You talk in paragraphs, I write my sentence.

~ „Übrigens ist auch der Tee kalt – also, alles aus den Fugen.“

You talk in paragraphs, I write my sentence.

Monatsarchiv: März 2008

Friedrich Gottlieb Klopstock: Oden

29 Samstag Mär 2008

Posted by Koffer in So viel Liebe

≈ 8 Kommentare

Eine freundliche Erklärung der Josefina B. zu dem letzten Bild oder was die Thais unter Sport verstehen.

Thaischulen sind komisch, sehr komisch. Es scheint, Unterricht wäre komplett überbewertet (die Stunden gingen 50 Minuten, meistens allerdings irgendwie nur 20 und man kann gerne mal zum telefonieren rausgehen. Oder schlafen. Oder was komplett anderes machen. Fällt bei bis zu 60 Leuten (ich war die Nummer 41 in meiner Klasse und die war sehr klein und niedlich) auch nicht auf. Die Lehrerin sieht die letzten Reihen eh nicht und die Mikrofone sind sehr schlecht, man kann also gar nichts hören, selbst wenn man wollte..)
Jedenfalls, wenn kein Unterricht stattfindet, was dann in der Schule machen? Feste vorbereiten. Irgendwelche. Für was auch immer.
Das erste Fest, welches ich mitbekam, war in meiner ersten Woche da. „Wir gehen jetzt in einen Tempel“ … und machen was? Ich weiß nicht, ob es an mir lag, aber.. WTF? Es war sinnfrei, wundervollst, aber sinnfrei. Ich hatte Angst. Ich konnte kein Thai, ich konnte gar nichts (Okay, ich konnte zu dem Zeitpunkt wahrscheinlich schon sagen, dass ich satt bin. :ugly:) und dann waren wir da und dann sind wir wieder gegangen.
Das passiert irgendwie ein paar Mal. Vatertag wird groß gefeiert. (5.12, Königsgeburtstag) Das ist sehr sehr niedlich und thiii und alles. (Ehrliche Liebe dafür, auch wenn es sich gerade seltsam anhört). Loy Krahtong hatten wir, glaube ich, auch eine Parade. Das ist eh ein tolles Festteil. Mein Kra.. ich weiß nicht, wie man das schreiben soll, sah toll aus. (Hab‘ ich ja auch in Obstschnitzen gemacht, ey.) und das war eh alles irgendwie schön. Auch für die Wahlen der neuen Schülersprecher (ich durfte nicht mitwählen!) wird da alles ganz arg toll und groß und Plakate und bla gemacht.
Mal abgesehen von den ständigen Gesangs-, Englisch-, Schießtmichdochalletotwettbewerben, die ständig stattfinden. Ich war auch bestimmt zwei mal im Monat in einer anderen Schule oder irgendeiner Mall, weil mich der Thaiboxlehrer (Liebe!) mitgeschleppt hat, um mir Thaiboxkämpfe und Schwertgedöhns (Naz‘ sagte mal, außerhalb des Ruhrpotts kann niemand was mit dem Wort Gedöhns anfangen. Traurig.) anzusehen. Weihnachten war auch super!

