[Die Schere sagt niks und naks. Wow, was ’ne schöne Übersetzung]
Nun habe ich geschafft, habe die Fotos hochgeladen – wie gut ich das gemacht habe! – und jetzt muss ich auch noch was dazuschreiben. Oh, diese Qual! Und wofür? Für ein Stück trockenes Brot und einen Krug Wasser! Oder so ähnlich. Da war doch mal was. (Na, wenn und das Brot nicht schmeckt, dann essen wir den Kuchen, gell?)
Jedenfalls, worum es hier eigentlich ging, ist die Musik. Bilder der Musik. Also Musik, die man nicht hören kann, die aber sichtbar gemacht worden ist. Durch mich. Danke, Josefina, danke. Und jetzt fang endlich an oder lass es gleich, aber mit dem Unfug hier kannste gleich wieder aufhören. Tse!
[Vorgeschichte der wichtigen Art: Es war einmal ein Samstag. Ein Samstag im Juni. Der 13. um genau zu sein. Im Jahre 2009, christliche Zeitrechnung. An diesem Samstag war ein kleines Mädchen in Finnland, in Valkeakoski. Und die fuhr nach Tampere. Mit dem Bus. Der Bus kam gegen drei in Tampere an, das war gut, denn sie wollte doch zu einem Geschäft, das um vier zu macht. Sie geht dahin. Das Geschäft liegt vor ihr. Zwischen ihr und ihrem Buch nur noch eine Tür. Eine geschlossene Tür. „Wir machen heute lieber schon um drei zu, wir finden Kunden sind blöd und die Sonne scheint. Außerdem liest keiner mehr, geht doch ins Kino.“ Hahaha. Ich hatte also kein Buch, dafür aber eine sms, die besagte, dass Emma erst ’ne halbe Stunde später kommt. Noch mehr freie Zeit, hurra! Bin durch sämtliche Geschäfte gelaufen und habe gelesen. Dann kam Emma. Und die unruhige Zeit begann. Um hier mal eine Buchtitelanspielung unterzurbringen. Das Buch hat Onkel Bert(tm) mir einmal geschenkt und es ist sehr herzig. …Wo war ich jetzt stehen geblieben? Ach so, wir wollten indisch essen gehen und sind erstmal in die falsche Richtung gelaufen, haben das Restaurant dann aber gefunden. Und jetzt sage ich was unfeines: „Meine Fresse, das war lecker.“ Also, es war echt gut und darum haben wir gegessen und gegessen und gegessen und dann war uns schlecht. Haben welche von Emmas Freunden getroffen, also voll ausversehen und sind dann mit dem Bus zum Vastavirtaklubi gefahren. Da war ich schonmal gewesen.]
Und dann hat der ganze Spaß angefangen.
VV. Ich bin sowas von drin und habe bezahlt. Niemand wollte meinen Ausweis sehen, ich musste ein bisschen weinen. Hallo, so alt sehe ich gar nicht aus?!
Ähm, ja. Wir saßen da noch ein bisschen rum, ich habe sinnfreie Fotos gemacht, die ich euch nun zeigen werde. Warum, weiß ich nicht. Aber ich bitte euch, seht sie euch wenigstens an. Danke.
Da darf man rauchen, falls das jemand wissen wollte. Ich nehme an, niemand wollte es wissen, aber unnützes Wissen merkt man sich immer am besten, deswegen könnt ihr das jetzt nie wieder vergessen, khähähähä. Boah, ich bin aber voll fies.
Nachdem ich mich letztlich, also damals, über die Toiletten auslies, stelle ich euch heute die Tür für den Bandbereich vor. Nur echt mit Guckloch. Ulkiges, kleines Teil.
Öhm, ja. Jetzt müsste ich tatsächlich auf den Flyer schauen, wie die Bands hießen.
Ich glaube, die erste Band war Fungus Liver. Kann auch falsch sein, sollte aber stimmen.
Egal, wie die hießen, die waren nett. Nett mit der ganzen Belanglosigkeit die dieses Wort so mit sich führt. Und ich will ganze Zeit Witze über den Hahn im Korb und seine Chicks machen, unterlasse dies allerdings. (Ich würde ja sagen, es ist niveaulos, aber eigentlich wäre das an dieser Stelle schon kein Argument mehr, deswegen habe ich kein Argument warum ich keine Witze dieser Art mache.)
Ähm, ja. Die spielten also fröhlich. Kein Finne bewegt sich. Keiner. Grauenvoll. Man kommt sich so komisch dabei vor, wie da alle Leute rumstehen, auf die Bühne starren und sich an ihrem Glas festhalten. (Nehmt euch ein Beispiel an den Thais, meine lieben Finnen!)
Erstens mag ich dieses Foto, zweitens sieht es darauf dunkler aus als es war und drittens war’s da halb zwölf oder so. Und habe ich schoneinmal gesagt, dass ich diese Helligkeit hasse? Sie wirklich, wirklich hasse? Danke. Es soll wieder dunkel werden.
Ähm, ja. Nach der Pause, die ich nur draußen verbrachte, weil Emma doch ’ne olle Raucherin ist, ging ich (gingen wir) wieder rein.
Den die zweite Band folgte so gleich.
Seven Stairs.
Ich fand’s großartig. Ehrlich. Vorallem fand ich das T-shirt großartig. Vom Sänger, der rumgespuckt hat beim singen. Falls man das singen nennen kann, vielleicht war’s auch eher schreien. Aber es war famos. Fei spaßig das alles.
Dann kam Nitrokiss, die angeblich toll sind, aber ich fand die gar nicht toll, sondern blöd. So. Mein Statement für heute. Die waren furchtbarst arrogant und sahen dabei doch gar nicht gut aus!
Ja, die beachten wir also nicht weiter, sondern machen mit SnoWhite weiter. (Alle, die irgendwie da waren, die ich auch irgendwie kannte, gingen davor. Tse!)
Wir beginnen, alten Traditionen folgend, mit einem Blitzfoto:
Heidewitzka, das andere war schlimmer, das müssen wir jetzt mal zugeben.
Und ich weiß immer nicht, was man dazu schreiben soll. Also, mir hat’s gefallen. Und euch? Seht ihr. Egal. Es war jedenfalls laut, ich habe danach nichts mehr gehört, aber inzwischen piept es in meinem Ohr auch nicht, man kann also den Abend durch aus gelungen nennen. Also, für mich. Und für euch?
Man muss übringens anmerken, dass bei der ersten Band noch gar keine Bewegung herrscht, bei der dritten aber langsam der Alkoholpegel so hoch ist, dass manche sich schon trauen mitzuwippen, während bei der vierten Band dann Leute vor die Bühne tranzen, die definitiv zu betrunken dafür sind. Herziges Völkchen, diese unsere Finnen.
… Wow. Was man alles macht, wenn man nicht Staub unterm Bett wischen will.
Es bloggte,
Josefina