You talk in paragraphs, I write my sentence.

~ „Übrigens ist auch der Tee kalt – also, alles aus den Fugen.“

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Monatsarchiv: Juli 2012

Elisabeth Langgässer: Das unauslöschliche Siegel

28 Samstag Jul 2012

Posted by Koffer in Alltägliches

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Schlagwörter

Latein, Nagellack, Smartphone, Tampere, Wohnen

Es regnet, es regnet, die Erde wird nass. Aber ich sitze im Trockenen. Ich kaufe mir ein Handy. Ich sage nicht Smartphone dazu, denn ich bin klüger als dieses dumme Phone. So klug sogar, dass ich gestern Nacht erstmal voll gegen mein Bett gerannt bin, genau mit der Stelle, an der der Mückenstich ist! So klug bin ich! Ich renne sonst nie im Dunkeln durch mein Zimmer, weil ich nichts (!) furchtbarer finde als in abgrundtiefer Dunkelheit neben einem Bett rumzulaufen. Und heute wird’s auch nicht mehr hell, so wie’s aussieht. Gleich muss ich raus!

Ansonsten so? Ich habe ein (nein, zwei!) Zimmer in Tampere, das ist ziemlich gut. Ich habe noch nie in einem Studentenwohnheim gelebt! Ich habe Furcht! Immerhin muss ich mir nicht das Zimmer teilen und die Miete ist recht günstig. Puuh. Dann kann ich mir ja doch noch einen Laptop kaufen. (Ja, wenn man ins Ausland geht, muss man sich vorher immer noch ganz viele Geräte kaufen, das Leben ist sehr sehr hart.) Jedenfalls miete ich dieses Zimmer schon ab August, deswegen überlege ich jetzt, ob ich nicht schon Mitte August einmal mit Sachen hinfliege, dann wieder herkomme, um dann Ende August wieder zu fliegen. Hurra, fliegen. Aber die Umwelt, die Umwelt. Und der Stress. Allerdings isses auch stressig, wenn ich versuche alle Sachen auf einmal hinzubringen, weil mein Koffer eigentlich schon voll ist, wenn ich Bettdecke und Kissen reinstecke. Ich will das aber nicht neu kaufen! Ich bin ganz verrückt nach meinem Kissen! Alles wäre nicht so kompliziert, wenn ich mal irgendwas zu Ende denken würde.

Übrigens habe ich Latein bestanden, uuh. Ich bin ein Mensch mit Kenntnissen im Umfang des kleinen Latinums, uuuh. Russisch und Mari habe ich auch bestanden. Die anderen beiden Kurse weiß ich noch nicht, weil ich die eine Hausarbeit ja gerade erst abgegeben habe und die andere noch nicht einmal angefangen habe. Muss ich auch noch machen. Aber ich fange erst Anfang August damit an und das ist erst Mittwoch! Da kann man mal sehen, wie organisiert ich bin.

Jetzt muss ich gehen, ich hab‘ neuen Nagellack, den muss ich dringend ausprobieren.
Gehabt euch wohl und haltet euch an Geschwindigkeitsbegrenzungen.
Josefina

Hermann Broch: Der Tod des Vergil

25 Mittwoch Jul 2012

Posted by Koffer in Alltägliches, Fotos, Reisekoffer

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Schlagwörter

Düsseldorf, Hamburg, Niederlande, Venlo, Zugfahrt

Das Kind ist wieder in Hamburg, mit einem neuen Zug. HKX! Stilvoll Reisen im Abteil mit ganz breiten Sitzen für fast kein Geld. Hurra! Jetzt sitze ich also hier, der Inhalt meines Koffers (und meiner vier Taschen) um mich herum. Ehrlich Kinder, merkt euch eins: wenn man mit einem Koffer, der eigentlich schon zu voll ist, irgendwo hinfährt, sollte man dort nicht auf eine Swap-Party gehen, vor allem nicht, wenn man sebst nichts mitbringt, sondern nur mitnimmt. Das bekommt man am Ende fast gar nicht mehr nach Hause! Gut, dass ich das selbst nicht tragen musste, husthutröchelröchel.

