You talk in paragraphs, I write my sentence.

~ „Übrigens ist auch der Tee kalt – also, alles aus den Fugen.“

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Monatsarchiv: Januar 2018

Gut sortierter Fachhandel: mein Bücherregal

31 Mittwoch Jan 2018

Posted by Koffer in Alltägliches, Huldigt der Kunst

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Bücher, Buch, Gelesenes

Hier hatte ich bereits über Lesepläne berichtet (und meine Abneigung gegen eben jene verkürzt dargelegt) – ich habe diesen Stapel dann auch tatsächlich nicht mehr bis Ende des Jahres fertig gelesen, wie ja auch aus dieser Auflistung hervorgeht.

Was ich allerdings gemacht habe, ist zu diesem Stapel nach Weihnachten noch die Weihnachtsbücher zu addieren (und ein zufällig aus dem Regal gezogenes Buch –  Das Wells-Buch, warum auch immer), was den Stapel dann noch mal etwas vergrößerte:

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Gerade eben habe ich das letze Buch aus diesem Stapel gelesen, die Bücher sind nach Lesereihenfolge aufgestellt (gewitzt!). Ich musste feststellen, einen Bücherstapel zu haben, aus dem ich ein Buch ziehe, ist für mich einfacher als ein Regal zu haben, aus dem ich ein Buch ziehe. Was ziemlich bescheuert ist, die Bücher kommen ja aus meinem Regal. Was auch hilft, ist dass mein Arbeitsweg ja seit einer Weile etwas länger ist, ich diesen jetzt aber konsequenter zum Lesen nutze und ich deswegen auch nicht mehr so lange an den einzelnen Büchern rumkaue, was doch nur dazu führt, dass ich sie nie beende.
Was auch hilft, ist Musik beim Lesen zu hören, dann lenkt die Umwelt nicht so ab. Da ich endlich wieder Kopfhörer habe (Weihnachten lohnt sich!), kann ich das jetzt auch mal wieder tun. Ich tu mich allerdings immer etwas schwer mit passender Lesemusik, weil die muss ja gut, aber nicht zu ablenkend sein und die Stimmung des Buches nicht verzehren. Schwierig. Bisher als gut hat sich für französische Bücher Feu! Chatterton erwiesen und auch zu Joy Division lese ich überraschend gerne, auch wenn ich da immer mal wieder innehalten muss, um zu würdigen, wie gut diese Musik ist. Beim zweiten Teil von Phantome kann man außerdem in die Punkrichtung und Patti Smith gehen, das passt thematisch und inhaltlich dann auch gut. Oder man hört finnischen Hip-Hop, der klingt gut und kann textlich nicht so schnell ablenken, weil man eh nichts versteht.

Jedenfalls lese ich und ich lese gerne. Ich fand aber nicht alle Bücher, die ich da so las, gut. Die ersten vier aus der Reihe habe ich ja noch im letzten Jahr gelesen und kurz was dazu gesagt: Schwimmen ist entsetzlich, die anderen drei durchaus lesenswert. Im neuen Jahr (es ist übrigens tatsächlich Zufall, dass ich den Stapel ausgerechnet am letzten Januartag beendet habe, ich habe mir da zeitlich keine Grenzen gesetzt) schwanken die Bücher ebenfalls: Fuchsteufelsstill ist ziemlich langweilig, Der Weg der Wünsche ist vom Thema her interessant, sprachlich aber nicht mein Fall und Fast genial sowohl von der Story wie von der Sprache her irgendwie… dumm? Schlick ist, wie schon Betrunkene Bäume, irgendwie ein feines Buch, das aber untergeht, was mir immer leid tut.
Großartig sind die Louis-Bücher, beide. Durch und durch, ich finde die gut komponiert, ich wollte nach Das Ende von Eddy auch eigentlich direkt Im Herzen der Gewalt lesen, habe mich aber selbst gebremst, weil es manchmal nicht gut ist den gleichen Autor hintereinander zu lesen, dann ist man am Ende genervt. Wäre ich diesmal vermutlich aber nicht gewesen, die Bücher sind schon unterschiedlich.
Nach kurzen Startschwierigkeiten (die ich eher meiner damaligen Stimmung als dem Buch anrechnen würde) fand ich auch Phantome ein wirklich gutes Buch, das über einen Krieg berichtet, über den man am Ende doch überraschend wenig weiß (für das Buch muss man aber auch kein Vorwissen haben, das funktioniert sehr gut). Vom Planeten Mars ist eine (überarbeitete) Magisterarbeit zum Hip-Hop in Marseille, durchaus lesenswert, wenn man sich mit dem Thema befassen möchte (hierzu kann man dann übrigens überraschender Weise gut Marseiller Hip-Hop hören).

Und weil das mit dem Stapel ja gut geklappt hat, habe ich mir wieder einen Stapel gemacht:

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Größtenteils besteht der aus Büchern, die ich schon mal angelesen habe, und doch nicht fertig gelesen habe, obwohl da eigentlich nichts gegen sprach. Auf ein Neues also! Mal gucken.

