You talk in paragraphs, I write my sentence.

~ „Übrigens ist auch der Tee kalt – also, alles aus den Fugen.“

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Monatsarchiv: Juli 2008

Johann Wolfgang Goethe: Faust

31 Donnerstag Jul 2008

Posted by Koffer in Alltägliches, Huldigt der Kunst

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Vollkommen zeitlos. Mein Leben, gerade. Weil kein Zeitgefühl mehr vohanden ist, gar keins. Nicht mal in großer Unschärfe, die Information „Mitte der Woche“ ist schon zu viel verlangt. Als ich heute morgen (so gegen zwei? Später?) zum Bäcker wankte, fragte ich mich einen Moment, ob nicht Sonntag ist und eh alles zu hat. Nichts hatte zu und alle Menschen waren so erschreckend wach. Kann das gesund sein? Ich sage nein! Ich könne mein „Zeit? Dagegen!“-Shirt anziehen und meinen jugendlichen Leichtsinn in die Welt hinaus tragen. Aber was nicht is‘, is‘ nicht. Und was zu warm ist, ist zu warm. Ekelig, ein bisschen. Aber eigentlich nur hier drin.

Faust. Nie gelesen, aber Faust verpflichtet. Wofür auch immer. Dieses Verpflichtungsgefühl kollidiert allerdings mit meiner Ansicht, dass Intelligenz und Meinung nichts im Internet und schon gar nichts auf/in/neben diesem Blog verloren hat. Kann deswegen nichts bieten, will ich auch nicht. (Tee wäre allerdings da.)

Dann wenigstens eine suspekte Form der Bildung, welche nicht vorhanden ist:
(Geklaut von allen)

1) Bücher, die man gelesen hat: fett
2) Bücher, die man liebt: in rot
3) Bücher, die man lesen möchte: kursiv
4) Bücher, die man nicht gelesen, aber im Regal stehen hat: blau