Gleich bringe ich außerdem Bücher weg (hurra! Ich muss sie nie wiedersehen! Dumme Hausarbeit!) und hole einen Schein ab (hurra! Scheine!), da freuen wir uns jetzt sicherlich alle.

Und nun habe ich noch Zeit, also dokumentiere ich hier mal die letzte Woche. Nur das Wichtigste, natürlich!

Ausflug nach Holland:

Die Bildzeitung!
Auf der Zugfahrt nach Venlo.

Frikandel.
Ich esse sowas ja nicht, haha.

Ausflug auf den Fernsehturm:

Hier sieht man GAP15 und den Schwanenspiegel und.. so weiter.
Kennt man ja.

Landtag, yeah!

Burgplatz. Mit Schlossturm. Treppen. Drehturmkirche. Stück der Promenade.

Das ist direkt vorm Fernsehturm. Der Parkplatz.
Hui. Huihuihui.

Bötschen

Gehry-Bauten. Hm, ja.

Blick halt. Richtung Bilk, Flehe, Bla.

Ausflug zum Nordpark:

Am Rhein

Wenn das nicht aufregend ist, dann weiß ich auch nicht mehr weiter!

Aufregend,
Josefina

Else Lasker-Schüler: Mein blaues Klavier

13 Freitag Jul 2012

Posted by Koffer in Alltägliches

≈ 3 Kommentare

Schlagwörter

Düsseldorf, Finnland, Hamburg

Ich bin schon wieder nach Düsseldorf gecruist. Die  Hamburg-Düsseldorf-Strecke, weil manchmal, manchmal siegt die Bequemlichkeit. Jetzt sitze ich also alleine hier in Düsseldorf. Nur die Katze ist da, aber die liegt drüben im Bett. Seltsam, seltsam.

Morgen könnte ich vermutlich recht viele Sachen klären, wenn ich denn mal ein paar Telefonanrufe tätige. Vielleicht klärt sich am Ende alles. So wie immer. Ich bin müde. Ich habe gar nichts zu sagen. Aber nur hier zu sitzen ist fad und ich trinke noch Tee. Und das ist insgesamt zwar sehr toll, aber eher ununterhaltsam, wenn man sonst nichts macht. Rauchen scheint irgendwie insgesamt beschäftigender zu sein, aber nur wegen der Beschäftigung und weil ich dann auf dem Balkon sitzen könnte, habe ich nun doch keine Lust spontan mit dem Rauchen anzufangen. Sehr traurig. (Ja, ich könnte auch so auf den Balkon gehen, aber!) Obgleich ich dann natürlich in ein waschechtes Büdchen gehen könnte, um Tabak zu kaufen. Na gut, ich würde vermutlich eher eine Packung Kippen kaufen, weil ich ja nicht drehen kann. Ehrlicherweise würde ich mir aber doch noch eher ’ne gemischte Tüte kaufen, weil ich doch gar nicht rauchen will. Ende der sinnigen Argumentation.

Das Semester ist vorbei. Nur noch zwei Hausarbeiten. Leider fängt das nächste Semester schon Anfang September wieder an, das nervt mich tendenziell eher, obwohl ich dann in funny Finnland bin. Vor allem nervt es mich, weil ich mich vermutlich mal intensiver und ernsthafter und überhaupt mit meiner Kurswahl auseinandersetzen müsste und das würde ja in Arbeit ausarten. Und je weniger ich mich damit befasse, desto weniger muss ich mich an den Gedanken einer Fernbeziehung gewöhnen. Vermutlich kann man sich auch nicht daran gewöhnen. Kotzwürgbäh. Ich fange mit dem Gedanken gar nicht erst an während ich alleine hier rumhocke, haha!

Also schnell was anderes: Bööms, wie gerne ich mit dem Zug fahre. Wenn das Licht in den Wald fällt, das ist schon schön. Und wenn man nicht umsteigen muss, sondern einfach da hinkommt, wo man hin will, dann ist es noch feiner. Und wenn man dann die 37er-S-Bahn noch bekommt, dann ist es noch toller. Vor allem, weil ich mich wegen der Verspätung erst ärgern wollte, dass die Bahn um halb schon weg ist! Übrigens freue ich mich immer mächtig, dass ich in einer Stadt bin in der ich Abfahrtszeiten kenne. Und ich weiß, wo die Bahnen hinfahren, wenn ich die Nummer sehe. Coolst. Und praktisch. Leider befinde ich mich nun auch in einer Stadt, in der ich kein Ticket mehr habe. Haha, lustig. Wenig cruisen mit der Straßenbahn also für mich.

