Geschützt: Fortsetzungsroman (unvollständige Fassung)
31 Dienstag Jul 2018
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31 Dienstag Jul 2018
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27 Freitag Jul 2018
Posted Fotos, Reisekoffer
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Kinder, im Juni war’s endlich so weit, meine Schwester und ich sind nach New York gedüst, das war immerhin schon ein vor anderthalb Jahren gemachtes Geschenk, das muss man dann ja auch mal machen. Gestartet sind wir am fancy Düsseldorfer Flughafen, den ich leiden kann, den erst ist mein Haus- und Hofflughafen.
Wir fuhren mit dem Taxi, der Taxifahrer hieß Marcel, war überaus freundlich und ein patenter Fahrer. Dann waren wir am Flughafen, zeigten unser ESTA, checkten ein, waren die Koffer los, sicherheitscheckten uns und warteten.
Dann sind wir losgeflogen – husch und weg, wie man das so macht. Unterwegs gab’s dann ein exquisites Menü – husch und weg, wie man das eben so isst.
Die Aussicht war fabelhaft, wir saßen zu zweit in einer Zweierreihe, das hat genau gepasst! Es ist wie Mathe für Fortgeschrittene mit Sahne.
Eigentlich waren wir sogar zu dritt und natürlich stets angeschnallt. Ich bin im Flugzeug echt immer angeschnallt, weil Dario sagt, das muss man machen und wenn Dario das sagt, dann stimmt das, denn er ist sehr klug.
Eigentlich waren wir sogar zu viert, denn ich hatte meinen Reisefuchs mit, der sogar schon mal in New York gewesen war, der Weitgereiste.
Dann waren wir angekommen gewesen. Ich denke wohl, wir haben unsere Koffer geholt und dann mussten wir einreisen und offiziell hätten sich meine Schwester und ich an dieser Stelle trennen müssen, aber das haben wir ignoriert und so sind wir gemeinsam eingereist und es war – wie beim ersten Mal – grandios unspektakulär. Ich wurde dann noch gefragt, wie viel Bargeld ich einführe, aber meine grobe Schätzung, dass ich maximal 20 Euro und keine andere Währung bei mir führe, hat nicht zu meiner Verhaftung geführt. Und dann waren wir da, hurra, hurra, hurra.
Dann mussten wir aber noch den öffentlichen Nahverkehr checken, das war erstmal okay, weil wir mit dem Airporttraindings zur Jamaica Station gefahren sind, dafür haben wir es auch geschafft ein Ticket mit der Kreditkarte zu erstehen. So weit war mir das alles klar. Dann habe ich festgestellt, dass die Strecke, die ich eigentlich mal rausgesucht hatte, nur zu mysteriösen Zeiten fuhr und wir hatten wenig Lust jetzt zwei Stunden da zu stehen, mussten also umswitchen und erstmal die richtige Subway. Als wir dies geschafft hatten, mussten wir ein Ticket kaufen und wir hatten ja immer noch kein Bargeld und dann ist natürlich das passiert, was immer passiert, das die Kreditkarte erstmal nicht akzeptiert wird. Aber weil nicht mal die Mitarbeiterin da es geschafft hat uns ein Ticket aus dem Automaten zu bekommen, hat sie uns einfach so durchgelassen und wir haben Geld gespart, hurra! Dann sind wir mit der Subway zu einer Station gefahren, deren Namen ich gerade vergessen habe, bei der aber quasi nichts mehr war – schon gar keine Fahrstühle, um unsere Koffer die Treppe wieder runter zu bekommen. Da an dieser ominösen Station haben wir dann erstmal den Bus gesucht, nicht gefunden, waren verzweifelt und haben ihn dann doch gefunden. Aber – wir hatten ja immer noch kein Bargeld! Aber der liebe Busfahrer hat uns umsonst mitgekommen, wieder Geld gespart! Er war auch so nett, dass er uns versprochen hat Bescheid zu sagen, wenn wir aussteigen müssen, weil wir wie gesagt nur noch eine begrenzte Ahnung hatten, wo wir überhaupt waren. Aber währen der Fahrt habe ich mein Handy-GPS dann mal davon überzeugt uns wieder zu orten und konnte die Fahrt also mitverfolgen und wusste dann eigentlich selbst, wo wir aussteigen mussten, weil ich hatte ja schon eine offline map, ich bin ja nicht ganz wahnsinnig. Aber der Busfahrer hat uns trotzdem gesagt, wo wir aussteigen müssen und war auch nur halbgenervt von uns als wir dann auch noch zu dumm waren die Tür zu öffnen… Die Anreise war also schon mal ein voller Erfolg! Von der Bushaltestelle waren es aber wirklich nur noch ein paar Meter, den Türcode wussten wir und unsere Schlüsselkarte lag bereit und da die erste Tür, die wir damit getestet haben, aufging, nahmen wir an, das wäre schon unser Zimmer und belagerten es mit unseren Sachen.
