You talk in paragraphs, I write my sentence.

~ „Übrigens ist auch der Tee kalt – also, alles aus den Fugen.“

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Monatsarchiv: Oktober 2014

Fëdor Dostoevskij: Prestuplenie i nakazanie / Schuld und Sühne

31 Freitag Okt 2014

Posted by Koffer in Alltägliches

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Schlagwörter

Oktoberprojekt, spontan, Worte nur Worte

Ich hab’s übrigens geschafft tatsächlich nicht das Wort naiv zu ziehen. Das finde ich sehr gut von mir, denn ich mochte dieses Wort nicht. Nimm dies Wort, nimm dies!

Worte, nur Worte. Tag 31.

kofferbreze1spontan
Bei diesem Wort fällt mir immer meine gespaltene Persönlichkeit ein: es gibt eine Alltagsjosefina und es gibt eine Urlaubsjosefina.

Die Alltagsjosefina ist entsetzlich (!) unspontan. Ich habe immer Pläne, wer wann wo was warum wie machen sollte. Ich wünsche mir, dass diese Pläne auf die Minute eingehalten werden, Änderungen stressen mich enorm. Auf eine krasse Weise. Ich kann damit überhaupt nicht umgehen, mir wird körperlich schlecht davon, ich muss fast weinen, wenn irgendwas fünf Minuten später stattfindet. Ich mache mir den ganzen Tag Gedanken darüber, wann ich was nach was machen muss. Das ist sehr anstrengend. Aber ich glaube, die Welt bricht zusammen, wenn ich das nicht mache. Ich glaube das wirklich. Ich möchte das nicht glauben.

Die Urlaubsjosefina ist nicht so (Urlaub ist nur, wenn man weg ist, zu Hause ist kein Urlaub. Freizeit in der eigenen Wohnung macht mich im Prinzip zu einer Furie. Ich bin also dauerhaft so, wegen viel Freizeit). Im Urlaub kann jeder Zug ausfallen und man kann mit mir fünf Stunden an irgendwelchen Bahnhöfen stehen und ich bin immer noch guter Dinge (manchmal singe ich auch, das ist dann für die anderen weniger schön, haha). Ich kann den ganzen Tag ohne Plan in der Gegend rumlaufen, ich interessiere mich dann im Prinzip für alles (ich gucke Kirchen, Museen, Straßen, Monumente, Leute und alles weitere gerne an), kann aber auch einfach den ganzen Tag im Café sitzen und Tee trinken und die Welt beobachten. Ich bin ein spontaner, entspannter Urlauber.

Ich würde jederzeit spontan mit mir wegfahren,
mich im Alltag würde ich dagegen tendenziell meiden.
Josefina

Ivan Gončarov: Oblomov

30 Donnerstag Okt 2014

Posted by Koffer in Alltägliches

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Schlagwörter

Oktoberprojekt, schwer, schwierig, Worte nur Worte

Worte, nur Worte. Tag 30.

kofferbreze1schwer
Ich finde ja, man sollte sorgfältiger zwischen schwer und schwierig unterscheiden, auch wenn das in einigen Redewendungen natürlich nicht funktioniert und im Alltag auch wohl nicht so recht wichtig ist. Jetzt kommen wir zu dem kleinem Problem, dass ich es deutlich einfacher fände etwas zu schwierig zu schreiben. Blöde!

Schwer also. Ich habe einen schweren Kopf und schwere Knochen und beides ist gelogen. Glaube ich, ich habe meine Knochen noch nie einzeln gewogen und ich wiege mich insgesamt auch nur sehr selten. Ich bin inzwischen schwerer als ich es noch als Baby war, ob ich auch schwieriger bin vermag ich nicht zu beurteilen.

Das Konsonanten-Vokal-Verhältnis in diesem Wort ist übrigens sehr unuralisch. Selbst wenn man denn sch-Laut mal tatsächlich als einen Laut, also ein Konsonanten wertet, sind das immer noch drei Konsonanten auf einen Vokal! Das ist ja ganz viel! Ich stelle mir gerade in meinem Kopf vor wie Finnen das Wort sagen, das klingt total niedlich, weil die das sch nicht so gut sprechen können. In meinem Finnisch-Wortschatz herrscht übrigens auch diese schwer/schwierig/anstrengend/etc.-Verwirrung, die ich gleich wohl mal durch einen Blick ins Wörterbuch beseitigen muss.

