Wir haben noch einen Ausflug gemacht, sogar ein bisschen weiter weg! Mit Umsteigen!
Das Schönste war aber natürlich wieder Marseille, diesmal erneut in Form des Bahnhofes. Ich kann den und seine Treppe leiden.



Sind dann aber doch losgefahren und mit dem Zug nach Avignon gecruist. Da war es schön und warm und ich habe ein Armband auf der Straße gefunden. Glorious times. Jetzt noch mal der Reihe nach. Das ist allerdings etwas schwierig, weil ich mich gerade nicht an die richtige Reihe erinnern kann. Also man fährt Zug, muss umsteigen, verzweifelt in diesem Moment kurz, weil Bahnhöfe (ich glaube, es war der TGV-Bahnhof von Aix) irgendwie verwirrend sind und Franzosen ja eh erst im allerletzten Moment Gleise bekannt geben, dann fährt man weiter Zug und kommt in Avignon an. Meiner Meinung nach haben wir dann Crêpe gegessen und waren glücklich und sind dann in die Stadtmauern von Avignon gelaufen. Also wir sind nicht in die Mauer gelaufen, sondern haben das Innere der Stadtmauern erreicht und sind da rumflaniert und wie es nicht anders sein kann, sind auch wir am Papstpalast geendet.
Den haben wir dann etwas von Außen angesehen und die Sonne genossen, denn die schien ja in diesen Tagen auch in Südfrankreich nicht durchgehend, was mich bitterlich enttäuschte. Der Papstpalast enttäuschte mich nicht, würde ich jetzt aber auch nicht kaufen. Wir haben nicht den Eintritt bezahlt, sind aber ein bisschen da rumgelaufen, wo man auch für nichts laufen darf, da wo es für das dreckige Fußvolk erlaubt ist.


Da ist es auch schön, weil es ein Park ist und man auf die Stadt hinunter blicken kann. Wir wissen alle, wie sehr ich das liebe: sehr.



Man kann auch die Rhone fließen sehen. Bitte merkt auch, dass der Fluss auf Französisch maskulin ist, danke.




Man kann des Weiteren Reisebusse sehen, denn Avignon und der Papstpalast werden auch von anderen Touristen angesteuert, da braucht man gar nicht so zu tun als wäre man individuell. Alle sind hier.


Und alle wollen auf diese Brücke. Das ist die Pont d’Avignon bzw. die Reste davon. Allerdings zahlt man fünf Euro dafür, damit man dann auf Brückenresten rumsteht, die man auch so sehen kann. Das haben wir nicht eingesehen, da sind wir radikal.



Dann sind wir weiter durch die Stadt gelaufen, voller Freude haben wir uns den kleinen und großen Wundern hingegeben.




Eigentlich waren wir einfach planlos und fanden alles ganz hübsch. Ich kann mich nicht mehr erinnern, ob wir was gegessen haben? Doch! Wir waren in einem sehr kalten Supermarkt und haben da Sandwiches und Gebäck gekauft und uns bei einer Kirche in den Park gesetzt und gegessen! Das war feierlich!
Dann ging’s zurück, wieder mit dem gruseligen Umsteigen.

Ich habe das Gefühl, ich sollte mehr über Avignon berichten, aber ich weiß nichts. Es hat mir gut gefallen. Ich kann keine Restauranttipps geben, ich kann gar keine Tipps geben, außer Spartipps: Für nichts Eintritt bezahlen hilft. Die Stadt ist sehr schön, man kann da einfach so rumlaufen.
Grüßerchen
Josefina