Erster ganzer Tag in Marseille! Der Plan war ja eigentlich mit einem Boot zu fahren, denn es gibt da ein paar Touren, und wenn man schonmal am Meer ist und dieses Meer auch noch das Mittelmeer ist, dann sollte man das ausnutzen. Allerdings wurden wir darüber informiert, dass das Meer so unruhig sei, dass überhaupt nichts fahre. (Ich mag echt wie ich in jeder Uniarbeit das mit indirekter Rede und Modus verkacke und beim Bloggen läuft’s.)
Hier sehen wir also das unruhige Meer:
Jaaa, ich weiß, dass das das Hafenbecken ist und draußen in der großen, weiten Welt alles anders aussieht. Außerdem hatte es in der Nacht vorher wohl mal irgendwo gestürmt und die Dünung, die Dünung. Das Mittelmeer, das Mittelmeer.
Der Hafen ist trotzdem reizend und weil wir dann nichts mehr zu tun hatten, sind wir erstmal frühstücken gegangen. Hier unten sehen wir also unser Frühstück und ein Kenner der Reisegemeinschaft sieht gleich: hier ist was schiefgelaufen. Dario und Josefina wollen etwas trinken und bestellen zwei Kaffee? Sowas kann es nicht geben! Ich behaupte auch immer noch, dass ich einen Kaffee und einen Tee bestellt habe, ey! Französisch ist sehr schwierig. Dario war dann wach, ich hatte immer noch Durst. Aber das Backwerk war vorzüglich.

Aufgrund der nun vorliegenden Planlosigkeit haben wir uns für einen altbekannten Weg entschieden (das klingt so als wäre ich schon tausend Mal in dieser Stadt gewesen, aber ich habe in der Zeit zu viele Bücher darüber gelesen, es fühlt sich echt so an). Jedenfalls sind wir in einen Bus gestiegen (die Frau hat wieder kein Geld genommen, fahren die Touristen generell kostenlos den Berg hoch?) und sind zu Unseren Dame gefahren, die dort oben auf uns gewartet hat.
Da kann man echt immer hinfahren, weil zwei Dinge einfach voll gut da sind: die Kirche ist ziemlich hübsch und die Aussicht ist das Großartigste, was man jemals sehen wird.

Von innen mag ich die Kirche auch. Seefahrerkirchen sind eh schön.

Man kann aber auch einfach erstmal sehr oft um die Kirche rumlaufen. Da oben sieht es dann so.


So sah ich außerdem an diesem Tag aus, auch eine gute Aussicht. Eigenlob – ich habe gelernt, ich muss mich mehr selbst promoten. Also hier, mein Beitrag dazu.
Die richtige Aussicht kommt dann nächstes Mal, denn dann bombadiere ich die Welt mit Fotos.
Ich heule übrigens jeden Freitag, weil ich nicht da bin. Ehrlich wahr.
Josefina