Charlotte und ich – wir überlebten die Sportfreunde. Sind wir nicht gut? (Ich muss anmerken, dass das Sportfreunde-Konzert 2004 das so ziemlich brutalste Konzert war, welches ich jemals erleben durfte.) Hinfahrt, Konzert – alles wunderbar. Aber komm ma‘ jemand um halb zwei von Dortmund nach Düsseldorf. Nicht möglich, vorallem nicht, wenn die Bahnen ab zwei mal wieder streiken. Nun denn. Auch das wurde geschafft. Ein kleines Mädchen alleine kriegt ja schon alles, zu zweit durften wir auch ohne zu zahlen ICE fahren. Was sehr hilfreich war, weil sonst hätten wir bis sechs in Duisburg bleiben dürfen. Dabei mussten wir doch noch Hausaufgaben machen!
Was wir natürlich auch taten. Es hat etwas Nachts um vier seine Mathehausaufgaben zu machen, wenn man eh kein Zeitgefühl hat. (Wir erinnern uns an dieser Stelle mit großer Freude an das „Herr der Ringe“-Triple. )
So ist das. Ich bin totmüde, kann aber noch nicht schlafen gehen. (Schwester sitzt im Nebenzimmer und schaut Popstars (und ja, ich schaue mit) und das Telefon wartet noch.)
War in der Fahrschule, mal wieder. Was heißt mal wieder, die sechste (glaube ich) Theoriestunde. Ich füllte das erste Mal in meinem Leben einen Bogen aus. Ich konnte natürlich relativ wenig. Aber immerhin – Vorfahrt habe ich verstanden. Was ja auch wirklich ‚ne Kunst ist.
Ich mag es gelegentlich diesen Blog als klassisches Tagebuch zu missbrauchen. Leider gibt’s nicht so sonderlich viel spannendes zu berichten, ich habe heute zum Beispiel bloß Brot gegessen.
Dafür stand ich ja gestern eine halbe Stunde bei McDonalds an der Kasse. Und bin dann gegangen. Mit was anderem als ich eigentlich wollte, aber hey, was solls? (Wut!)
Ach so, das Konzert war niedlich, so niedlich wie sie eben immer niedlich sind. Ich muss gestehen, dass Anfangslied verursachte einen Lachkrampf. „Wenn ich groß bin..“ Heißt es eigentlich wirklich so? Unendliche Dankbarkeit dafür, dass das WM-Lied nicht gespielt wurde, auch wenn dem Publikum nichts besseres eingefallen ist, als es ständig zu gröhlen. (Neben „Zieht den Bayern die Lederhosen aus“, sehr charmant). Öhm, neue Lieder kannte ich natürlich nicht. Ich bin nicht so wirklich im Besitz der letzten beiden Alben, was aber nur geringfügig bedauert wird. Nun ja, dann kommen halt immer noch die Lieder, die einfach kommen müssen. Wellenreiten, Ein Kompliment, Die gute Seite etc. Herzig jedenfalls. (Mal wieder ein großartiger Beiweis – Josefina sollte wirklich Konzertkritiken schreiben. Es tut mir ja auch arg Leid. Aber es gibt eben nur ein „gefällt“ und „gefällt nicht“, dass die Sportfreunde nicht die musikalische Entdeckung des Jahrhunderts sind, dürfte eigentlich jedem klar sein, aber, und damit wiederhole ich mich, der Spaß, den es bereitet, ihnen beim Spaß haben auf der Bühne, zu zusehen wiegt das doch alles wieder auf)
Jetzt bin ich krank. Oder übermüdet. Ich darf nicht krank werden. Bald ist Samstag. Das ist die beste Begründung, die es nur geben kann. Ich will nicht mehr warten.
Josefina