Ach so, wir hatten ein AirBnb in Brooklyn. Genauer gesagt in East Flatbush, an der Grenze zu Crown Heights. Wir hatten zwei Zimmer und es war wirklich alles in Ordnung, auch wenn wir die Küche eigentlich nie benutzt haben. Denn wer kocht schon in den USA? Niemand. Deswegen haben wir uns auch abends noch mal auf den Weg gemacht, um Wasser und Essen zu finden. Haben wir auch geschafft, in einem der kleinen Delis, die gibt es da ja durchaus öfter.
Wir haben uns für einen Burger entschieden, mit dem Mann dort geplaudert, der davon überzeugt waren, dass in Deutschland eh alle Englisch sprechen, und sind wieder nach Hause gewandert. Dort haben wir dann auch das erste Mal unsere Vermieterin getroffen, die sich gewundert hat, warum wir so lange vom Flughafen gebraucht haben, alle anderen würden immer Taxi fahren. Aber das ist voll teuer, ey! Vor allem wenn man dann noch einrechnet, dass wir einen großen Teil der Strecke umsonst gefahren sind! Außerdem – Abenteuer und so, ey!
Und dann Burger.
Und dann schlafen. Ich glaube, wir haben immer noch versucht die ???-Folge mit dem Seeungeheuer (Schrecken aus der Tiefe) fertig zu hören, das haben wir schon im Flugzeug gemacht.
Dann sind wir eingeschlafen.
Josefina
20 Freitag Jul 2018
Posted Fotos, Reisekoffer
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Jetzt aber! Budapest! Die große Stadt! Wir haben sie dann abends mit dem Auto erreicht und die Wohnung auch gut gefunden. Wir haben familiär gewohnt, in einer kleinen Budapester Wohnung mit Hinterhofzugang und Vorderhofausblick (that’s a thing!). Hat mir gut gefallen und die Menschen und Katzen in der Wohnung waren auch sehr sehr nett. Aber ich glaube, als erstes sind wir quasi schlafen gegangen.
Am nächsten Morgen hat die M-Schwester beim Umzug geholfen und die L-Schwester und ich Budapest angesehen, weil wir… freundliche Wesen sind. Also, das war schon echt okay so. Wir sind über eine Brücke marschiert und haben das Parlamentgebäude angesehen, weil ich fand, das müsse man so tun, wenn man mit jemanden unterwegs ist, der noch nie in Budapest war. War dann auch direkt sehr malerisch mit Baustelle davor.
Es konnte aber auch ohne Baustelle im Blick bewundert werden. Es ist sehr lang, dieses Gebäude. Ich war noch nie drinne gewesen.
Wir sind weiter den Fluss entlang gelaufen. Das ist die Donau. So macht man das eben.
Bei der Kettenbrücke gab’s einen Stopp, damit ich auch mit der Analog-Kamera fotografieren konnte – erklärtes Ziel war es den Dezemberfilm aus dem Vorjahr mal vollzuknipsen (Spoiler: hat geklappt).
Weil ich der Analog-Kamera aber nie vertraue (zurecht! Der Film war nur halb was!) mache ich mache Aufnahmen immer mit beiden Kameras. So macht man das. Und so kann man da erstmal ne Weile stehen und warten bis noch so eine „alte“ Straßenbahn vorbeikommt, nicht so ein moderner Kram wie da auch manchmal rumfährt.
Weil das so anstrengend war, sind wir erstmal einen Kakao trinken gegangen. Ich bin immer nicht sicher, ob ich diese dickflüssigen Kakaos ultrageil oder ultraekelig finde.
Sind dann nach dem Konsum des Getränks endlich über die Brücke gegangen, die Löwen waren erfreut. Hoffe ich.
Ich finde, die sollten die Autos verbieten. Ich bin pro einer Autofreien Innenstadt. Oder Stadt. Oder Land. Oder Welt. Nieder mit der Autoindustrie! Ich habe gestern zwei mal vier Zugtickets für so wenig Geld gekauft, das es schon sehr verrückt ist. Ein Hoch auf den Bahnverkehr! Jedenfalls. Kettenbrücke.
Auf der anderen Seite ist es.. ich weiß auch nicht, wie es da ist. Wir haben beschlossen wieder nach Hause zu gehen, glaube ich.
Sind dann mit Hilfe von googlemaps und einem halben Verständnis der örtlichen Gegebenheiten in die richtige Richtung gewandelt.