Vielleicht trinke ich meinen Tee einfach mal aus? *husthust*
Gute Nacht, ihr Hasis. Es ist gleich bald schon ein Uhr! Oh jee. Und morgen wollte doch meine Schwester vorbeikommen! Und dann mache ich der noch im Schlafanzug die Tür auf! Was die dann von mir denken wird?! Nichts Gutes, das kann ich euch schonmal verraten! Die eigene Schwester – im Schlafanzug, verrückt!

Äh, ja. Gute Nacht, noch einmal. Aber nur noch EINmal.
Ich friere mir hier aber echt mal derbe den Arsch ab.

Danke sehr.
Josefina

Stefan Andres: Wir sind Utopia

10 Dienstag Jul 2012

Posted by Koffer in Fotos, Reisekoffer

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Istanbul, Türkei

28.5.2012, 4. Tag
Ein neuer Tag, der morgen lacht. Der Tag beginnt mit.. dem Sonnenaufgang, vermutlich. Frühstück frühstück und die Zähnchen auch putzen, dann los los. Der Plan sieht vor, dass wir zum Busbahnhof fahren, damit wir rausfinden können, wann wir wie am besten nach Sofia kommen, den in einigen Tagen wird Bulgarien uns rufen.

Wir nehmen also die Bahn. Irgendwo sind wir umgestiegen und die Haltestellen, die theoretisch den gleichen Namen hatten, waren hundertelfmillionentausend Kilometer auseinander. Und es hat geregnet! Nasse Füße! Ekelig! Trotzdem erreichen wir den Busbahnhof. Is’n bisschen verwirrend, weil da einfach nur unendlich viele Firmen sind, aber man gar nichts gescheit vergleichen kann. Egal. Wir haben an einem Dings (wie sagt man richtig dazu?) gefragt und eine Antwort erhalten und das hat uns gereicht, wir haben dann einfach was gegessen, haha. Total rebellisch. Dann haben wir diesen seltsamen Ort wieder verlassen, inzwischen hat’s auch nicht mehr geregnet.

Wir sind.. irgendwohin mit der Bahn gefahren und irgendwo ausgestiegen und dann erstmal in die falsche Richtung gelaufen. Und das eine Weile. Aber der Herr kann ja einen Kompass benutzen. So fanden wir wieder auf die richtige Spur. Zur alten Stadtmauer nämlich. Die sehen wir hier:

Aufregend, oder? Da sind wir dann langgelaufen. An dieser blöden Straße. Mit dieser blöden Sonne. Zum Glück gab’s Rasensprenger.

Die hatten den Namen Rasensprenger zwar nicht so recht verdient, erheiterten aber alle Gemüter. Hurra, Heiterkeit! Übrigens ging’s ganze Zeit bergauf. Aber irgendwann hatten wir die Abzweigung erreicht, die genommen werden musste. Hurra! Endlich wieder schicke Häuser. Istanbuler Häuser – jetzt hier in Farbe:

Wir sind übrigens dahin gelaufen, weil wir eine Kirche ansehen wollten. Die war auch noch auf der Museumskarte und die anderen Deutschen im Hostel haben gesagt, die wäre sehr hübsch und überhaupt war die mal ein bisschen woanders. Ja. Deswegen waren wir da. Und dann waren wir auch bei der Kirche!

Chora-Kirche

Die ist wirklich schön. Die Gartenanlage (?) um die Kirche ist schön und die Kirche innendrinne ist auch schön. Und es ist irgendwie lustig, weil in dem Stadtteil um der Kirche ist einfach gar nichts los und dann vor der Kirche stehen auf einmal Busse, die die Touristen ranschaffen.

Da, erstmal ein bisschen was von draußen:

Da waren auch wieder ganz viele Katzen. Wir saßen eine Weile da rum und haben die angesehen. Während japanische Reisegruppen an uns vorbeizogen.