Außerdem will ich dem Platzproblem, das im Bücherregal herrscht, mal wieder entgegen wirken, in dem ich (noch) radikaler aussortiere. Da stehen durchaus noch ein paar (inzwischen) gelesene Bücher, die ich eh nie wieder anrühre, die können dann eigentlich auch weg, das Wells-Buch zum Beispiel. Aber an manchen Büchern hänge ich, trotz des schlechten Inhalts, trotzdem, auf so ’ner emotionalen Ebene, weil mir das Buch jemand geschenkt hat oder ich es an einem bestimmten Ort gelesen habe. Was macht man da?
Vielleicht kaufe ich auch noch einen Aufsatz für das kleine Billyregal, das würde immerhin der jetzigen Situation Ausweg schaffen.

Noch so ein Bücherprojekt wäre ja auch mal eine vollständige Inventarliste zu erstellen, da kommt meine ominöse Listenliebe zum Tragen. Ich glaube, die gelesenen Bücher habe ich sogar recht gut im Überblick, aber was da so ungelesen steht, ist ein großes Mysterium. Aber dem kann ich ja auch durch die Stapel-Technik besser Herr werden. Freuen wir uns erstmal alle, dass Dario kaum Bücher besitzt (weil mehr Leser als Besitzer, kluger Junge), das würde sonst niemals in diese Wohnung passen – obwohl das Marseille-Rap-Buch aber seins ist!

So. Jetzt gehe ich stricken, gelesen wird erst morgen wieder.
Josefina

{Reisefreitag} Island | Letzter Ritt

26 Freitag Jan 2018

Posted by Koffer in Fotos, Reisekoffer

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Geschwistertölt, Island, Island 2017, Reisefreitag

Ein letzter Tage des Reitens, schon ein bisschen wehmütig ist man da gewesen. Außerdem habe ich zum letzten Mal Skyr gefrühstückt (das ist gelogen, weil man das ja auch in Deutschland kaufen kann und ich das manchmal tu) – man kann das in gesund frühstücken, man kann auch Sahne und braunen Zucker draufkippen, das ist dann lecker.

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Dann ging es zu den Pferden. Die lieben, lieben Pferde. Der letzte Tag ist ein Tag ohne Herde, damit man flott reiten kann. Die Guides hatten ein paar Handpferde dabei, das war’s. Am Vorabend hat man außerdem Pferdenamen aufschreiben dürfen, von den Pferden, die man noch einmal reiten wollte. Ich habe drei Namen aufgeschrieben, aber ich wusste da schon, dass ich eins nicht bekommen würde, weil mehrere Leute erkannt hatten, dass das ein Superpferd ist – aber ich durfte denn ja dafür am Vortrag schon noch einmal reiten. Es geht hier um das wunderbarste, große Pony. Das bequemste Pony allerzeiten.

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Jedenfalls bekamen wir Ponys, ein letztes Mal Sattelgewusel, schon ein bisschen seltsam. Man hat sich sehr daran gewöhnt. Es war außerdem so enorm anders als der Alltag, den man sonst hat, das man den ganz vergessen hat und nur noch da lebte und dann sollte es vorbei sein.

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Als erstes Pony habe ich jedenfalls den Schecken bekommen, den ich hier schon mal geritten war, der so schön rennen kann.

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Und dann flitzten wir los – durch die sanfte Hügellandschaft. Na gut, am Anfang waren noch gar nicht so viele Hügel da. Aber wir flitzen trotzdem. Und ohne Herde kann man immer Pinkelpause machen, wenn jemand muss! Mit Herde nicht, die hält nicht einfach an. Total praktisch also.

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Es war übrigens ein bisschen diesig an dem Tag, aber trotzdem schön. Gutes Reitwetter, nicht kalt, nicht warm, nicht nass. Kann man so anbieten. Danke an Island dafür.

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Als zweites Pferd habe ich Bubi bekommen (der war am zweiten Tag schon mal), das fand ich großartig, weil der ja meine zweite große Liebe war. Ein Toppferd. Und mit dem ging es dann noch flotter durch die Wiesenlandschaft.

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Und durch ein paar Bäche, wir sind da nicht so. Wenn man übrigens bedenkt wie viele normale Reitpferde nicht mal durch Minipfützen gehen, ist es schon immer recht beeindruckend zu sehen, wie sich diese gar nicht mal so großen Ponys in die Fluten stürzen, die Bäche sind ja auch echt kalt. Und schön.

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Der letzte Teil war wirklich durch eine Hügellandschaft. Das war wie Achterbahn fahren mit dem Pferd, das war unglaublich lustig. Gruppengalopp den Berg hoch und alle lachen, das ist ein großer Spaß. Sollten alle mal ausprobieren. Vor allem mit so einer Schwester wie ich sie habe.

Und dann war’s leider schon vorbei. Wir sind da angekommen wo wir angefangen haben. Und dann war’s ein letztes Mal ein flauschiges Ohr sehen.

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Und ein Aufwiedersehen an die Pferde.

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Und die hatten dann erstmal ein bisschen Ferien. Haben sie sich auch verdient.

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Wir sind dann mit dem Auto zurück zur Farm gefahren, haben dort unsere Hände gewaschen und eine Kleinigkeit gegessen und uns gesammelt. Auf der Fahrt dorthin hat es übrigens angefangen zu regnen, das erste Mal seitdem wir auf Island waren hat es geregnet.