1) Der Besuch der alten Dame – Friedrich Dürrenmatt
2) Deutschland – ein Wintermärchen – Heinrich Heine
3) Emilia Galotti – Gotthold Ephraim Lessing
4) Faust – Johann Wolfgang v. Goethe
5) Die Judenbuche – Annette von Droste-Hülshoff
6) Kabale und Liebe – Friedrich Schiller
7) Die Leiden des jungen Werther – Johann Wolfgang v. Goethe
8) Maria Stuart – Friedrich Schiller
9) Mutter Courage und ihre Kinder – Bertolt Brecht
10) Nathan der Weise – Gotthold Ephraim Lessing
11) Steppenwolf – Hermann Hesse
12) Der Tod in Venedig – Thomas Mann
13) Die verlorene Ehre der Katharina Blum – Heinrich Böll
14) Woyzeck – Georg Büchner
15) Don Carlos – Friedrich Schiller
16) Die Verwandlung – Franz Kafka
17) Das Parfum – Patrick Süskind
18) Der Sandmann – Ernst Theodor Amadeus Hoffmann
19) Der Vorleser – Bernhard Schlink
20) Schloss Gripsholm – Kurt Tucholsky
21) Effi Briest – Theodor Fontane
22) Homo Faber – Max Frisch
23) Irrungen, Wirrungen – Theodor Fontane
24) Die Blechtrommel – Günter Grass
25) Buddenbrooks – Thomas Mann
26) Mein Jahrhundert – Günter Grass
27) Der Prozess – Franz Kafka
28) Der Zauberberg – Thomas Mann
29) Also sprach Zarathustra – Friedrich Nietzsche (Halb, halb!)
30) Wilhelm Tell – Friedrich Schiller
31) Der Schimmelreiter – Theodor Storm
32) Nora – Henrik Ibsen
33) Demian – Hermann Hesse
34) Iphigenie auf Tauris – Johann Wolfgang v. Goethe
35) Torquato Tasso – Johann Wolfgang v. Goethe
36) Die Wahlverwandschaften – Johann Wolfgang v. Goethe
37) Wallenstein – Friedrich Schiller
38) Dreigroschenoper – Bertolt Brecht
39) Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui – Bertolt Brecht
40) Nussknacker und Mausekönig – Ernst Theodor Amadeus Hoffmann
41) Lebensansichten des Katers Murr – Ernst Theodor Amadeus Hoffmann
42) Dantons Tod – Georg Büchner
43) Leonce und Lena – Georg Büchner
44) Maria Magdalena – Friedrich Hebbel
45) Die Leute von Seldwyla – Gottfried Keller
46) Ja – Thomas Bernhard
47) Heldenplatz – Thomas Bernhard
48) Leben des Galilei – Bertolt Brecht
49) Der gute Mensch von Sezuan – Bertolt Brecht
50) Wilhelm Meisters Lehrjare – Johann Wolfgang v. Goethe
51) Die Elixiere des Teufels – Ernst Theodor Amadeus Hoffmann
52) Der grüne Heinrich – Gottfried Keller
53) Professor Unrat – Heinrich Mann
54) Berlin Alexanderplatz – Alfred Döblin
55) Tauben im Gras – Wolfgang Koeppen
56) Holzfällen – Thomas Bernhard
57) Das siebte Kreuz – Anna Seghers
58) Grimms Märchen
59) Der zerbrochene Krug – Heinrich von Kleist
60) Frühlings Erwachen – Frank Wedekind
61) Tintenherz – Cornelia Funke
62) Siddhartha – Hermann Hesse
63) Jim Knopf – Michael Ende
64) Momo – Michael Ende
65) Die unendliche Geschichte – Michael Ende
66) Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch – Michael Ende
67) Das verborgene Wort – Ulla Hahn
68) Deutschstunde – Siegfried Lenz
69) Die weiße Massai – Corinne Hofmann
70) Das Lächeln der Fortuna – Rebecca Gablè
71) Der Puppenspieler – Tanja Kinkel
72) Emil und die Detektive – Erich Kästner
73) Das doppelte Lottchen – Erich Kästner
74) Wanderer, kommst du nach Spa… – Heinrich Böll
75) Der Engel schwieg – Heinrich Böll
76) Wo warst du, Adam? – Heinrich Böll
77) Der fröhliche Weinberg – Carl Zuckmayer
78) Der Hauptmann von Köpenick – Carl Zuckmayer
79) Andorra – Max Frisch
80) Die Ratten – Gerhart Hauptmann
81) Der Vater eines Mörders – Alfred Andersch
82) Ich bin dann mal weg – Hape Kerkeling
83) Winnetou – Karl May
84) Die Physiker – Friedrich Dürrenmatt
85) Sofies Welt – Jostein Gaarder
86) Das Kartengeheimnis – Jostein Gaarder
87) Ilias – Homer
88) Odyssee – Homer
89) Symposion – Plato
90) Der Name der Rose – Umberto Eco
91) Die göttliche Komödie – Dante Alighieri
92) Don Quijote – Miguel de Cervantes
93) Das Leben ein Traum – Pedro Calderòn de la Barca
94) Der abenteuerliche Simplicissimus Teutsch – Hans Jakob Christoph von Grimmelshausen
95) Der eingebildete Kranke – Molìere
96) Die Bibel (Teilweise?)
97) Ronja Räubertochter – Astrid Lindgren
98) Sämtliche Erzählungen von Edgar Allan Poe (Teilweise?)
99) Die Säulen der Erde – Ken Follett
100) Der Alchimist – Paulo Coelho

Aha. Das ist eine komische Zusammenstellung von Büchern, wie es mir scheint. Ronja drin, aber kein Kalle, so einfach ist das Leben dann ja doch nicht.

Werde mich weiter im zeitlosen Raum umherschweben. Zerfliessen. Spülmittel kaufen.
Josefina

Heinrich von Kleist: Penthesilea

28 Montag Jul 2008

Posted by Koffer in Alltägliches, Fotos

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Es war entweder ein Mädchen – oder ein sehr hübscher Junge.

Ich war weg, nicht lange, aber lange genug. Die brillante Schlussfolgerung aus diesem Satz ist, ich bin wieder da. (Huld und Jubel an dieser Stelle, dankesehr.)
Ich habe niemandem etwas mitgebracht und sogar das letzte Duplo ganz alleine gegessen, ich bin ein finsterer Schurke.
Ihr dürft euch drei Touristenfotos aus Speyer ansehen:



So viel dazu. Ansonsten werde ich gleich zur Fahrschule marschieren, meine vorletzte Fahrstunde, so Gott und der Prüfer wollen. Ein Glück, dass ich nun gesegnet bin. Jedenfalls, eine enorme Aufgabe. Ich meine nicht die Prüfung, sondern die Fahrstunde. Ich bin nämlich müde. („Überraschung, Überraschung“, brüllten alle, die schonmal fünf Minuten mit der kleinen Josefina in einem Raum waren. Ach, haltet doch das Maul!)