Irgendwann sind wir dann aber auch (endgültig) reingegangen. Prima prima.
Mosaike und so. Fresken und so. Hat uns gut gefallen, kann man jetzt aber nicht so viel zu sagen, oder? Hingehen, ansehen!


Nicht-mehr-so-Sonderkategorie:
Katzen



So klein. So süß. So lieb. So katzisch. So weiß. So weich. So flauschig.

Anderes:
Menschen

Josefina guckt runter. Wie immer in Istanbul ist man auf irgendeinem Berg.

Dann sind wir fort gegangen. Wir haben aber auch noch Wasser gekauft, denn man muss viel trinken, wenn man so viel läuft und es so warm ist, merkt euch das, Kinder! Jedenfalls wollten wir gerne zu Fuß durch Fatih laufen. Fatih ist ein eher.. religiöser Stadtteil. Das hat man auch gleich gemerkt, wenn man da durchgelaufen ist.

Jedenfalls sind wir da die Hauptstraße (wird jedenfalls angenommen ;)) langgelaufen, das war irgendwie ganz nett. Dann waren wir auch noch bei der Fatih-Moschee, die aber zu hatte:

In dem Vorgarten (also.. das Grün davor) waren hundertmillionenelf Katzen. Richtig richtig viele. Gruselig. Dann hat’s noch mal angefangen zu regnen. Na toll! Wir sind aber weitergelaufen, wir sind ja nicht aus Zucker. Irgendwann sind wir irgendwo nochmal abgebogen und waren dann.. irgendwo. Ich vergesse immer, wie der Teil der Stadt heißt, hat uns aber auch sehr gut gefallen, vor allem weil’s nicht so überlaufen war.

Da gab’s auch voll die Metzger und so! Irgendwie sind wir dann zum Wasser zurückgekommen und konnten deswegen problemlos den Weg zurück ins Hostel finden. Da waren wir dann.



Abends haben wir dann die Postkarten endlich abgeschickt, was gegessen, Zigaretten gekauft*, den Rest des Hostel bezahlt, weil es da erst ein Missverständnis gab, und.. bestimmt noch ganz verrückte tolle Sachen, von denen ihr nie etwas erfahren werdet, jaja.

Gehabt euch wohl,
Josefina & Dario

*Das geschah durchaus öfters. Hier wird’s nur gerade mal erwähnt.

Anna Seghers: Das siebte Kreuz

08 Sonntag Jul 2012

Posted by Koffer in Fotos, Uni + Schule

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Schlagwörter

Grammatik, Klausur, Latein, Mari, Vorbereitung

Selbstmotivation, hurra!

Hier sehen wir wie hübsch ich gestern meien Mari-Sachen noch geordnet habe:

Blau – Grammatik, rot – Unterrichtsnotizen etc., grün – Vokabeln, gelb – Hintergrundinfos. TOLL, oder? TOLL! Danke. Danke.

Und dann habe ich auch heute auch noch Latein gelernt:

Mein Wörterbuch ist jetzt total vorbereitet, ich habe alte Klausurtexte übersetzt. Einen werden wir Montag besprechen, das heißt, ich habe sogar Hausaufgaben. Ist das nicht alles UNGLAUBLICH. Danke, danke, danke.

Jetzt muss ich nur noch ein bisschen die Sachen für Mari durchsehen. Denke ich. Und eventuell ein bisschen für die Hausarbeit, lalalalaaaa. Alles wird super.

Sinnvoll,
Josefina

Geschützt: Klaus Mann: Der Vulkan

07 Samstag Jul 2012

Posted by Koffer in Alltägliches, Uni + Schule

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Reinhold Schneider: Las Casas vor Karl V

03 Dienstag Jul 2012

Posted by Koffer in Fotos, Reisekoffer

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Istanbul, Türkei

27.5.2012, 3. Tag
Erneutes Frühstück im Hostel, weil erneut frühes Aufstehen, weil erneut das Vorhaben Dinge anzusehen. Neuerdings tut man das so. Wir laufen also fesch zum… *trommelwirbel*

Topkapı-Palast

Ich (=Josefina) fand das am Anfang etwas irrtierend, weil an der Stelle, an der man die Karte vorzeigen bzw. kaufen müsste, ist man schon durch den ersten Teil des Palastes durch, weil der erste Hof (von vier) offen ist. Aber da haben eh nur die Wächter gelebt, deswegen ist das vielleicht nicht so wichtig. Man muss ja auf das niedere Fußvolk spucken!
Jedenfalls ist man dann, nach dem Vorzeigen der Karte und dem Nicht!Anstellen, im ersten Hof!