Ich versuche gerade mich zu erinnern, wann ich das letzte Mal versucht habe etwas hochzuheben, was dann zu schwer war. Weiß ich aber gerade nichts mehr. Die Kisten auf dem Dachboden waren teils nicht ganz leicht – es ist jetzt total toll aufgeräumt da oben, das macht mich sehr glücklich.

Ein schwieriger Fall,
Josefina

Ivan Turgenev: Zapiski ochotnika / Aufzeichnungen eines Jägers

29 Mittwoch Okt 2014

Posted by Koffer in Alltägliches

≈ 3 Kommentare

Schlagwörter

Hotel, Oktoberprojekt, Ungarn, USA, Worte nur Worte

Worte, nur Worte. Tag 29.

kofferbreze1Hotel
Nach dem depressiven Wörtern haben wir jetzt also Romatikwoche im Hause Josefina. Denn Hotels, Hotels liebe ich auch. Weil ich lange Flure mag, weil ich die Teppiche mag, weil ich gemachte Betten mag, weil ich Reisen mag, weil ich diesen unprivaten Privatraum in der Fremde mag.

Dieses Jahr habe ich mehrere Hotels/Hostels/Motels besucht. Aber nur in zwei Ländern.
In Ungarn war ich zunächst zwei Wochen in einem Hostel in Szeged, dann in einem in Budapest, auch in Debrecen musste ich mich einmieten und fand einen wunderbaren Platz in einem Studentenwohnheim, das in den Semesterferien auch als reizendes Hotel verwendet wird.
In den USA waren ich und meine lieben Mitreisenden in insgesamt fünf Hotel-Motel-Dingern, glaube ich. Sechs Nächte. Mystic, Newport (irgendwo in der Nähe), Plymouth, Cambridge (zwei Nächte), Berlin. An das dritte kann ich mich gerade allerdings überhaupt nicht mehr erinnern, dabei bin ich da hingefahren, aber das war einfach eine furchtbare Fahrt. Ah, doch! Die Rauchersuite. Das also meine Hotelerfahrungen aus diesem Jahr.

Ich komme aus einer Urlaubsfamilie, aber nicht aus einer Hotelfamilie. Wir waren mehr die Ferienwohnung/Ferienhaus-Familie oder wir haben Freunde besucht. Dario und ich sind sparsame Gesellen und deswegen mehr eine Mehrbetthostelzimmer-Reisegemeinschaft. Außer dass wir bei den letzten beiden Urlauben doch im Hotel waren, aber das war nur, weil die billiger waren als die Mehrbetthostelzimmer und das sehe ich dann doch nicht ein.

Alle Liebe für Hotels und Bahnhöfe.
Jetzt will ich noch dringender in den Urlaub fahren.
Josefina

Michail Lermontov: Geroj našego vremeni / Ein Held unserer Zeit

29 Mittwoch Okt 2014

Posted by Koffer in Alltägliches, Fotos

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Schlagwörter

Schneipsel

Schnipsel. Ich würde Schnipsel gerne mit einem englischen i aussprechen. Schneipsel quasi. Können wir uns darauf einigen? Danke. Hier sind also ein paar Zwischenschneipsel.


Endlich mal wieder ein Titelbuch, das ich auch wirklich gelesen habe. Dieses Jahr! Dabei habe ich dieses Jahr nichts gelesen. Die Freude war schon riesengroß bei mir, weil ich’s heute geschafft habe 20 Seiten zu lesen. So weit ist es also gekommen.


Wegen Marina, der Nudel, habe ich doch etwas bei ebay gekauft und zeige dafür jetzt meine Angeber-Nicht-von-mir-selbstgemachte-Karteikartenbox, die angebungswürdig ist. Ich habe die aber schon voll lange und ich habe die schonmal hergezeigt. Sie ist immer noch schick!

boxVon Darios Mama gebastelt. Außerdem kostenlos dabei: der finnische Verbtyp 1. Bei Nachfrage kann ich auch zu den anderen was sagen.  Ich freue mich immer darüber, dass diese Box bei mir im Regal steht, zum Tansport ist sie aber nicht so gut geeignet.