Ansonsten ist zwar nun der Sperrmüll weg, aber mein Zimmer immer noch zu voll. Könnte mir Gedanken über verschiedenste Dinge machen, aber Listen sind anstrengend und halten einem das eigene Versagen ja doch nur vor Augen. (Post! Krankenkasse! Immer noch!) Wenn alles in den Koffer passt, wie es passen soll, was es nicht tun wird, und ich das Zeug, das nicht mir gehört, mal wieder unter die Menschen schmeiße (Man hört das Volke danach lechzen!), dann ist mein Zimmer nicht leer, aber leerer. Ausreichend leer, was auch immer das heißt.

Vorläufige Buchauswahl. Entweder zu viele oder zu fixiert. Aber jedem seine Besessenheit. Eigentlich sind das gar nicht viele. Und eh fast alles ungelesen oder so oft gelesen oder so gut. Alles in allem – eine feine Sache. Man wird sehen, was die Waage dazu sagt. (Mir ist das alles zu egal. Ich meine. Was auch immer. Ich glaube, ich will nicht wissen, dass das nur noch knapp ’ne Woche ist.)

Frustpunkt des Tages: Es gibt viel zu wenig wirklich glückliche Enden. Und zu wenig wahre, große, rosakitschige Liebe. Das Leben sollte mal ’n bisschen mehr wie’n Disneyfilm sein, bitte sehr. Ich bin gerne ein Mehdchen, ja doch. Ich weiß allerdings nicht, wie es mir als hübscher Junge gehen würde.

Monsterschnecke,
Josefina

Friedrich Schiller: Wallenstein

23 Mittwoch Jul 2008

Posted by Koffer in Alltägliches, Fotos

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Was mich tatsächlich dazu bewegt hat, das Blog aussieht, wie Blog aussieht, weiß ich nicht. Ich weiß auch nicht, ob ich es da mit dem Protest übertreibe, aber das geht ja auch eigentlich gar nicht. Ich weiß nur, dass ich mal wieder (oh ja!) so unverstanden sein werde. Es ist ein Jammer. (Katzenjammer! Aristocats!)

Wordle vom Blog. Ich muss zugeben, es irritiert, dass da Kafka steht. Ich meine, Kafka ist Liebe, ohne Frage. Aber wann rede ich von Kafka? Warum sollte ich von Kafka reden? … Habe eine wage Ahnung, wann das war und warum, habe aber keine Lust nachzusehen.

Es ist Zeit sich mit Tee und Schokowuppi und Buch ins Bett zu legen, aber ich kann nicht. Nicht, dass ich keine Zeit hätte. Oder keinen Tee. Oder keinen Schokowuppi. Nicht mal an Büchern mangelt es mir. Was das Problem ist, weiß ich auch nicht. Ich habe Kopfschmerzen, das wird’s sein. Und dieses Gefühl, ich sollte irgendwas wichtiges erledigen, dabei habe ich so was von gar nichts zu tun.


Meine Bücher sind nicht da, aber da ich mir gestern eh noch eins kaufte, macht das auch schon nichts mehr. Ich bin mir nicht sicher, ob meine Handlungen einen Sinn ergeben. So im Gesamtkontext. Weiß nicht, ob es einen gibt.

Ich gehe ihn suchen.
Josefina

[In „Burg Schreckenstein“ führen sie einmal Wallenstein auf. Es gibt eine Stelle, da macht Ottokar irgendwas (die machen irgendwas komisches mit der Burg, die Coolen. Die nicht mit auf dem Ausflug sind) und dann kommt die Tochter vom Doktor, der Lehrer ist, und dann sagt der gute Otto was. Mit einem Zitat auf dem Lippen. Der darf nämlich den Wallenstein spielen.]

Johann Wolfgang Goethe: Hermann und Dorothea III

22 Dienstag Jul 2008

Posted by Koffer in Alltägliches

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Bin mir nicht sicher, ob der Protest übertrieben wird. Bin mir noch unsicherer, ob verstanden wird, was ich hier tu. Macht nichts, ich bin glücklich dabei. Ein bisschen.
Wäre der gute Igor nicht, wäre mir jetzt kalt.