Äh, worauf ich eigentlich hinaus wollte ist, dass der Sporttag am größten gefeiert wird und dass dafür am meisten vorbereitet wird. Man fängt quasi direkt danach an den nächsten zu planen. Mit Sport hat das sehr sehr wenig zu tun, ich glaube, es gab 800 m Läufe und ein bisschen Basketball.
Das tolle (oder das, was andere toll finden) sind die Paraden und diese Cheerleadereinlagen. Die ganze Schule wird in vier Farben eingeteilt, die irgendein „Motto“ haben. Blau! Meine Klasse! Märchen! Warum das so ist, weiß niemand. Aber man leiht sich für viel viel Geld Kostüme aus und malt große Plakate und betreibt viel Aufwand. Und irgendwie ist es toll, aber auf so eine sehr.. WTF-mäßige Weise.
Es gibt also die vier Farbgruppen die da rumlaufen (bei mir rot, lila, gelb, blau) und eine, die die ganze Schule repräsentiert (grün, Schulfarbe eben. Sieht man übrigens auch an den Hemden der Sportuniform und da hat man mit hell- und dunkelgrün schon echt Glück gehabt, auch wenn Brecht in seinem babyblauem Hemd mit rosa Kragen schon totschick war). Und dann rennt man da so rum. *fuchtel* Fängt vor der Schule an und geht einmal um den Sportplatz. (Und ja, dafür dieser ganze Aufwand). Meine Gruppe fragte mich, ob ich nicht bei denen mitmachen will (Märchen, wir erinnern uns), ich sagte ich wollte lieber zuschauen. Der Fehler meines Lebens, weil das dazu führte, dass ich in der Schulgruppe da mitmachen musste. Was dabei rausgekommen ist, wissen wir nun ja. (Aaaaargh!) Obwohl ich ja noch wirklich Glück hatte, wir waren ja zwei Austauschschüler und ich habe schnell genug gebrüllt, dass ich dann doch gefälligst das blaue Kostüm statt dem rosafarbenden will. So yay me! Es war auch so schlimm genug. (Gesegnet sei meine Fähigkeit, woher auch immer die kommt, auf High-Heels laufen zu können!)
Ich umrundete also lieb und freundlich den Platz. Mit einem verdammten Blumenkranz in der Hand. Ich wollte sterben. Der Rock blieb ständig in den Schuhen hängen, was dazu führte, dass die ganze Zeit auf waren (Gesegnet sei meine Fähigkeit in offenen High Heels im Wickelrock durch die Matsche zu laufen! So fucking yay me an dieser Stelle!)
Es ist übrigens sehr sehr sehr (…) witzig, wenn man um fünf (fünf! Morgens!) in der Schule sein muss, in irgendein Kostüm gesteckt wird, man nicht weiß, was eigentlich passiert oder was man machen soll und einfach niemand mit einem redet. „Da hast du einen Blumenkranz.“ „… Was mache ich damit?“ „Ich muss weg!“ Jedes. Verdammte. Mal. Blöd. Weil, ne? Ich wollte niemanden beleidigen, nur weil ich den Kranz falschrum gebe oder mich dabei nicht oft genug verneige oder.. bla. Thais. Egal.
Irgendwann, als ich den Platz fertig umrundet hatte, teilte man mir mit, ich sollte doch bitte nach da vorne gehen. Dem Direktor den Kranz geben. Witzige, kleine Kobolde. 555+. Da stehen gerade 5000 (Ja, fünftausend) Leute um mich rum und ich soll nach da vorne, ja? Hahahaha. Ha. Ha… Da brat mir doch einer ’nen Storch und die Beine recht knusprig. Ich hatte irgendwie keine Wahl. Das traurige war, dass ich leider zum überreichen auf dieses verdammte Siegerpotestteil klettern musste (wie erinnern uns, was ich anhatte ja? Wir erinnern uns an die Menschenmasse hinter mir, ja? Wir wissen, wer ich bin, ja? Wir wissen, dass ich sterbe, wenn ich vor drei Leuten irgendwas sagen muss, ja?) Well, ich bin gestorben, ich bin noch nie so sehr gestorben, wie da. (Vielleicht bei der Abschlussrede, weil das wirklich, wirklich peinlich war). Egal. Kranz überreicht. Man erreicht doch immer einen Punkt am dem alles scheißegal war. Ich war irgendwie unglaublich wütend, man hätte mir auch mal sagen können, was ich eigentlich tun soll, von mir aus auch während man mich fotografierte, aber nein. Aaargh.
Die Shows danach waren aber sehr niedlich (Wort des Tages.), wirklich, ich mochte das. Die waren gut, wirklich gut und die Kostüme waren manchmal toll und überhaupt. Und ich habe eine Krone bekommen, die ich auch noch irgendwo habe. Und.. ich war tot. Seelenvolle Ruhe.