Seit zwei Wochen ist wieder Uni, ich sollte acht Veranstaltungen in der Woche haben. In der ersten Woche fanden davon vier statt, ich war bei drei anwesend. In der zweiten Woche fand eine statt (bzw. zwei, aber wegen falscher Raumansage konnte ich und diverse andere die nicht finden, deswegen fand die für mich nicht statt). So ist die Uni also – nimmt sich selbst nicht ernst, aber ich soll schön fleißig sein. Diese Woche, die dritte, fing immerhin schonmal mit einem vollständigem Montag an und es ist zu erwarten, dass auch der Donnerstag ausführlich stattfinden wird. Nächste Woche ist zudem ein Blockseminar, da geht’s dann ab mit dem Uniprogramm. Ich denke, ich werde noch einmal ausführlicher dazu schreiben, aber dazu muss ich erst alles einmal gehabt haben.


Ich danke Susi arg sehr. Ich hatte erst Angst bei dem Brief, weil ich nicht wusste, was drin ist (ehrlich, ich bekomme dann Angst), aber dann hatte ich dreimal so große Freude wie Angst (und ich hatte große Angst ;)).

ipp


Heute fühle ich mich als wäre ich krank, aber ich bin nicht wirklich krank. Ich gammel einfach nur rum und fühle mich als hätte ich mir das total verdient. Nicht, dass das irgendwie schlimm wäre, aber ich sollte mir nicht selbst einreden, dass ich krank bin.


Ich würde gerne was zu dem hier bereits einmal angerissenem Zukunftsgedöns schreiben, bin aber gerade zu genervt davon. Vielleicht wäre ich weniger genervt, wenn ich es niederschreiben würde und die Wut aus mir rauspressen würde. Außerdem könnte ich dann ja bestimmt auf kompetente Beratung zählen.


Ich habe Reiselust und Fluchtgedanken.


Ich bin sonst jemand, der ständige Hintergrundbeschallung braucht, wenn ich alleine bin, weil ich mich selbst nicht ertrage. Das äußert sich darin, dass ich zum Beispiel immer etwas zum Einschlafen anhöre und wenn ich an meinem Rechner sitze, dann läuft auch eigentlich immer etwas nebenher (Serien, Fernsehen…), aber letzteres habe ich einfach und plötzlich komplett abgestellt. Jetzt kann ich das nicht mehr ertragen. Ich weiß nicht, woher dieser plötzliche Wechsel kommt. Zum Einschlafen höre ich immer noch was, aber da habe ich schon immer auf das hochwertigere Programm geachtet, während ich sonst auch einfach echt Scheiße konsumiert habe, damit ich mich nicht Denken hören muss.


Es gibt ein paar Dinge, die ich mal erledigen sollte: Winter- und Sommersachen komplett vertauschen, den Rechner neu aufsetzen, den Laptop updaten, alle Passwörter ändern, das Handy updaten, das Netbook fertig machen (aka Dario auffordern dies zu tun), die USA-Fotos endlich fertig durchsehen.


Mein Piercing ist entzündet. Das ist ein bisschen nervig und ich weiß nicht, ob ich mir sorgen machen soll, weil es tut nicht weh, es suppt quasi nur. Ich denke auch, es wird besser und Ohren brauchen ja lange, aber richtig glücklich macht es mich nicht, dabei macht es mich sonst sehr glücklich, dabei ist es ein winziger Ring, der da drinnesteckt und den man quasi nie sieht, weil da Haare drüber sind.


Ich muss meine Haare mal nachfärben. Und zum Friseur. Aber ich habe mich noch nicht fertig entschieden, ob ich eine neue Frisur ausprobieren möchte.