Offene Briefe an Gott und die Welt:

Liebste Lieben,

Lasst mich.

Johann Wolfgang Goethe: Hermann und Dorothea II

19 Samstag Jul 2008

Posted by Koffer in Alltägliches

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Ich verzweifle mal wieder. Ich startete einen neuerlichen Versuch den Müll aus meinem Zimmer zu schaffen. Ich habe eine Kiste mit altem Papierkram geleert. Fast alles einfach in den Müll geschmissen. Sehr radikal. Jetzt… überall mal wieder nur Chaos. Aber ich bin amüsiert, das ist an einem Samstagabend stets wichtig. *kicherkicher*

Statistik: 21 Regalbretter. 5 leer. 3 belegt durch Schrank, 1 durch Schuhe, 1 durch Taschen, 2 durch Bücher, 2 durch Buchhaltung (:ugly:!). Bleiben (ich muss meinen Taschenrechner noch wiederbekommen! Damn it.) 7 voller Müll. Ein Drittel. Das klingt jetzt sehr vergnüglich, ist es aber nicht. Weil ich weiß nicht, wohin mit dem Zeug. Der Rest meines Zimmer ist bereits voll. Und ich hasse wegschmeißen. Das ist alles so viel Liebe. Liebe, die seit mehreren Jahren im Regal liegt und der ich keine Beachtung mehr schenke, aber Liebe eben. Also stehe ich dumm da. Sehr, sehr dumm.

Ich hole Cola und werde der Gefahr ins Auge blicken. *blick* Gerade blicke ich zwar eher in den Fernseher, das einzige was gut ist an Sat1, sind die Asterixfilme. Die Asterixhefte sind übrigens ein Teil aus meinem Zimmer, der sehr leicht weggeräumt werden kann. Yay, Erfolgsaussichten.

Johann Wolfgang Goethe: Hermann und Dorothea

17 Donnerstag Jul 2008

Posted by Koffer in Alltägliches, Huldigt der Kunst, So viel Liebe

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Was für ein Tag. :trommelwirbel:

1. Ich habe einen Kuchen gebacken, der sieht seltsam aus. Aber das schiebe ich mal auf meine Schwester. Das Geschenk ist dafür nicht fertig, aber das wird schon noch klären. (Gut, dass eigentlich niemand weiß, wovon ich hier rede)
2. Ich war auf der Kirmes. Mir war von dem Kuchenteig schlecht. Ich habe ein ekelige Brezel gegessen. Mein Bruder hat mich auf die acht grauenvollsten Fahrgeschäfte geschleppt, dann war mir noch schlechter und das ganze Geld war weg! Aber das war lustig. Thihihi. Ehrlich.
3. Ich revidiere hiermit meine Meinung übers Autofahren. Nachts und bei Regen über die Autobahn fahren ist, ab einer gewissen Geschwindigkeit, in der Tat witzig. Thihihi. Ehrlich. Was weniger lustig ist, wenn der Fahrlehrer sagt, dass man mal bitte nach Hause fahren soll. Ich meine, ich weiß, wo ich wohne. Ich wusste genau, wo ich bin. (Kö! Bonzen!) Aber ich glaube, es ist keine gute Idee quer durch die Altstadt zu fahren, um über die Rheinpromenade nach Hause zu kommen. Aber ich habe es ja doch geschafft. :ugly:

Um noch etwas sinnvolles zu tun und weil der Kleine weg ist:
Dem Dario ein „Modern Talking“-Zitat:
Oh reach out to my dream
All the masquerade of loneliness
You’re a fool, baby
It seems words can not express
Oh, only your lonely heart can show
You’re made for me I know
It’s the time for our love

Ich bezweifle, dass das irgendwen glücklich macht. Na ja, ich muss kichern, das ist auch schonmal was. Und mir ist wieder schlecht. (Das Lied kam sehr Zufallsmäßig. Es war das erste, was da kam. Ich lese doch nicht freiwillig irgendwelche weiteren Texte. Nee, du, nee.)
Und (Der Satzanfang des Jahrhunderts!) ich gehe jetzt schlafen.

Liebe, Brezeln und Brownies,
Josefina

15 Dienstag Jul 2008

Posted by Koffer in Sehr tiefsinnig

≈ Ein Kommentar

Sieht jemand das verdammte Problem, das ich haben werde, weil ich morgen um sieben Uhr aufstehen muss?

