss man lachen und singen und die Seele sprudelt im Poolhaus.
September, wie gesagt, voller Arbeit. Zeigt sich auch im Medienkonsum. Denn ich habe, glaube ich, weniger angeguckt. IT Crowd habe ich einiges mal wieder angesehen, weil das so lustig ist und man das gut mal zwischendrin angucken kann. Serienmäßig war’s das auch schon wieder, glaube ich, außer dass ich die aktuelleste Folge Grey’s Anatomy auch im September angesehen habe und das waren eigentlich zwei Folgen! Ansonsten.. habe ich mit Dario sowohl Last Week Tonight geguckt sowie Trevor Noahs Afraid of the Dark (wurde von mir für größtenteils gut befunden) plus die Doku über Trevor Noah You laugh but it’s true, die seinen Werdegang im Südafrika bis 2011 zeigt. Alleine habe ich auch das Neo Magazine Royale konsumiert und für gleichzeitig langweilig und kurzweilig befunden.
Am Ende des Monats habe ich es auch einmal ins Kino geschafft, ich habe IT angesehen und finde den Film… okayish, aber muss man weder gesehen haben noch noch mal ansehen.
Außerdem habe ich überraschend viel Fußball geguckt. Isso.
September war komisch. Wie gesagt, voller Arbeit.
Josefina
01 Sonntag Okt 2017
Posted Alltägliches
inFalls ihr es nicht gemerkt habt, es ist jetzt Oktober und ich habe einfach im September nicht mehr gebloggt, dabei hatte ich es manchmal vor. Ich wollte von den Wundern Frankreichs berichten, ist auch nicht so, dass mir das Material ausgegangen wäre, eher der Speicherplatz und nur eine halbvorhandene Motivation mich mit Lösungen zu beschäftigen. Außerdem musste ich relativ viel arbeiten und relativ viel… ich weiß auch nicht, meinen Kopf in den Sand stecken. Und dann war Oktober, jetzt ist Oktober. Ich fühle Krankheit und Verderben in mir aufsteigen, ich habe abwechseln Kopf-, Bauch- und Ohrenschmerzen und beständig eine verstopfte Nase, aber ich denke mir, so lange es noch abwechselnd und nicht gleichzeitig ist, kann es so schlimm noch nicht sein. Ist das richtig? Ich sitze jedenfalls immer noch im Morgenmantel hier (ich habe zwei davon, beide von meiner Oma gemopst und es ist sehr bequem) und trinke Tee (dies tu ich aber nachwievor beständig) und pflege mich in dem ich gepflegt nichts tu. Wie so ein Sonntag, aber eben ein Sonntag, der von Watte im Kopf bestimmt wird und produktiver sein sollte, damit die Maschinen der Welt nicht zum Stillstand kommen. Das ist eine kleine Überhöhung meiner Person, nehme ich an, denn die Welt geht auch ohne mein Zutun zu Grunde. Aber wenn man sich selbst nicht ernst nimmt, wer soll es dann tun? Eben.
Apropos ernstnehmen, es wird für mich ein immer ernstzunehmendes Problem ins Kino zu gehen, weil auch da der beständige Ausschank von alkoholischen Getränken stark zu genommen hat, ich meine mich zu erinnern in einer Welt aufgewachen zu sein, in der im Kino Softdrinks ausgeschenkt wurden und sonst nichts. Heute haben die Kinos Bars und man kann die Getränke mitreinnehmen. Und dann hat man ja feste Plätze, ich kann also selbst schlecht gehen noch dem Typen neben mir sagen, er solle sich mit seinem Bierglas woanders hinsetzen. Und dann sitze ich dort und möchte lieber gehen, aber ich kann ja auch nicht schreiend aus dem Saal rennen, das mache ich irgendwie auch nicht. Aber es riecht so ekelig, alles daran ist ekelig. Es ist ein sicherer Ort, der weggefallen ist, und ich muss mich noch daran gewöhnen, um damit zurecht zu kommen. Ich gehe eh nicht sehr oft ins Kino. Aber ich ging eigentlich gerne ins Kino. Vielleicht höre ich einfach auf damit. Und gehe nie wieder raus.
Das klingt nach einer angemessenen Lösung. Für immer im Morgenmantel.
Josefina