Ähm. Alles, was ich eigentlich sagen wollte, bevor ich mich wieder aufregte: Sportfeste sind eine schulinterne Sache, heißt jede Schule für sich (mehr oder weniger so, ne? Bei mir war’s jedenfalls nur meine Schule) und nee, nur ich (und Ka aus Brasilien) durften (mind the Wortwahl) so rumlaufen. Aber auch nur kurz, dann durfte ich mein wundervolles, blaues, ichgehöresowasvondazu-Shirt anziehen. Auch Liebe, aber wahrscheinlich irgendwo in dem Karton mit den Sachen aus Thailand. Hmpf.

Hat das jetzt irgendwer gelesen? :ugly:
Wenn ich über Thailand schreibe, fange ich an auf Englisch zu denken und dann kann ich nicht mehr schreiben. Grauenvoll. Und lustig.

Müde und mit Pulp im Kopf,
Josefina

Christoph Martin Wieland. Musarion, oder die Philosophie der Grazien

28 Freitag Mär 2008

Posted by Koffer in Fotos, So viel Liebe

≈ 2 Kommentare

Schlagwörter

Bangkok, Hamburg

„Versdichtung in drei Büchern; formuliert eine Philosophie des Ausgleichs zwischen Rationalität und Sinnlichkeit (Absage an Schwärmerei und Fanatismus).“

Reiner Egopost. Whatever. Manche sagen, blogge Blödsinn. Andere sagen „Fotos!“, Lefa sagte eh, sie wolle das Thaidings da mal sehen. Deswegen. Selbstdarstellung ist doch was feines.

Ein dutzend Mal Josefina:

Beginne jeden Tag mit einem Lächeln und genieße jede Sekunde Deines Lebens.Worüber du im Zweifel bist, das tue nicht.Briljante ideen ontspruiten aan uw brein.

Da Fröhlichkeit ansteckend ist, verbreite sie.

The greatest joy comes unexpected.

Ich werde nicht die Abscheu sagen.

Ein guter Vogel wählt den Baum aus, auf dem er rastet.Ein törichter Freund ist eine größere Plage als ein weiser Feind.Man ist nie scharfsinniger, als wenn es darauf ankommt sich selbst zu täuschen.

Mein Humor ist wie gestapelte Klorollen.

Ein Verstand ist gut, aber zwei sind besser.

To make a long story short, don’t tell it.

Liebe, vor allem für mich (nur heute!),
JosefinaUnd: Ich kann nichts für diese Sprüche, die Zettel flogen hier rum.

Gotthold Ephraim Lessing: Hamburgische Dramaturgie

25 Dienstag Mär 2008

Posted by Koffer in Sehr tiefsinnig

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Schlagwörter

Hamburg

Weinerliche Frauenstimme: Es tut mir Leid, ich habe gelogen.
Irgendso’n Mann: Komm hier her zu deinem Herrn. Hier her. Komm her. Zu deinem Herrn. Sofort.
Hier her. Zu deinem Herren. Zu deinem..

Mal abgesehen davon, dass der das ungefähr fünf Minuten lang gesagt hat, wer war das und was tut der im Hinterhof?

„Junge“, habe ich gesagt, „Junge, wenn du schon in den Zoo gehst, dann zieh vernünftige Schuhe an.“ Hat er auf mich gehört? Natürlich nicht und da hatten wir den Salat. Gradewegs ins Unglück gerannt – viel mehr gestolpert bei dem Wetter, welches hier gerade herrscht. Macht hat.

„No, I just wanted to watch the Earl Grey run through your veins.“ (Das ist nicht Sparta, aber dafür Liebe.)