Erster Hof

Gesamtaufnahmen, die zeigen, wie der erste Hof aussieht, gibt es nicht. Also, gibt es hier nicht. Hier sieht man nur schicke Detailaufnahmen, haha.

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Diese Bilder zeigen den Diwan (oder so), da hat das Kabinett getagt, sehr stillvoll. Der Hof ist nämlich der Geschäftsbereich des Osmanischen Reichs gewesen, behauptet jedenfalls der Reiseführer. Der hat auch angepriesen, dass ebenfalls in diesem Hof die große Küche ist, in der man auch chinesisches Prozellan betrachten kann. Haha, lustig. Die Küche ist gar nicht auf (gewesen?). Jedenfalls konnten wir das nicht ansehen, dabei hätten wir uns das angesehen! Fieslich. Von diesem zweiten Hof kam man auch in den Harem. Da musste man noch einmal extra für bezahlen, aber ein Glück!, unsere Karte war auch dafür gültig. (Ich hab‘ den Absatz zerstört, aber ich weiß nicht, wieso!)

Harem

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Punk und Protz!
Yeah!

Auf den Bildern gefällt’s mir (=schon wieder Josefina) besser als es in echt war. Überhaupt waren wir beide tendenziell eher unbegeistert von dem Palast insgesamt bisher. Muss man ja mal sagen. War auch wieder sehr voll. Und der Harem, ja der Harem. Wie stellt man sich so einen Harem vor? Ich (=mal Dario) dachte an eine riesige Teppichlandschaft mit schummriger Beleuchtung, ein Ort an dem es, trotz der vielen Jahre, noch nach Sex und billigem Fusel riecht. Pustekuchen! Es erwarten einen viele komplizierte kleinere und größere Räume, die insgesamt eher nach einer Badelandschaft aussehen. (Josefina: Immerhin ist es ’ne schicke Badelandschaft!)

Bild im Toreingang. Entweder das zweite oder das dritte Tor, das ist gerade unbekannt.

Dritter Hof

Der dritte Hof ist angeblich der wichtigste, was sich bei uns dann darin ausdrückte, dass wir da durch gerannt sind und mordsgenervt von den Leuten waren, die da in einer langen Schlange standen, um sich die Schatzkammern anzusehen. Das haben wir nicht gemacht. Obwohl es sich eventuell gelohnt hätte.

(Die Fotos sind aus dem dritten oder vierten Hof, weiß gerade niemand mehr.)

Vierter Hof

Der vierte Hof zeigt einem dann, warum man überhaupt da ist. Man rennt nämlich schlecht gelaunt durch die Gegend und dann sieht man auf einmal diesen Ausblick und denkt lieber für einen Moment gar nichts mehr.


Bööms! Blau! Bosporus!
Schön! Sehr! Sonne!

Wenn man sich davon erholt hat (auch wenn man das nie tut) und sich losreisst, ist der Rest des vierten Hofes auch sehr nett. Gärten und Pavillons gibt’s da.

So ist das da. Dann geht man wieder. Furchlos wie man ist.

Fast am Ausgang, also zweiter Hof.

Sonderkategorie:
Katzen im Palast



So, jetzt ist aber mal entgültig Schluss mit diesem Palast. Der vierte Hof hat’s total rausgerissen, aber echt ey. Und Dario hat danach Wassermelone gegessen. Josefina einen Simit. Sehr einträchtig unsere beiden Helden.

Hatten wir danach ein konkretes Ziel? Keine Ahnung. Jedenfalls waren wir Tee trinken. Jeder zwei. Türkischer Tee ist ziemlich viel Liebe.