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Danach sind wir alle in ein Hotel in Reykjavik gefahren worden, wir sind dann noch gemeinsam Abendessen gegangen. Es ist seltsam, Leute, die man nur in Reitkleidung und dreckig kennt, in normaler Kleidung zu sehen. Das Restaurant war nicht so richtig gut, aber ich habe mich sehr freundlich mit Französinnen unterhalten, bei denen kommt es gut an, wenn man deren Land toppigst findet. Und dafür muss ich nicht mal lügen. Marseilleliebe lässt einen auch in Island nicht los.

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Und dann ging’s ins Hotel und noch ein bisschen mit den anderen (eigentlich nur zwei) plaudern. Und dann war’s wirklich quasi vorbei. Die Knie hatten auch genug. Ich hatte keine Blasen oder so und eigentlich keinen Muskelkater, aber der Moment als die Knie verstanden haben (Knie können das!), dass sie auf kein Pferd mehr „müssen“, da haben sie schon ein bisschen erleichtert geknarzt. Jedenfalls habe ich dieses viele Reiten viel besser weggesteckt als ich es dachte, kurz vor der Abreise hatte ich mich echt ein bisschen gefragt, auf was ich mich hier eigentlich einlasse, man kann ja auch schlecht üben acht Tage hintereinander diese Strecken zu reiten, man weiß also nicht, was man da tut. Aber es ging sehr gut. Isländer sind auch einfach ziemlich bequeme Pferde. Was ich hatte, aber das schien mir auch ein eher individuelles Problem, war eine Art Seekrankheit – abends im Bett hat es sich die letzten Nächte so angefühlt als würde ich weiterreiten und davon ist mir etwas schlecht geworden, das war etwas irritierend. Aber ich bin ja auch kein guter Segler, ich bin nur ein passabler Reiter.

Und dann standen uns noch anderthalb Tage in Reykjavik bevor.
Josefina

{Reisefreitag} Island | Schneller!

19 Freitag Jan 2018

Posted by Koffer in Fotos, Reisekoffer

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Geschwistertölt, Island, Island 2017, Reisefreitag

Ich würde mich gerne bei allen Leuten entschuldigen, die mit Pferden nicht anfangen können. Aber eigentlich auch nicht. Denn Pferde! Und Island! Es war einfach toll, da können wir nichts machen. Der Tag, der nun geschildert werden soll, war besonders toll.

Der Anfang war allerdings holprig, was an diesem Pferd lag, was man hier verträumt auf die nächtliche Unterkunft (meine, nicht seine) blicken sieht.

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Das Pferd war ein Hinter-der-Herde-Pferd und ein unendlich seltsam zu sitzendes Pferd, das irgendwo zwischen Tölt, Pass, Trab und Galopp lief (was ich auch nicht korrigiert bekam am Anfang), was einfach unendlich wackelig ist. Sonst hat man nicht das Gefühl, dass man von einem Isländer schnell runterfällt, hier hatte ich das erste Mal aber Angst, dass ich beim nächsten Schritt einfach auf dem Boden sitzen würde. Ein bisschen gruselig. War also eine sehr wackelige Strecke, die durch eher düstere Gegenden (im farbtechnischem Sinne) an Straßen lang führte.

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Außerdem musste eine große Brücke überquert werden und meine Schwester saß auf einem Vor-der-Herde-Pferd, wollte aber nur in meinem Beisein die Brücke überqueren. Da durfte ich auch kurz ein Vor-der-Herde-Pferd sein und das Pferd neben meiner Schwester über die Brücke führen, die wir so sicher auf der anderen Seite ablieferten. Danach war ich wieder ein Hinter-der-Herde-Pferd und weiter ein wackliges Pferd. Aber die Farbe finde ich ja totschick (das linke war meins).

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Der Rest dieses Streckenabschnitts führte weiter durch sehr staubige Gegenden, meine Hinter-der-Herde-Gruppe ist aber ziemlich langsam gewesen, weil eine Reiterin sich sehr unsicher gefühlt hat. Das hatte aber zum Vorteil, dass mein unbequemes Pferd etwas bequemer wurde, da verzichte ich auch ausnahmsweise mal auf den Geschwindigkeitsrausch, den diese Strecke sonst sicherlich liefern kann. Dann war Mittagspause. Neben den Steinen und dem Staub gab’s auch Wasser.

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Die Pferde waren eingesperrt, also das heißt, es gab Zäune und niemand musste eine Leine halten, und dann gab es warmes Mittagessen, welches uns gebracht wurde.

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Das Wasser war eigentlich ein Wasserfall, da konnte man auch mal gucken gehen.

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Ich finde die Farblosigkeit von diesem Ort ja faszinierend, vor allem, wenn man wirklich da war und sich das in alle Richtungen weitererstreckte.

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Nachdem Essen und dem Trinken wurden die Pferde wieder geweckt und verteilt.

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Ich habe eine schicke Scheckstute bekommen, ein nettes Tier. Ich kann auch jetzt schon verraten: deutlich bequemer als Pferd Nummer Eins. Und flotter. Aber flotte Pferde wurden auf diesem Abschnitt viele verteilt – aus gutem Grund, wie wir lernen sollten.

