Dieses unerträgliche Gefühl von In den Tag hinein leben, obwohl man weiß, dass man dies unterlassen sollte, blockiert mich. Ich lebe deswegen weiter in den Tag hinein und sitze und starre und sitze und starre. Ganz schön oft starre ich auf den Bildschirm und gucke Grey’s Anatomy. Ich habe heute die vierte Staffel beendet, uuh! Ich habe mitten in der Schreibphase einfach angefangen zu gucken, warum auch immer ich mich spontan für diese Serie entschieden habe.
Außerdem warte ich auf neun Pakete! Zwei schöne, sechs sinnvolle und eins so dazwischen, das ist nämlich mein neues Handy. Und vielleicht kommt das erst Freitag und das wäre traurig, denn mein aktuelles Handy ist mehr tot als alles andere. Ist ein großer Spaß, wenn man versucht jemanden anzurufen und das dumme Ding so tut als würde es das nicht tun, nur um es dann mit einer enormen Verzögerung doch zu tun. Aber dann rechne ich gar nicht mehr damit! Gnah. (Ja, ich telefoniere manchmal mit meinem Handy, ich bin da sehr old school.) Nun denn. Vielleicht kommt ja heute irgendwas an, das wäre prima, denn heute muss ich doch nicht nach Hamburg, dabei dachte ich erst, ich müsse fahren! Hurra! Donnerstag dann.
Bisher nervt mich die Fahrt übrigens noch nicht so sehr, auch wenn es mich nicht besonders glücklich macht, wenn man aufgrund der albernen Baustelle teilweise Verspätung hat. Aber es geht. Ich fahre ganz gerne Zug. Am liebsten fahre ich wieder aus Hamburg raus.
Gestern habe ich einen lustigen Ausflug in die Lüneburger Innenstadt gemacht.


Im Wesentlichen bestand mein Ausflug darin zu viel unnütze Dinge zu kaufen. Bei Budni. Und H&M. Und Tigers. Und dann musste ich das alles in der Hitze wieder nach Hause schleppen! Alles!
Ich bin immer noch ganz geschwächt. Und weil ich weiß, dass ihr alle nach Wohnungsfotos giert:

Das ist die Aussicht aus meinem Fenster. Einmal einfach geradeaus von diesem Stuhl, auf dem ich gerade sitze, einmal volle Kanne nach unten. Aufregend, oder? Finde ich auch.
Jetzt ist ein Schmetterling in mein Zimmer geflogen, ich muss den mal eben retten.
Rettet euch selbst,
Josefina