You talk in paragraphs, I write my sentence.

~ „Übrigens ist auch der Tee kalt – also, alles aus den Fugen.“

You talk in paragraphs, I write my sentence.

Monatsarchiv: Juni 2010

Friedrich Hebbel: Maria Magdalene

29 Dienstag Jun 2010

Posted by Koffer in Alltägliches

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Ich bin so wach! Und so aufgedreht! Ich muss überlegen, welches die beruhigendste ???-Folge ist, die ich kenne. Überleg! Ich überlege! Ich könnte natürlich auch weiterarbeiten, aber ich habe schon über die Hälfte für morgen fertig und wenn ich jetzt nicht schlafen gehe, dann geht in finnisch morgen die Welt unter und dann wird’s zappenduster und dann schlafe ich mitten im Unterricht ein. Das darf nicht passieren! Das wird nicht passieren! Deswegen werde ich schlafen gehen. Oder ich würde, könnte ich. Mich hindert nicht der Tatbestand, dass ich nicht gehen kann, oh nein. Ich kann ganz passabel gehen. Aber, ich erwähnte es ja schon, ich bin so wach. So monströs wach! Es ist als würde der Sternenhimmel explodieren und ich bin mit dem Hubschrauber mittendrin. Falls man sich das vorstellen kann. Also ich, ich!, kann mir das sehr gut vorstellen, dabei kann ich mir sonst nichts vorstellen. Ich kann ja nicht bildlich denken. Außer bei dem Wort „Hund“. Da sehe ich immer, wie man um das Wort „Hund“ einen Hund malen kann. Ich zeige euch das bei Zeiten mal, damit ihr in mein Hirn einsteigen könnt. Aber nur mit Fahrkarte. Ich kontrolliere! Mir ist immer noch keine Folge eingefallen. Die mit dem Bergmonster ist so gruselig. Da kann ich nicht schlafen, da muss ich lauschen. Mit offenem Mund und großen Augen, wie ein kleines Kind. Ich kann immer noch über sehr viel staunen, übrigens. Ich bin ein guter Wunderer. Das ist wichtig! Ich suche eigentlich die Folge, wo der Blumentopf fällt, aber ich weiß nicht mehr, welche das war. Deswegen grübel ich schon eine Weile. Ich kann auch gut grübeln. Ein grübelender Wunderer. Ich werde man was ganz Großes, das sage ich euch aber! Ich bin ja auch ein Erdbeermädchen. Oh, ich werde mir morgen Erdbeeren kaufen und sie in Joguhrt werfen und dann werde ich sie essen und mir wird das Herz im Leibe lachen. Mit allem, was da drin ist. Mein Herz ist ganz voll! Ehrlich! Es sprudelt! Wie meine Seele. Aber die weint ja. Verdammt!

Donnerwetter!
Josefina

Annette von Droste-Hülshoff: Die Judenbuche

28 Montag Jun 2010

Posted by Koffer in Alltägliches

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Ich habe hier gerade so meine lustigen fünf Minuten und sterbe an einem inneren Lachkrampf, den ich selbst verursacht habe. Das ist zwar sehr spaßig, aber leider nur für mich. Gut, gerade bin ich alleine, deswegen kann ich ungeniert innerlich lachen, aber ich weiß selbst, dass ich dann ganz furchtbar albern werde. Und produktiv. Aber man weiß nie, ob man das nach den fünf Minuten noch brauchen kann. Vielleicht zeichnet mich das als wahren Künstler aus.

Der Künstler unter den Künstlern, der der Kunst unter den Künsten huldigt und das, was es wert ist, in die Höhe hebt und in ungeahnte Weiten aufsteigt und auf einem Bettlaken davonsegelt. Vielleicht bin ich auch nur müde, aber das kann ich mir nicht vorstellen. Ich bin nie müde. Nie. Ich bin nur ein Restposten, der im Großhandel wartet, aber niemand kommt und holt ihn. Alle kaufen Hundefutter, was heißt, dass sie immerhin irgendwen haben, der zu Hause auf sie wartet, aber mich, mich holt niemand aus diesem Unglück hervor. Meine Künstlerseele darbt. Sie bricht. Sie weint! Aber auch Tränen sind ein Zeichen für eine sprudelnde Seele und, sehet da, der Vogel lebt! Das Spaßvögelchen hat sie alle, alle reingelegt, ebenso wie der Fuchs, der alle frisst. Der spuckt die am Ende auch wieder raus. Mal ehrlich, welcher Fuchs will schon ein Eichhörnchen essen? Na, nur die, die nicht allergisch sind, is‘ doch logisch!

Auf bald und schlaft’s recht gut.
Nicht immer so viel klicken, dann fällt dir Hand ab.
Und man bekommt einen Buckel und wird blind.
Ach nee, das war von was anderem.
Josefina

Jeremias Gotthelf: Uli der Knecht. – Uli der Pächter

22 Dienstag Jun 2010

Posted by Koffer in Huldigt der Kunst

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Meine Probleme mit amerikanischen Serien, anhand von drei Beispielen. Mit ein bisschen Spoiler, vielleicht. Aber eigentlich nicht wirklich.