Josefina

Gotthold Ephraim Lessing: Minna von Barnhelm oder Das Soldatenglück

24 Montag Mär 2008

Posted by Koffer in So viel Liebe, Uni + Schule

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Eine Sinnlosigkeit folgt der nächsten (Auf dass wir uns Weihnachten alle wiedersehen!):

Das Traurige nach drei Stunden Mathe, ist, dass man sich ernsthaft freut, wenn man diese dämlichen Ableitungen hinkriegt. Wenn das Verhalten und so dann mal richtig ist. Wenn nach einer Rechnung von drei Seiten eine Funktion da steht, die.. immer noch scheiße aussieht. Sinnentleert. Zu dämlich, um noch lustig zu sein.

Ich habe inzwischen fünf Schokohasen hier stehen und mir ist schlecht. (400 g, 100 g, 50 g, 50 g und.. ein kleiner) Los, lasst uns eine Funktion aufstellen, die irgendwas darüber aussagt! Was auch immer, Hauptsache, es kommen noch ein paar mehr Zahlen drin vor! Hurra! (Nein, ich bin überhaupt nicht.. was auch immer. Verzweifelt. Jedenfalls nur ein bisschen, ich weiß nicht, wieso.)
Jedenfalls ist der große Hase schon halb weg (Das sind zwei Tafeln Schokolade, die ich einfach so gegessen habe. Irgendwie ekelig.) Die anderen sind von Lindt, was nicht großartig, aber bestimmt auch nicht ekelhaft ist. Und der eine ist weiß! Liebe! (Das klingt rassistischer als es gemeint ist.)

Erdbeeren. Erdbeeren mag ich sogar. Muss man ja mal anmerken, weil ich mag ja sonst nur noch Äpfel und Bananen. Und sehr wenige, sehr suspekte Thaifrüchte. Und ich weiß, dass ich auf Jamaika auch manchmal was gegessen habe. (Die Teekanne bewegt sich! Geister! Oder nass. Glas auf Glas und so, egal.) Jedenfalls, habe ich dieses Jahr schon zweimal Erdbeeren gegessen, die so nach gar nichts geschmeckt haben, dass es schon wieder sehr langweilig und blöd war. Das Gefühl auf Erdbeeren zu beißen ist nämlich wirklich, wirklich nicht schön. Aber sie schmecken so gut. Und man kann Sahne dazu essen (oder die Erdbeeren zur Sahne) ohne dass sich jemand beschwert. (Sahne, Schokolade und Mathe, ich hatte auch schon mal ein ausgefüllteres Leben und ich bin in letzer Zeit wirklich ein bisschen sehr.. woher auch immer das kommt.)
Ähm, ja. Erdbeeren sind jedenfalls toll und rot und schick und sehr kleidsam.

Und nein, ich blogge nicht über Samstag. Weil, ne? Du warst eh dabei, Eldarionleinchen. *fuchtel*

Na ja, ich gehe dann halt mal wieder. Aufgabe 93 und bis 111 würde ich ja dann schon noch arg gerne kommen. (Boah, logarithmische Funktionen wären dann fertig, was’n Erfolg. Was zum Teufel tu ich hier eigentlich? Über Schokolade, Mathe und Erdbeeren (Argolas war’s! Das Forum ist schuld!) bloggen, weil.. weil. *fuchtel* Lasst mich doch alle in Ruhe.)

Mehr Seeed, mehr Tee, mehr Schokolade, mehr Mathe. Liebe für alle.
Finchen (Mehr Liebe für lenni und Eldarion!)

Christoph Martin Wieland: Geschichte des Agathon

20 Donnerstag Mär 2008

Posted by Koffer in Fotos

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[Schokolade gefunden.]

Patrick ist schuld,
Josefina

Gotthold Ephraim Lessing: 17. Literaturbrief

20 Donnerstag Mär 2008

Posted by Koffer in Fotos

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Schlagwörter

Playmobil, Playmobilnonne, Wohnen



[Die Playmobil-Nonne für 50 Cent – wer kann da schon nein sagen?]