Schneipseldeipsel,
Josefeina

Nikolaj Gogol‘: Revizor / Der Revisor

28 Dienstag Okt 2014

Posted by Koffer in Alltägliches, Fotos

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Schlagwörter

Bahnhof, Budapest, Duisburg, Finnland, Oktoberprojekt, Tampere, Ungarn, Valkeakoski, Worte nur Worte

Worte, nur Worte. Tag 28.

kofferbreze1Bahnhof

IMG_20140808_151500

Budapest

Ich bin eine Bahnhofsromantikerin, ich weiß auch nicht, wieso. Ich mag Züge, ich mag Anzeigetafeln, ich mag es nur nicht, wenn es nicht genügend Uhren gibt. Und an ungarischen Bahnhöfen mag ich es auch nicht, dass da nie (!) ein Schild steht, das einem verrät, wo man gerade ist, und man einfach auf Glück aussteigt und ich volle Kanne Angst hatte dann mit meinen großartigen (!) Ungarischkenntnissen irgendwo in der ungarischen Pampa zu stehen und nie wieder weg zu kommen. Aber auch in Ungarn mag ich Bahnhöfe, den in Budapest (Keleti) liebe ich sogar geradezu.

Valkeakoski (inklusive mir)

Valkeakoski (inklusive mir)

Auch die finnischen Bahnhöfe, die mir gerade so einfallen, die mag ich, obwohl ich in Finnland Bus…Das Wort Busbahnhof erscheint keinen Sinn zu ergeben. Auf finnisch heißt das linjaautoasema und das ist ein sinniges Wort. Rautatieasema auch. Jedenfalls mag ich die linjaautoasemat lieber als die rautatieasemat. (linja = Linie, auto = Auto, linjaauto = Reisebus, Linienbus, asema = Station, rauta = Eisen, tie = Weg, rautatie = Eisenbahn).

Tampere

Tampere

In Deutschland mag ich den Hamburger Bahnhof von der Optik her, halte ihn aber nach wie vor für unpraktisch und ziemlich kalt, weil da immer ein heftiger Sturm durchweht. Immerhin weiß ich inzwischen sehr gut, was auf welcher Seite ist. Ich mag auch aus irgendwelchen Gründen den Duisburger Bahnhof, aber vielleicht nur, weil ich da mal eine Waffel gekauft habe in der zehn Cent waren. Da habe ich mich sehr beschenk gefühlt.

Duisburg

Duisburg

So isses und nicht anders.
Josefina

Aleksandr Puškin: Boris Godunov

27 Montag Okt 2014

Posted by Koffer in Alltägliches

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Schlagwörter

Mode, Modezeitschrift, Oktoberprojekt, Worte nur Worte

Worte, nur Worte. Tag 27.

kofferbreze1Modezeitschrift
Waren die früher klüger oder bin ich inzwischen klüger? Was sind eigentlich Modezeitschriften? Ich glaube, ich habe nie Modezeitschriften gelesen, nur so Frauenmagazine. Sowas wie die Vogue ist wohl ein Modemagazin? Sowas kann ich mir nicht ansehen, weil ich nicht weiß, wieso ich das tun sollte. Ich fand die Bilder noch nie schön (auch als ich das vermutlich noch weniger kritisch hinterfragte als nun) und ich habe auch noch nie einen einzigen Vogue-Artikel gelesen.

Modezeitschriften gibt es also nicht. Nur, wie gesagt, Frauenmagazine. Und Einrichtungsheftchen. Die mag ich von all diesen Sachen noch am liebsten, weil man daraus wenigstens praktische Tipps bekommen kann wie… der Wasserhahn wieder sauber gemacht werden kann. Und da stehen dann wenigstens keine Beziehungsratgeber drin (obwohl die natürlich immer noch voll auf die Frau in ihrer Rolle als Frau angelegt sind und damit doch irgendwie auch Beziehungsratgeber sind).

Ich habe voll lange keines dieser klassischen Frauenmagazine mehr gelesen, weil ich inzwischen weiß, dass ich da für zwei Euro viel Wut kaufe, und Wut kriege ich auch umsonst, da muss ich nur das Angebot von der Mensa angucken. Aber ich muss ja erst Donnerstag wieder zur Uni. Nächste Woche ist dafür Blockseminar!