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Kurz vorm Abreiten helfen immer alle allen und halten Pferde und ziehen Gurte nach und prüfen nochmal was. Da steht man dann auch schonmal mit drei Pferden auf einmal da, aber obwohl ich gerade noch sagte, die Dame sei flott, kann sie auch ganz still stehen und so tun als könne sie nicht laufen.

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Die Strecke fing auch direkt etwas flotter an, war aber weiter staubig.

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Die Flottigkeit wurde von einer kurzen Pause gestoppt, da spannten wir dann ein Seil um die Herde, welches der eine Teil festhielt und die Pfere beobachtete. Pferde sind sehr schöne Tiere.

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Der andere Teil, der gerade kein Seil hielt, guckte einen weiteren Wasserfall an. Da rauscht der Bach. Ich mochte vor allem den Kontrast zwischen dem Grün (es gab wieder Farbe! Wir waren wieder etwas weiter unten!) und dem Stein.

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Dann kam ein unglaublich witziger Reitteil. Denn wir waren wieder auf einem sandigen Weg, der durch eine Art Wald (also: isländischer Wald) führten, da konnte es dann mal schnell werden. Schnell heißt hier immer noch Tölt, kein kollektiver Galopp, aber so ein Isländer kann verflucht schnell tölten. Irgendwann hat sich der Guide nach hinten fallen lassen und uns (eigentlich meine Schwester und noch eine, ich war in der zweiten Reihe) das Tempo bestimmen lassen, wurde also noch einmal eindeutig schneller. Und lustiger. Wie gesagt, schnell reiten ist ein Hobby von mir, ich mag das und die Scheckstute war sehr bequem und hatte einen sehr guten Tölt. Hui. Davon gibt’s dann auch keine Fotos, weil wir schnell waren! Ein bisschen besorgniserregend war, dass wir ja auch nicht wussten, wann wir wieder anhalten mussten, aber das ergab sich dann auch recht natürlich als wir an eine Weide kamen. Am allerschönsten war dann aber eigentlich der Blick in die Gesichter der anderen – wie gesagt, ich war mit meiner Schwester ziemlich weit vorne, wir sahen noch ganz manierlich aus, der Rest hatte eine dicke Staubschicht im Gesicht, die sind wohl einen großen Teil der Strecke auch eher blind geritten. So eine Pferdeherde wirbelt auf so einem Sandweg schon einiges an Staub auf. Großer Spaß.

Dann passierte noch was Schönes: Ich bekam mein allererstes Pferd, mein Herzenspferd der Herzen. Oh Gott, so groß, so schön. Ich sterbe immer noch.

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Danach ging es landschaftlich sanft und grün weiter, das war irgendwie total irritierend für die Augen, nach dem vielen Grau und Staub der letzten Tage.

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Ich war wieder ein Hinter-der-Herde-Pferd, wieder waren wir nicht so viele. Und ich konnte ziemlich viel galoppieren. Und wenn dieses Pferd galoppiert, das ist zum Weinen schön. Oh Gott. Ich sterbe weiter. Dieses Pferd, die Herde vor einem und dazu die Landschaft.

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Ach, ein Träumchen, alles im allem.

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Und dann wurden die Pferde auf eine ebenfalls sehr grüne Wiese entlassen und hatten frei.

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Und dann sind an dem Tag noch mehr Sachen passiert.

1. Wir sind zunächst in der Unterkunft angekommen und wurden dann abgeholt, um in ein Schwimmbad zu fahren. In Island ist alles Wasser, was zum Baden gedacht ist, warm. Wir saßen also im warmen Wasser draußen und man hatte mal wieder das Gefühl wirklich sauber zu werden. Außerdem gab’s auch eine Rutsche, Spaß auf allen Seiten!
2. Das Abendessen war sehr lecker und lustig.
3. Wir haben alle in einem großen Raum geschlafen und mitten in der Nacht hat meine Schwester in meine Ferse gekniffen und ich habe mich so erschrocken, weil ich einfach total überzeugt war, dass mich gerade ein Pferd in den Fuß gebissen hatte, dass ich erstmal ziemlich lange nicht mehr schlafen konnte. Ich habe auch ziemlich lange gebraucht bis in meinem Bewusstsein angekommen war, dass mich vermutlich gerade kein Pferd gebissen hat. So ein verschlafenes Hirn ist schon witzig, was sich das dann so ausdenkt.

Das war ein super Tag gewesen!
Josefina

 

{ein Jahr} 2017

14 Sonntag Jan 2018

Posted by Koffer in Alltägliches, Fotos

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A Summer's Tale, Jahresrückblick

Man kommt auch in diesem Jahr zu nichts, aber ich wollte es gerne für die Vollständigkeit noch haben, also kommt es. Das Jahr 2017. Jetzt und hier.