Muss Mathe machen und die Schokolade ist leer,
Josefina

Salomon Gessner: Idyllen

19 Mittwoch Mär 2008

Posted by Koffer in Fotos

≈ Ein Kommentar


[Für Patrick. Und ein bisschen für Marina. :ugly:]

Muss mehr Schokolade kaufen,
Josefina

Johann Joachim Winckelmann: Gedancken über die Nachahmung der griechischen Wercke in der Mahlerey und Bildhauer-Kunst

17 Montag Mär 2008

Posted by Koffer in Reisekoffer, So viel Liebe

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Schlagwörter

Moskau, Russland, Thailand

Moskau. Patrick hat gesagt, wir fahren nach Moskau. Patrick redet nicht viel, egal wie lang der Tag ist, deswegen muss es stimmen, wenn er das sagt. (Verzeih mir!)

Moskau, also. Ich mag Moskau, warum auch immer. (Zitate, wie.. finde ich nicht mehr. Es ging jedenfalls darum, dass jeder da ständig liest. Und die haben Rolltreppen, verdammt. Im jedem Fall tragen diese Zitate zu dieser großen.. irgendwas bei.)
Wir können uns erst anschauen, was man sich eh immer anschaut. (ungefähr so, wie, dass man zwangsläufig irgendwann den Eiffelturm in Paris sieht, wenn man da ist, also.. ne? *fuchtel*) Wäre auch dämlich das alles immer zu umgehen. Ich bin mir nicht sicher, ob ich.. egal. Wir gucken halt mal so. Genauer geht’s hier gerade nicht. Sonst schreibe ich sieben Seiten, was wir zu welcher Uhrzeit wie lange angucken und so konkret sind die Pläne ja noch nicht. (Außerdem sind die bestimmt alle voll brutal in Moskau und hauen uns, wenn wir die bekannten Plätze verlassen – um mal irgendwelche Vorurteile mit einzubringen, bitte sehr.)

Wenn wir genug von Moskau haben, fahren wir nach St. Petersburg weiter. Ich will Bahn fahren und ich will tagsüber fahren. Das dauert eh nur acht Stunden, das werden wir ja wohl mal machen können, danke sehr.

Und dann suchen wir so was:

»Es gibt, wenn Sie es noch nicht wissen, Nastenka, es gibt hier in Petersburg recht seltsame Winkel. In solche Winkel schaut jene Sonne, die sonst für alle Einwohner Petersburgs scheint, wohl niemals hinein. An ihrer Statt guckt zuweilen eine andere, neue Sonne hinein, eine eigens für solche Winkel geschaffene Sonne, die auf alles ein ganz anderes, eigenes Licht wirft. In solchen Winkeln, liebe Nastenka, lebt man ein ganz besonderes Leben, das von dem Leben, das um uns brandet, gänzlich verschieden ist; ein Leben, das es vielleicht nur noch irgendwo, in einem fernen Märchenlande gibt, aber keineswegs hier bei uns, in unsrer ernsten, bitterernsten Zeit. Dieses Leben ist ein Gemenge von etwas rein Phantastischem und brennend Idealem und – leider, Nastenka! – trüb Prosaischem und Gewöhnlichem, um nicht zu sagen – grenzenlos Banalem.«

Dostojewski, Weiße Nächte. Ich darf das, ich habe das Buch schließlich endlich mal fertig gelesen. (Diese verdammten letzten Seiten!) Eigentlich ist das ganze Buch zitierwürdig, nur die Stelle ist irgendwie komisch. Egal, weil toll, dann ist das schon in Ordnung.

Wann fahren wir? Frühling?

„Es liegt etwas unbeschreiblich Rührendes in unserer Petersburger Natur, wenn sie bei Frühlingsbeginn ihre ganze Macht und alle ihr vom Himmel verliehenen Kräfte offenbart, sich putzt […]“

(Just because.)

Ähm, ja. Liebe jedenfalls, für alles. Nur nicht für die Musik, die gerade läuft. (Red Light – Green Light/ Limp Bizkit feat. Snoop Dogg.)