Liebe Grüße,
Josefina

Nikolaj Karamzin: Pis’ma russkogo putešestvennika / Briefe eines reisenden Russen

26 Sonntag Okt 2014

Posted by Koffer in Alltägliches

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Schlagwörter

Oktoberprojekt, Wärme, Worte nur Worte

Worte, nur Worte. Tag 26.

kofferbreze1Wärme
Ich habe Brownies, Brötchen und Pizza gebacken (bis auf die Brownies waren beides Aufbackfertigprodukte, weil Faulheitssonntag).
Ich habe Tee getrunken.
Ich habe meine Hand unter eine Pferdemähne gesteckt und meine Finger im Winterfell vergraben.
Ich habe die Heizung auf drei gestellt und bin nach vier Minuten an Überhitzung gestorben.
Ich habe mich 70 Minuten immer wieder im warmen Bett umgedreht bis ich dann doch mal aufgestanden bin.
Ich gehe vielleicht noch in die Badewanne.
Ich habe Dario umarmt.
Ich saß in meiner Winterjacke in einem beheizten Auto.
Ich habe auf einer Party gelacht.
Ich habe mir wärmere Strümpfe angezogen.
Ich habe an meine Geschwister gedacht.
Ich habe Menschen getroffen, die ich schon lange nicht mehr gesehen habe.
Ich habe meine Winterjacke vom Dachboden geholt.
Ich habe mich auf dem Sofa in zwei Decken gewickelt.
Ich habe noch mehr Tee getrunken.
Ich habe das Fenster zu gemacht, damit die Wärme drinne bleibt.
Ich habe an Kaminfeuer gedacht.
Ich will nächste Woche in die Sauna gehen.
Ich habe heißen, gewürzten Kakao mit Sahne getrunken.
Ich habe mich gefreut, dass es draußen so kalt ist, das mir in meiner Winterjacke nicht zu warm ist.
Ich mache die Heizung im Schlafzimmer später an.

Hier ist es warm.
Josefina

Ernesto Cardenal: Homenaje a los indios americanos / Für die Indianer Amerikas

25 Samstag Okt 2014

Posted by Koffer in Alltägliches

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Schlagwörter

Aufbruchungsstimmung, die ärzte, Grau, Oktoberprojekt, Worte nur Worte

Worte, nur Worte. Tag 25.

kofferbreze1Grau
Ich mag das Wort, ich mag die Konsonantenkombination am Anfang. Ich mag auch die Farbe. Ich überlege immer, ob ich nicht mal eine Wand schick grau streichen sollte (aber dann denke ich an die Tapete und werde sehr wütend. Tapete macht mich nämlich sehr wütend. Mein großer Traum ist es alle Tapete von allen Wänden dieser Welt zu kratzen und nie wieder Tapete zu sehen).

Außerdem ist Grau eines meiner allerliebsten Lieblingslieder. Von den ärzten. Es ist bombastisch grandios und ich habe mich mit 15 sehr verstanden von diesem Lied gefühlt – ich fühle mich auch mit 25 noch sehr verstanden. Allerdings habe ich mit 15 dann den Entschluss gefasst diese Stadt, die mir im Wege stand (trotz aller Liebe), zu verlassen und habe diesen Entschluss mit 16 auch umgesetzt und jetzt sitze ich hier in dieser anderen Stadt und kann vermutlich erstmal nicht weg und wenn ich doch weg kann, dann habe ich ein ganz anderes Problem, das ich auch nicht so recht haben mag. Bleibt also alles grau. Vielleicht muss die Tapete gehen. Und noch mehr grau einziehen. Übrigens ist es aktuell gerade nicht besonders grau draußen, der Herbst zeigt seine Farbenpracht.

Heute habe ich außerdem ein graues Pferd gestreichelt, das ich gerne mag. Seit drei Monaten habe ich dieses Pferd nicht mehr gestreichelt und ich habe es ein bisschen vermisst. Nicht konkret diesen Pferd eigentlich. Aber… alles. Außerdem ist das graue Pferd ein schickes Pferd.

Grau. Meine Jogginghose, die ich aktuell anhabe, ist grau.
Josefina

Gabriel García Marquez / Cien años de soledad / Hundert Jahre Einsamkeit

25 Samstag Okt 2014

Posted by Koffer in Alltägliches

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Mein Wort für heute ist grau, aber ich schaffe das nicht mehr. Aber morgen schreibe ich so tolle Sachen zu grau, das glaubt ihr gar nicht!

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Koffer

Kofferkind, Finnlandfreundin, Pinguinprinzessin, Rundreisende, Sprachenstudierende, Teetrinkerin, Mademoiselle Marseille.

Bloggt aus Lüneburg.
Zitiert aus Büchern.

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