Da kommt man auch an der Szent István-bazilika vorbei, wir haben kurz überlegt reinzugehen, hatten dann aber doch keine Lust Geld zu bezahlen und es waren auch wirklich sehr viele Leute dort.
Sind also lieber weiter durch die Gassen gewandelt, wir Tunichtgute.
Und dann waren wir auch schon wieder da und ich mag ja diese Hinterhöfe, ich mag die einfach.
Außer uns war aber leider niemand außer der Mama da, die nur ungarisch spricht. Aber mit Hilfe eines Wörterbuchs und einer Übersetzersoftware kann man fast ganze Gespräche führen und in Ungarn wird man als Gast nicht verhungern gelassen, Essen haben wir also auch bekommen und irgendwie war’s prima.
Am nächsten Tag sind wir dann zu fünf auf den Berg geklettert. Eigentlich sind wir gefahren. Da haben wir Kirchen und Könige angesehen und gegessen. Das war lecker.
Außerdem weiß jeder: Wenn man auf dem Berg ist, kann man runtergucken und ein bisschen schön ist Budapest schon.
Aber dann ging’s der M-Schwester nicht gut und wir verließen den Berg wieder. Am nächsten Tag ging es mit der L-Schwester noch frühstücken – ich diesen veganen Möhrenkuchen, L-Schwester bei McDonald’s.
Und dann ging es Hochzeitskleider angucken (für die neue Stiefmama der M-Schwester, das war der eigentliche Grund für diese Reise). Und mehr passierte nicht an diesem Tag. Außer dass ich nicht nur Hinterhöfe sondern auch Treppenhäuser mag.
Und Badezimmeraussichten, die mag ich auch.
Die anderen sind dann mitten in der Nacht mit dem Auto losgefahren, ich habe morgens den Zug zurück genommen. Da saß ich dann 13 Stunden bewegungslos.
Irgendwie war das ganz fein gewesen in diesem Budapest.
Josefina
15 Sonntag Jul 2018
Posted Alltägliches, Fotos
inIch habe diesen Beitrag schon eeewig als Entwurf, aber dann musste ich schon zwei Kurztrips machen und der schrottige Rechner (den ich noch immer liebe) hat mir die letzte Motivation genommen. Aber ich kenne mich ja, mich stört das, wenn das hier nicht steht. Der Juni also. Hurra, hurra, hurra!
Am Anfang des Monats fuhr ich erstmal mit einem Stopp in Hannover und einer Aussicht ins regennasse Duisburg nach Düsseldorf, wo es auch teilweise sehr regnete und ich auf dem Weg zum Zahnarzt also erstmal total durchnässt wurde. Dann schien aber wieder die Sonne, die Schwester hatte ihre mündliche Abiprüfung und der Volksgartenbrunnen sieht immer noch gleich aus.
Der Grund für die Düsseldorfreise war das einsammeln der besagten Schwester, damit wir nach New York düsen konnten, was das Geburtstags- und Abigeschenk für diese besagte Schwester gewesen war und das ein bisschen auch ein Geschenk an mich selbst war.
Es war prachtvoll! Ich will gerne wieder hin! Mit der besagten Schwester, den anderen beiden Schwestern, dem Bruder und den Dario nehmen wir dann auch noch mit. Das wäre sicherlich prima und kein bisschen anstrengend, neinneinnein. Es war jedenfalls super gewesen.
Dann ging’s zurück nach Düsseldorf und von da nach einigen Stunden nach Paris, wo gehochzeitet wurde und dann ging es am übernächsten Tag mit dem Bus nach Hamburg, wo sich ein Zwischenstopp in Amsterdam eingeschlichen hatte. Von Mitternacht bis ein Uhr. Beste Zeit, beste Zeit. Aber – Frikandel hätte man immer noch bekommen, auf dieses Land ist einfach Verlass, da kannste nichts sagen, außer das ich das halt nicht so gerne mag.
Dann passierte nichts mehr in diesen Monat, außer dass ich die Pferde wiedersah und auch das zauberhaft war. Alles in allem: okayer Monat, gerne wieder.
Medial war ein mal New Girl mit meiner Schwester in New York, weil wir was auf Englisch ansehen wollte, was sie schon kannte, und ich habe seitdem nie wieder aufgehört zu gucken und dann war Fußball-Weltmeisterschaft und ich habe ziemlich viele Spiele angesehen bzw. angehört, weil ich gucke bei Fußballspielen immer auf mein Handy, das ist so eine Angewohnheit, weswegen ich ja auch großer Fußballradiofan bin, also ehrlich. Außerdem haben Dario und ich auch Friends weitergeguckt, weil man das immer gucken kann. An mehr kann ich mich gerade nicht erinnern (und mein Netflix-Profil sich auch nicht). Aber so viel Zeit war dann ja auch nicht mehr.