1.Gilmore Girls
a) Allgemeines Problem: Wenn die Darsteller ihre Rollenfiguren miteinander telefonieren lassen, dann legen die einfach immer auf. Die sagen nie Tschüss oder sowas, für mich kommt das immer sehr abrupt. Da kann ich mich einfach nicht dran gewöhnen!
b) Konkretes Problem: Rory will Journalistin werden. Fein. Rory macht alles super. Fein. Rory macht ein Praktikum. Fein. Chef sagt „Du hast es einfach nicht!“. Fein. Rory muss alles hinschmeißen. WTF? Weil einer mal gewagt hat zu sagen, dass die nicht die Prinzessin ist? Komm klar damit!

2.The O.C.
a) Allgemeines Problem: Warum reden die eigentlich nicht miteinander? Warum muss Ryan immer alle und besonders Marissa retten? Warum ist Marissa so naiv? Warum reden die ganze Zeit mit ihren Eltern? Warum habe ich kein Poolhaus?
b) Konkretes Problem: Ryan ist mit der unehlichen Halbschwester seiner Pflegemutter zusammen. Klingt kompliziert, ändert aber nichts daran, dass die nicht verwandt sind. Die können Kinder kriegen bis.. der Arzt kommt? Und: Wieso will Caleb nach einem Vaterschaftstest, der beweist, dass es seine Tochter ist, Lindsay adoptieren? Warum? Warum sollte man seine Tochter adoptieren?

3.Gossip Girl
a) Allgemeines Problem: Die Serie ist extremst gut darin Handlungsstränge kompliziert aufzubauen und dann (nach einer kurzen Klärung) einfach zu ignorieren. Zum Beispiel mit dem unehlichen Sohn von Lily und Rufus. Dann erkennen die sich und umarmen sich und dann ist der weg und kommt nicht mehr wieder?! Manchmal leidet Serena darunter, dass sie jemanden umgebracht hat, manchmal nicht. Manchmal interessiert es Blair, dass Serena was mit Nate hatte, manchmal nicht. Immer mal so, wie’s gerade passt.
b) Konkretes Problem: Ich denke mal, die meisten meiner Probleme ergeben sich aus Punkt a. Deswegen ein ganz persönliches Problem: Chuck! Chuck soll Blair mal schneller sagen, dass er sie liebt. Und dann sollen die den Unsinn lassen! Und: Jenny nervt. Jenny wird immer ätzender und unrealistischer (und das will bei Gossip Girl doch was heißen) und bescheuerter.

House und der Prince machen keine Probleme!

Auf wiedersehen,
Josefina

Charles Sealsfield: Das Cajütenbuch oder nationale Charakteristiken

16 Mittwoch Jun 2010

Posted by Koffer in Alltägliches

≈ Ein Kommentar

Schlagwörter

Festival, hurricane

Im Fitnessstudio, das ich zu besuchen pflege, hängt vor der Damenumkleide (die Herrenumkleide habe nicht kontrolliert) ein Schild. Das Schild sagt uns: ACHTUNG. Die Umkleiden sind nicht videoüberwacht. Mich verwirrt das immer wieder. Wollen die wirklich, dass ich mir jetzt sorgen mache, weil ich nicht beim umziehen gefilmt werde? Ich muss gestehen, das tu ich nicht. Es tut mir leid?

Des Weiteren is‘ Freitag Hurricane, hurra! Mal sehen, wie ich da so hinkomme, ich kümmere mich doch hier um nichts. Wo kämen wir denn da hin? Mein Großvater war ja auch ein Priester.

Wenn in der Hölle kein Platz mehr ist, kommen die Toten auf die Erde!
Josefina

August Heinrich Hoffmann: Unpolitische Lieder

02 Mittwoch Jun 2010

Posted by Koffer in Alltägliches

≈ 2 Kommentare

Wer zahlt, denkt nicht!
Und für das Denken wird man hier auch nicht bezahlt! Denn denken ist nicht notwendig in einer Welt in der man zu funktionieren hat. Wie eine Aufziehuhr. Tick-Tack-Tick-Tack. Und dann bleibt man stehen und die Fahrräder fallen um und bleiben liegen. Fahrräder können gar nicht alleine fahren, dann fallen die auch um. Autos können alleine fahren, die haben einen Motor!

Man darf andere Menschen nicht als Motor verwenden und auch nicht als Waffe, außer man ist ein Jäger, dann darf man mit Leuten nach Elchen werfen. Aber nur, wenn man die auch jagen darf! Also nicht einfach so außerhalb der Saison anfangen, bitte sehr! Elche sind sehr große Tiere, die fallen aber auch manchmal einfach um, obwohl die eigentlich sehr gut laufen können. Also auch alleine. Die haben innen einen Motor, wie ein Auto.

Ich glaube, Taxis sind keine Autos, denn Taxis gibt es nicht ohne Fahrer und das widerspricht dann ja meiner Definition von Autos und den inneren Motoren. Taxis sind also mehr Fahrräder als Elche. Ich glaube dafür aber, Menschen sind mehr Taxis, deswegen kann man die ja auch nur werfen, weil die von alleine ja keinen Elch umrennen würden. Die fallen dann auch einfach hin. Menschen funktionieren nicht, wir müssen das Konzept von Grunde auf erneuern und überarbeiten! Alles muss größer, schneller und besser werden, denn sonst, sonst geht alles zu Ende. Vor die Hunde. Was sind Hunde?

Arm wie eine Kirchenmaus,
Josefina

Koffer

Kofferkind, Finnlandfreundin, Pinguinprinzessin, Rundreisende, Sprachenstudierende, Teetrinkerin, Mademoiselle Marseille.

Bloggt aus Lüneburg.
Zitiert aus Büchern.

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