Und ich wäre auf der Stelle und sofort und ohne den kleinsten Zweifel für ein Jahr nach Russland gegangen. Mit der absoluten Überzeugung, dass alles gut wird. (Irgendwie hat es daran in Thailand ein ganz kleines bisschen gemangelt, egal, man kann nicht alles haben.)

Anyway, ich bin nur hier, weil ich Mathe fertig habe, ich ein schwachsinniges Essay für Englisch angefangen habe (über den König von Thailand *kicher*) und ich Physik hasse. (Ich bitte euch, ihr habt nicht ernsthaft geglaubt, dass ich irgendwas schreibe ohne Mathe und Physik auch nur zu erwähnen, oder?)

Anything else to say?

I lived my dream today,
I lived it yesterday,
And I’ll be living yours tomorrow.
So don’t look at me that way

Josefina

Gotthold Ephraim Lessing: Miß Sara Sampson

16 Sonntag Mär 2008

Posted by Koffer in Alltägliches

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Schlagwörter

Dostojewskij

Ich bin müde.
Mir ist schlecht.
Es ist kalt viel zu warm.
Ich habe zu wenig geschlafen.
Nachts mit der Bahn fahren ist so ekelig.
Ich hätte das Buch* nicht fertig lesen sollen, obwohl es so wunderbar ist.
Der Tee zieht zu lange.
Mir ist schwindelig.

Die Botschaft: Mein Leben ist auch kein Ponyhof. Nicht mal ein Puppenhaus wird draus. So’n Dreck.
(Diese Botschaft stimmt so ungefähr 99,9 % meines gesamten Lebens. Beruhigend. Nur das mit dem Tee könnte ich mal in den Griff bekommen, sind ja schlimme Zustände hier.)

Und wieder: ich bin ein Mädchen, ich habe Cinderella Story gesehen, es ist zu spät (für mich. Weil ich zu wenig geschlafen habe), ich darf so sein. Andere bloggen besoffen, ich rechtfertige mich, wenn ich es – wie immer – aus akuter Langeweile tu. Was soll ich denn sonst machen? Zwei Bücher reichen, dieses blöde Bärenbuch bringt mich um und Brave New World fange ich nun nicht an.
Talk, Talk, Talk ist so ziemlich das dümmste, was läuft und dann nicht mal mit dem Oli – ein L, zwei L? Für mehr Vaterschaftstests!
(Als ich dieses Fenster hier öffnete, hatte ich irgendeinen Plan. Ich wollte tatsächlich irgendwas zu irgendeinem Thema sagen, allerdings ist mein Kopf so tot, dass ich gar nichts mehr weiß. Wo-ha!)
Übrigens, amazon-Rezensionen sind seltsam – wer hätte damit gerechnet? – jedenfalls falls man Sex- und Actionszenen möchte, sollte man Dostojewskijs (ja, ich schreibe den Namen jetzt so. Der steht auf dem Buch so. *fuchtel*) Weiße Nächte nicht lesen, da muss man sich auf die Sprache einlassen. Ach. Sag an. Irgendwie – doof?
Bin mir nicht sicher, ob ich die Menschheit oder mich vernichten soll. Es wird wohl eine Mischung werden. (Sollte diesen Tab da nun schließen, sonst sterbe ich an einem Lachkrampf, dabei wollte ich an einem „Warum?“ ersticken. Sonst werde ich doch keine Kokosnuss.)

Fahrt halt nachts nicht im Meerbusch rum, lest lieber ein niedliches Kinderbuch,
Jacky-Bunny

*DAS Buch. Eines DIESER Bücher. Welche auch immer.

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Koffer

Kofferkind, Finnlandfreundin, Pinguinprinzessin, Rundreisende, Sprachenstudierende, Teetrinkerin, Mademoiselle Marseille.

Bloggt aus Lüneburg.
Zitiert aus Büchern.

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