Achso, weil ich im Mai ja so sportlich war: Im Juni war ich’s nicht. In New York sind wir total viel gelaufen und haben manchmal alberne Fitnessvideos gemacht und danach durfte ich zwei Wochen keinen Sport machen, oh wie schade, jammerschade. Reiten is‘ ja kein Sport, weiß ja jeder.
Juni. Juni war super.
Josefina
12 Donnerstag Jul 2018
Posted Alltägliches, Fotos
inSchlagwörter
1. Neue Reitschuhe, schon dreckig
2. Schlafende Pferdis
3. Waches Pferdchen
4. Endlich Frühstück
5. Ins Büro
6. U-Bahn-Leserein
7. Mittagessen
8. Arbeitssymbolbild
9. Mit Umwegen nach Hause
10. Sitcoms, Punkrock und Tee
11. Endlich kühler
12. Ich schlafe jetzt auf dem Sofa ein
So ist es.
Gute Nacht, Josefina
02 Montag Jul 2018
Posted Alltägliches, Fotos, So viel Liebe
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Kennt ihr das, wenn Sachen in der Wohnung doof sind und man die schon lange ändern wollte und es dann tut und sich beständig freut? Wenn nicht, sucht euch so eine Sache in der Wohnung, ärgert euch, ändert sie dann und freut euch dann beständig, denn beständige Freude ist die schönste Freude oder so ähnlich. In dieser Wohnung hier gibt es zum Glück ziemlich viele dieser Stellen.
Eine Stelle war seit über einem Jahr (Mai 2017!) das Wohnzimmer und die Wand über dem Sofa. Denn es gab zu diesem Zeitpunkt ein neues Sofa und damit mussten auch neue Bilder her, das ist eine eigene innere Logik. Also wurden die alten Bilder abgehangen bzw. ins Treppenhaus gehangen, wo sie sehr schön sind. Und dann war die Wand leer.
Leere, fleckige Wand mit unendlich hässlicher Tapete (Profis erkennen, dass hier allerdings schon die Nägel für die Bilder in die Wand gehämmert wurden. Nach zehn Uhr!)
Der Plan war also eine Fotowand zu gestalten, weil ist nicht so als würde in diesem Haushalt prinzipielle Bilderarmut herrschen. Das Thema der Fotowand war nicht richtig fraglich, denn in diesem Haushalt herrscht auch keine Armut an den schönsten Marseillefotos aller Zeiten. Der Plan war dann auch die Analogfotos als Ausgangspunkt zu nehmen, denn die waren ja nun mal da. Aber dann passierte gar nichts. Dann wurde ein zweiter Film im Dezember 2017 angefangen. Dann mussten wir erst warten bis ich es im April endlich geschafft hatte diesen auch ganz voll zu machen und zu entwickeln, damit überprüft werden konnte, ob diese Bilder auch teil der Planung werden sollten (sollten sie). Dann mussten wir uns entscheiden, wo der Film entwickelt werden sollte und wie der gescannt werden sollte (entwickelt NIEMALS Schwarz-weiß-Filme bei Budni), das hatten wir alles geschafft und also endlich alle Bilderdatein zur Verfügung. Dann wurde ich planungsübermütig und entwickelte einen ersten Vorschlag, war aber nicht bereit mich zu reduzieren.
Erster Vorschlag für eine Bilderwand
Ich musste dann einsehen, dass man a) wahnsinnig werden würde, wenn man auf der gar nicht mal so großen Wand diese Menge an Bildern ansehen würde und b) ich bei der Menge an Rahmen danach Privatinsolvenz anmelden müsste. Dann haben wir das ganze also etwas reduziert, uns geeinigt, diese Bilder drucken lassen und passende (naja… beim zweiten Versuch) Rahmen bestellt (mit beidem sind wir sehr zufrieden). Und das dann erstmal auch wieder eine Weile hier stehen lassen, denn sowas steht ja auch sehr gut in der Gegend rum und wir wollen hier ja nicht in blinden Aktionismus verfallen.
Aber dann! Samstag haben wir also ausgerechnet, wie viel Abstand zwischen die Bilder muss, das ordentlich mit Klebeband ausgemessen und Nägel in die Wand gehauen, dass es eine Freude war. Und dann, dann haben wir Bilder aufgehangen und freuen uns seitdem beständig.
Letzter Vorschlag für eine Bilderwand
Die Tapete ist zwar immer noch unendlich hässlich und das Bild von den Bildern tatsächlich nicht sehr gut, aber das macht ja nichts, ihr könnt mir ja einfach glauben, dass sich hier alle beständig freuen, das reicht ja.
So. Jetzt gehe ich wieder ins Wohnzimmer.
Gehabt euch wohl.
Josefina