Das Jahr in Bildern:
2017rueckblick

Mein liebstes Handybild aus diesem Jahr:
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Mehr Bilder – Fotomonat:
Januar | Februar | März | April |
Mai | Juni | Juli | August |
September | Oktober | November | Dezember

Außerdem – #12von12:
Januar | Februar | März | April |
Mai | Juni | Juli | August |
September | Oktober | November | Dezember

Das Jahr in Medien:
Gelesene Bücher:
Hier

Gehörte Bücher:
Ziemlich viel TKKG und Die drei Fragezeichen, zwei Folgen Bibi & Tina. Ich habe ziemlich viele mir bekannte Hörbücher (Auster, Irving…) angefangen zu hören und nie ganz zu ende gehört, weil ich das Ende ja schon kenne. Ich habe auch angefangen Extrem laut & unglaublich nah zu hören, das hat mir aber nicht so gut gefallen. Im Dezember habe ich auch mit Arbeit und Struktur von Wolfgang Herrndorf angefangen, das werde ich auch beizeiten mal fertig hören.

Gesehene Serien:
13 Reasons why (Staffel 1)
Arrested Development (Staffel 1, 2)
Breaking Bad (fehlt immer noch die Hälfte der letzten Staffel..)
Brooklyn Nine-Nine (Staffel 2, 3)
Elementary (Staffel 1, 2, 3, 4)
Grey’s Anatomy (aktuelles + Staffel 3, 4, 5, 6, 7, 8)
Sherlock (Staffel 4)
Stranger Things (Staffel 1, 2)
The Big Bang Theory (aktuelles)
*Dexter (Staffel 5, 7, 8)
*Die Brücke (Staffel 1)
*Don’t trust the Bitch in Apartment 23 (komplett)
*Easy (Staffel 2, teilweise)
*Friends
*Gilmore Girls (Staffel 8)
*House (Staffel 6)
*IT Crowd (komplett)
*New Girl (Staffel 5)
*Prince of Bel Air
*Türkisch für Anfänger (komplett)

*kannte ich schon

Ansonsten auch so:
Crimedokukram
Neo Magazine Royale
Last Week Tonight
Schulz und Böhmermann
Let’s dance
Zu viel Sport

Im Kino betrachtete Kinofilme:
Trainspotting 2
Pirates of the Caribbean 5
Wonderwoman
IT

Davon war mit Abstand Trainspotting der beste Film.

Für zuhause habe ich diesmal ein paar mehr Filme notiert, aber ein großer Filmgucker werde ich am Ende nicht mehr: Secretariat, Seabiscuit, Kill your darlings, Vicky Cristina Barcelona, The Perks of Being a Wallflower, Pretty Woman, The Spectacular Now, Spirit, Der Glöckner von Notre Dame, Legally Blond, Good Will Hunting, Wunder einer Winternacht.

Besuchte Konzerte:
Antilopen Gang, Sylvan Esso, Robbie Williams, A Summer’s Tale (u.a. Die Sterne, Pixies, Franz Ferdinand) und Patti Smith. War alles super gewesen. Robbie Williams mit meinen Schwestern war ein Träumchen, an die Schmerzen nach den Antilopen erinnere ich mich voller Liebe zurück, Patti Smith rührt mich immer zu Tränen und das Festival war generell ganz okay. Sylvan Esso hatte eine super Vorband und war auch selbst gut!

Das Jahr in anderen Dingen:
Besuchte Länder:
Das Jahr fing in Düsseldorf an und führt von dort auch nach Maastricht für einen kleinen Tagesausflug. Im Februar ging’s dann das erste Mal wirklich weg, obwohl auch das eher eine Reise nach Hause war: Finnland. Zu meinem Geburtstag gab’s dann eine kleine Aprilreise nach Marseille, weil man sonst nicht feiern kann. Und direkt im Anschluss führte der Weg dann nach Prag, dienstlich zwar, aber schön war es trotzdem. Der Juli war dann zauberhaft, denn er brachte mich nach Frankreich und da ist es ja überall schön, deswegen auch an der Atlantikküste. Zweimal ging’s außerdem nach Tomsk, einmal im Juli direkt nach Frankreich und nochmal im Oktober. Die große Reise des Jahres war aber im August, da ging es für zehn Tage nach Island, um mal ein bisschen durch die Gegend zu reiten. Abgeschlossen wurde das Jahr dann mit einer kleinen Dezemberreise nach Marseille, weil man sonst nicht mit dem Jahr abschließen kann. Ich war auch in Berlin und in München, das weiß ich wohl noch! Und in Düsseldorf, natürlich, vier oder fünf mal, das weiß ich gerade nicht so genau.

Teuerste Anschaffung:
Hm. Ich glaube, das Wohnzimmer hat noch mal ordentlich Geld gekostet, aber das hat schon gepasst. Island war außerdem ein ziemlich teurer Urlaub so insgesamt.

Billigste Anschaffung:
Guter Rat muss nicht immer teuer sein. Habe ich überhaupt einen guten Rat bekommen? Hallo? Kann mir mal jemand was raten?

Neues Technikzeugs:
Im März habe ich mir ein neues Handy gekauft! Das sieht jetzt schon zerstörter aus als all meine Handy davor, weil ich das dauernd runterwerfe. Das habe ich vorher noch nie gemacht! Was ist denn da los?

Unwort des Jahres:
Hier fällt mir gerade so viel und nichts ein.