Ah! Wir wollten zum großen Basar und waren da auch, bis auffiel, dass der ja ausgerechnet heute zu hat. Auf dem Weg dahin war das auch mit dem Teetrinken!
Jedenfalls waren wir dann in der Gegend vom großen Basar, aber da war nichts und dann sind wir wieder gegangen. Josefina wollte eh noch einmal zum äyptischen Basar, auf dem wir am Anfang schonmal gewesen waren, auch um nochmal ein paar Touri-Gewürzhaufen-Fotos zu machen.

Ägyptischer Basar (Gewürzbasar)


Der Basar erscheint irgendwie recht klein, aber süß. Wir waren trotzdem nur recht kurz da. Dann sind wir lieber zu einer Moschee gelaufen. Die ist auf einem Berg. Es war Mittag. Es war warm. Überall waren Baustellen und wir kannten den Weg nicht so richtig. Wir sind trotzdem angekommen und auch das war ein Ausflug, der sich eher gelohnt hat. (Trotz Streit auf dem Weg! Zum Glück waren wir oben auf dem Berg wieder über den Berg!)

Süleymaniye-Moschee

Da! Moschee! Die war fast ganz leer! Und die Damen mussten Kopftücher tragen. Die Dame war vorbereitet und hatte sogar ein Tuch mit und zudem sieht sie totschick mit Kopftuch aus, haha!. Ähm, ja. Die Moschee war schön. Der Innenhof auch. Aber eigentlich sehen sich die Moscheen, die wir gesehen haben, sehr ähnlich. Aber in keiner saßen wir so lange auf dem Teppich und haben einfach nur geguckt wie in der!

Ausblick von der Süleymaniye-Moschee

Blau! Blaublaublau! Oh jee, es ist so schön. Wie macht man das eigentlich, wenn man in Istanbul lebt? Kommt man da immer zu spät, weil man erst mal die Aussicht ansehen muss? (Vermutlich kommen sogar tatsächlich eher alle ständig zu spät. Vermutlich berufen sie sich dabei aber weniger auf die Aussicht. Sollten die mal!)

Oben auf dem Berg waren wir auch was essen. Josefina liiiiebt Reispudding. Und Tee. (Jetzt würde sie fast Und Dario! schreiben, aber das ist ja total kitschig.)

Da haben wir auch noch Postkarten gekauft, die waren nämlich deutlich (!) günstiger als die, die wir sonst gesehen hatten. Dann sind wir wieder ins Hostel gelaufen. Die Füße waren müde, die Postkarten wollten geschrieben werden. Wurden aber nicht alle, haha! Abends sind wir, wie eigentlich immer, noch ein bisschen so rumgelaufen. Am Wasser und so. Man trinkt Tee, man isst noch was Kleines, man guckt auf’s Wasser. Mehr braucht man ja gar nicht.

Kussibussi,
Josefina & Dario

Oskar Loerke: Der Steinpfad

03 Dienstag Jul 2012

Posted by Koffer in Alltägliches

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Schlagwörter

Bafög, Hamburg

Ich bin wieder da, hip-hip-hurra! Wir sind doch eine andere Strecke gefahren und ich kann Uelzen immer noch nicht leiden! Und wir hatten Verspätung, weil wir in Harburg rumstanden! Harburg – das ist ja noch Hamburg! Lustig! Jetzt habe ich Bauchweh, aber dafür habe ich keine Zeit, denn morgen steht die erste Klausur an, oh jee. Dafür sollte ich auch  mal keine Zeit haben. Russische Grammatik. Wer braucht denn sowas?! Niemand!

Gleich gehe ich erstmal zum Bafög-Amt. Ich weiß noch nicht, ob ich da lieber anfange zu schreien oder zu weinen. Man wird sehen, wie die Dinge laufen. Ich gehe extra vor dem Schwimmen dahin, damit ich mich dann beim Schwimmen tüchtig aufregen kann und danach wieder voll chillaxt bin. Taktik!

… Ende der Botschaft? Ende der Fahnenstange! Ich bin noch müde.
Josefina

Koffer

Kofferkind, Finnlandfreundin, Pinguinprinzessin, Rundreisende, Sprachenstudierende, Teetrinkerin, Mademoiselle Marseille.

Bloggt aus Lüneburg.
Zitiert aus Büchern.

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