Prima Errungenschaften:
Ich mochte mich persönlich ganz gerne dieses Jahr.

Aufreger des Jahres:
Ich mochte andere Leute weniger dieses Jahr.

Nagellackfarbe des Jahres:
Chinchilly von essie

Änderung des Jahres:
Nichts. Und das ist das Komische.

Insgesamt:
Totale Stagnation. Nichts ist passiert, ein Zwischenjahr durch und durch. Wenn man mich fragt, was ich im Mai gemacht habe, ist mir der Mai 2016 so viel mehr im Kopf als der Mai 2017. 2017 hat nicht stattgefunden. Alle Baustellen sind immer noch Baustellen, aber jetzt noch ältere Baustellen. Ich bin aber mehr geritten als sonst und festgestellt, dass ich wirklich gerne reite, ich freue mich auch ein bisschen, dass ich ein Pferd habe, dass jetzt laufen kann, aber gleichzeitig vermisse ich das Mary-Pferd jetzt schon. Es war gar kein schlechtes Jahr, nur ein Nichtjahr halt.

Josefina

Vergangene Rückblicke:
2016 | 2015 | 2014 | 2013 | 2012
Bücher 2016
Bücher 2015
Bücher 2014
Bücher 2013: 1 | 2 | 3 | 4 | 5
Bücher 2012: 1 | 2 | 3 | 4
Bücher 2011
Bücher 2010
Bücher 2009
Bücher 2008

 

{12 von 12} Januar

13 Samstag Jan 2018

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12von12, 12von12 2018, 12von12 Januar

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Zum Aufstehen erst mal eine Waschemaschine (1), dann Frühstück bei Kerzenschein (2), gefolgt von Arbeit (3, Symbolbild) und einer lesenden Mittagspause (4).
Dann war ich einkaufen (5) und wurde zum Pferd gefahren. Das Pferd war dreckig (6), wir haben es trotzdem raus geschafft (7) und danach gab’s was zu essen (8). Nicht für mich.
Ich bin durch die Dunkelheit mit dem Fahrrad gefahren und im dunklen Garten angekommen (9), dann wurde Fußball geguckt (10), dabei gegessen (11) und gestrickt (12), weil die Schwester tatsächlich noch ein Stirnband haben will.

So sah das heute aus. Ich hatte das Fußballergebnis richtig getippt, aber außer Dario niemand meinen Tipp verraten, deswegen habe ich gar nichts davon, außer natürlich Ruhm und Ehre. Das Essen war sehr lecker. Ich bin müde.
Gute Nacht.
Josefina

{Bücher} 2017

07 Sonntag Jan 2018

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Bücher, Jahresrückblick

Cover

  1. Smith, Patti – Just Kids
  2. Wander, Fred – Hôtel Baalbek
  3. Hell, Richard – I Dreamed I Was a Very Clean Tramp
  4. Rytchëu, Juri – Traum im Polarnebel
  5. Smith, Patti – M Train
  6. Farley, Walter – Der Hengst des Sonnengottes
  7. Auster, Paul – Invisible
  8. Kästner, Erich – Drei Männer im Schnee
  9. Seghers, Anna – Transit
  10. Irving, John – Garp und wie er die Welt sah
  11. Dunn, Mark – Ella Minnow Pea: A Progressively Lipogrammatic Epistolary Fable
  12. Neuvel, Sylvain – Sleeping Giants
  13. von Düffel, John – Schwimmen
  14. Oksanen, Sofi – Als die Tauben verschwanden
  15. Orth, Stephan – Couchsurfing in Russland
  16. Auster, Paul – In the Country of Last Things
  17. Verne, Jules – Die Reise zum Mittelpunkt der Erde
  18. Hustvedt, Siri – What I loved
  19. Dorian, Ada – Betrunkene Bäume
  20. Pousset, Sina – Schwimmen
  21. Pujol, Philippe – Die Erschaffung des Monsters: Elend und Macht in Marseille
  22. Sagan, Françoise – Bonjour tristesse
  23. Lobrecht, Felix – Sonne und Beton

23 beendete Bücher mit 6.674 Seiten.
12 gebundene Bücher, 11 Taschenbücher
15 Bücher von männliche Autoren, 8 von weibliche Autoren (insgesamt: 14 Autoren, 7 Autorinnen).
17 mal Fiktion, 6 Sachbücher (zu denen ich Biographien und Reiseberichte gerade rechne).
8 Bücher im Original auf Deutsch, 10 Englisch, 3 Französisch, 1 Finnisch und 1 Russisch, davon habe ich 18 auf Deutsch gelesen und 5 auf Englisch. Ich habe also 13 Bücher tatsächlich auf der Veröffentlichungssprache gelesen.
1 Buch habe ich geliehen, 22 gehören mir.
2 Bücher habe ich nochmal gelesen, 21 waren mir bisher unbekannt.
Die die älteste Veröffentlichung ist aus dem Jahr 1934 (Drei Männer im Schnee), die neusten aus dem Jahr 2017 – 4 Stück aus dem aktuellen Jahr, das passiert mir sonst selten. Das durchschnittliche Erscheinungsjahr ist 1995 und ja, das ist meine Lieblingsangabe, denn sie ist sinnvoll und nützlich.

Falls sich wer mit der New-York-Punkzeit befassen möchte (die einzig wahre Musik, da müssen wir uns ja jetzt alle nichts vormachen), dann empfehle ich alle drei Bücher, die ich dazu gelesen habe: Hells I Dreamed I Was a Very Clean Tramp, Smith‘ Just Kids und auch ihr M Train, was sich aber eigentlich nicht mit der Zeit befasst und mir generell gelegentlich zu esoterisch war.

Und falls wer Büchertechnisch gerne nach Marseille oder zumindest an die Côte d’Azur reisen möchte, dann empfehle ich dazu auch alles, was ich dieses Jahr gelesen habe: Hôtel Baalbek und Transit befassen sich mit Marseille im zweiten Weltkrieg, Die Erschaffung des Monsters: Elend und Macht in Marseille ist ein gutes Buch über die aktuellen Zustände in Marseille und in Bonjour tristesse kann man sich an der französischen Küste erfreuen.

Ansonsten hat mich Garp aus einem Leseuntief gerettet und mich so erfreut, weil mir Lesen auf einmal solch eine Freude bereitet hat, es ist aber auch einfach ein phantastisches Buch.
Weniger phantastisch fand ich Oksanens Als die Tauben verschwanden, das zog sich einfach nur elendig lang hin und verlor sich in sich selbst, bisher finde ich also eins von drei Büchern der Dame gut, das ist ein nicht berauschender Schritt. Welches Buch ich aber tatsächlich am allerschlechtesten dieses Jahr fand ist Schwimmen von Sina Pousset. Das Buch ist unterirdisch, sowohl von der vollkommen bescheuerten Story als auch vom Schreibstil, der angeblich komplex sein soll, aber nur komplex ist, wenn man seinen Tag ansonsten damit verbringt mit Anlauf gegen Wände zu rennen. Ich war wirklich sauer. Die anderen beiden Bücher aus dem Programm von Ullstein Fünf, die ich dieses Jahr gelesen haben – Betrunkene Bäume und Sonne und Beton – fand ich aber beide gut bis sehr gut. Und auch das zweite Buch, das den Titel Schwimmen trägt, nämlich das von John von Düffel fand ich wirklich ein schönes kleines Bändchen, wenn man dem Wasser zugeneigt ist.

Die Reise zum Mittelpunkt der Erde ist ein Buch gewesen, das ich mir seit über einem Jahr für Island aufgespart habe, weil es ja teilweise dort spielt. Es hat mich dann auch sehr glücklich gemacht, es dort zu lesen, ich kannte die Geschichte aber auch schon, da gab’s als Kind eine super Kassette zu.

Des Weiteren will ich Kästner und Auster lobend erwähnen, das ist doch immer ein Vergnügen (ein nicht kritikloses Vergnügen, aber trotzdem ein Vergnügen).

So ist das. Mit dem Lesejahr.
Josefina

{Reisefreitag} Island | Mitte der Woche

05 Freitag Jan 2018

Posted by Koffer in Fotos, Reisekoffer

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Geschwistertölt, Island, Island 2017, Reisefreitag

Ein Mittwoch auf Island. Ein Tag zum Reiten. Das Wetter war übrigens gut bis sehr gut, das ist auf Island sehr verwunderlich. Deswegen biete ich so viele sonnige Fotos an, ist es nicht prachtvoll?

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Mein erstes Pferd an diesem Tag war eine braune Stute, die ich aber irgendwie nur so kurz geritten bin, dass ich keinerlei Meinung zu diesem Pferd aufbauen konnte, das fand ich fast schade. Die erste Pause war auf einer großen Wiese mit Matschfeldern, die man durchlaufen konnte, aber das sollte man lieber lassen. Tiere taten dies trotzdem.

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Außerdem konnte man in die Weite blicken, Berge und Schnee sehen, aber eben auch ziemlich viele Strommasten. Da will man sich ja immer beschweren, andererseits weiß man ja auch, warum sie da stehen, und nach einer Nacht ohne Strom will man sich dann wieder nicht beschweren und hält lieber seinen Mund. Das ist ja auch mal gut.

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Ich reite übrigens generell lieber schweigend, ich bin nicht so der große Redner auf dem Pferd, ich weiß nicht, warum. Also so mit Freunden oder meiner Schwester ist das schon okay, aber mit Leuten, die ich nicht kenne, bleiben die Gespräche ja auch auf so einem Niveau zunächst, dass ich mir das auch für abends aufsparen kann und lieber die Natur angucke. Die sehe ich ja auch nicht ständig.

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Dann gab’s noch eine Pause und einen Pferdewechsel, die Pause war an einem Bach und manchmal musste man mit einem Pferd am Strick wild über diesen Bach springen, das war eine Freude.

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Ich werde nie über dieses Pferd hinwegkommen, fürchte ich. Übrigens hatte eine der Guides auch immer Hufbeschlagskram mit, da wurden dann auch lose Hufeisen wieder festgenagelt, denn die Böden sind sehr steinig, das geht da nicht ohne.

Mein zweites Pferd an diesem Tag war ein „Gangmitglied“ – meine Schwester, P. und ich hatten drei Pferde, die gerne zusammenblieben, was uns nicht störte. Aber weder P. noch ich wurden mit unseren Pferden so richtig glücklich, was allerdings auch vielleicht am Weg lag: Schotterweg, hoch und runter.

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Da war ich dann über einen Pferdewechsel jedenfalls nicht so traurig, als letztes an diesem Tag bin ich einen flotten Schimmel geritten. Das war lustig. Außerdem haben wir an diesem Tag auch am Háifoss gestoppt, das ist der zweithöchste Wasserfall von Island.

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Ein Teil hat immer die Pferde bewacht und festgehalten, der andere konnte gucken gehen. Dann sind wir weitergeritten.

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Der Vulkan, den man die ganze Zeit auf den Bildern bewundern kann, ist übrigens Hekla. Unsere Unterkunft bot auf Blick auf den lieben Vulkan. Er ist nicht ausgebrochen als ich da war.

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Die Unterkunft war eine relativ große Hütte mit mehreren Duschen und einem großen Schlafraum mit einzelnen Schlafkabinen und Strom! Uiuiui.

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Abends nach dem Essen wurde gesungen, ich habe mich also nach Draußen verdrückt, um Fotos zu machen, weil gemeinschaftliches Singen ist echt nicht so meine Sache, ich bin da eher antisozial eingestellt.

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Ganz entkommen bin ich dem Gesinge aber leider nicht, aber ich habe es überlebt. Und dann hat die Köchin einfach das Licht ausgemacht, dabei hatte ich noch gelesen! Frech! Dann habe ich eben geschlafen! Generell habe ich quasi gar nicht gelesen, entweder war man kommunikativ mit den Menschen (sehr nette Menschen!) oder man hat geschlafen. Es hat sich zwar alles relativ wenig anstrengend angefühlt, aber todmüde war man abends trotzdem.

Grüßerchen
Josefina

 

{ein Monat} Dezember

04 Donnerstag Jan 2018

Posted by Koffer in Alltägliches, Fotos

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Fotomonat

Ich plane ja immer noch einen Jahresbericht, aber das geht ja erst, wenn der Dezember ordentlich abgeschlossen ist. Ist es nicht furchtbar, dass man so in Kategorien verhaftet?

Im Dezember habe ich gearbeitet:

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Und es war Weihnachten:

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Und ich war an Bahnhöfen (ich fuhr nach Bremen und nach Düsseldorf):

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Ich fuhr auch mit der Bahn nach Marseille:

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Mein Herz ist schon wieder gebrochen, weil ich nicht da bin.

Mein Netflix verzeichnet für den Dezember vier Folgen Easy, die ich alle naaaja fand. Sonst nichts. Das liegt aber auch daran, dass Dario und ich Arrested Development unter Darios Namen schauen, gewitzt. Die Serie ist auch sehr witzig. Ich bin mir außerdem ziemlich sicher, am Anfang des Monats auch noch alte Grey’s Anatomy-Folgen beim Stricken gesehen zu haben, aber jetzt will ich eigentlich nicht mehr so gerne weitergucken, weil ich keine Lust auf das Ende von Staffel 8 habe. Big Bang Theory habe ich irgendwann auch mal die drei Folgen des Monats gesehen. Weihnachten habe ich zwei Filme gesehen! Einmal Good Will Hunting, weil ich noch ein Geschenk fertig stricken musste, und einmal Wunder einer Winternacht, weil wir Weihnachtsfilme sehen wollten. Und sonst… sonst habe ich überraschend viel Fußball gesehen und gehört, weil man dabei auch sehr gut stricken kann. Alles, was die deutschen Mannschaften so hergeben und die französische Liga gleich noch dazu.

Apropos stricken – im Dezember habe ich Sachen fertig gestrickt, acht Stirnbänder habe ich produziert. Heute kam ein Karton Wolle, aber die passenden Nadeln noch nicht, aber ich stricke wohl auch im Januar was, weil ich Stricken überraschend lustig finde. Ich will mir selbst einen großen, großen Schal stricken, der ist dann vermutlich erst fertig, wenn das Wetter zu warm dafür geworden ist, aber egal. Ich kann mich immer noch nicht entscheiden, wie ich stricke… das ist sehr schwierig. Stricken also. Das neue heiße Ding.

Aber Kultur, Kultur habe ich auch konsumiert. Also fast. Ich war in der Deuscthland-Ausstellung, die nicht sehr tiefgehend ist, da fehlt irgendwie was, das Gefühl, man hätte einen Raum verpasst, will nicht weichen.

Ansonsten gab’s noch Reitsport, ich war ausreiten! Auf Pferden, die laufen können. Das war faszinierlich und stimmt mich erfreut für das kommende (jetzt schon laufende Jahr).

Anstrengender, stressiger, voller, komischer Monat. Ich vermisse Marseille, ich vermisse Düsseldorf, ich weiß nicht, was ich hier an diesem Ort mache.
Josefina

Koffer

Kofferkind, Finnlandfreundin, Pinguinprinzessin, Rundreisende, Sprachenstudierende, Teetrinkerin, Mademoiselle Marseille.

Bloggt aus Lüneburg.
Zitiert aus Büchern.

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