If I stop lying, I’ll just disappoint you.

Ich bin nicht müde, kein bisschen. Größeres Problem. Hm

Friedrich Hölderlin: Hyperion oder der Eremit in Griechenland

14 Montag Jul 2008

Posted by Koffer in Alltägliches, So viel Liebe

≈ Ein Kommentar

Mein Zimmer versinkt im Chaos, alles andere aber eigentlich auch. Und irgendein gemeiner Mordsbub brüllt im Hintergrund auch noch ganze Zeit, dass ich das mit der Krankenkasse noch regeln muss, was nicht geht, weil ich von meiner Lieblingsorganisation keine Antwort erhalte.

Außerdem muss ich ja noch auf die Kirmes und dann ist am Freitag auch noch Geburts- und Hochzeitstag, was in einem Drama enden wird. Wenn es nicht schon als ein solches anfängt. Man sieht mal wieder, was für ein hartes, hartes Leben ich habe. Ich sollte mehr Kafka lesen, dann würde ich mich total verstanden fühlen. Nehme ich an. (Kafka ist Liebe! ist und bleibt ja meine Aussage, dabei habe ich eigentlich gar nichts gelesen. Macht doch nichts! Den Prozeß, das ist ja schonmal ein Anfang! Und so weiter, und so fort)

Anyways, ich gebe es auf. Alles. Selbstdisziplin ist nicht meine Sache. Mancher mag sagen, ich bin ein ehrlicher Mensch, aber mich selbst bin ich ganze Zeit nur am belügen. Ohne Scham. Ein ehrlicher Lügner, gnihihi.

Mein Beitrag zum heutigen Protest: Die Mehdchenprobleme der Josefina B.: Ich finde, ich bin viel dicker geworden, aber meine Hosen rutschen. Wo jetzt das eigentliche Problem liegt, weiß ich nicht, aber es ist so flach, dass ich das mal eben mitteilen musste. Danke sehr. Sie können ruhig stehen bleiben, auch wenn es nichts zu sehen gibt.

Ich brauche einen Plan. (Ein ewig alter Insider, den hier niemand verstehen wird, aber das, meine Damen und Herren, das waren die glücklichen Tage meiner Kindheit. Auf einem Ponyhof!)

Soho, werde nun also alle Sachen ins Regal stopfen und diese Vorhangsteile wieder davor machen, ich habe keine Ahnung, wann Charlotte eigentlich da sein wollte, aber ich weiß sehr genau, wo die DVD-Boxen sind. Mein Abendprogramm – mal wieder kaum zu übertreffen.

Das ist so der Punkt, an dem ich mich frage, wann ich das letzte Mal tatsächlich mit Inhalt bloggte. Dann fragte ich mich, ob ich überhaupt schonmal Inhalt vorweisen konnte. Dann fällt es mir wie Schuppen von den Augen (*husthust*): ich wollte gar nicht Inhalt haben. In your face! (Noch mehr Protest. Muss ich eine Demo anmelden?)

Ich habe formidablen Eistee gemacht. Also, gemacht ja, aber ob er so toll ist, weiß ich noch nicht, ich könnte mal probieren.
… Da! Ein Plan! Dann macht’s mal gut.

Lefa soll wiederkommen und Naz‘-Has‘ mal hier her. Pretty please. Mir ist langweilig.
Josefina with a cherry on top.

Friedrich Schiller (Hrsg.): Musen-Almacht für das Jahr 1798

12 Samstag Jul 2008

Posted by Koffer in Alltägliches

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Guten Abend. (Man könnte meinen, ich lebe im falschem Land. Oder das Land liegt in der falschen Zeitzone.)

Aber der Tag kann eigentlich auch schon aufhören, ich habe meine guten Taten vollbracht. Ich konnte zum Beispiel einer meiner allerliebsten Lieblingsschwestern tadellos den Unterschied zwischen der russischen und der italienischen Mafia erklären. Die da im Supermarkt, das waren ganz klar Russen, die hatten Sonnenbrillen. Welche mit Hüten und Anzügen haben wir leider nicht gesehen, so blieb das Beispiel für die Italiener aus. Aber was Hüte und Anzüge sind, das weiß doch jedes Kind. Was die Mafia ist anscheinend nicht. Gut, dass ich kein Kind mehr bin, dann muss ich so was nicht wissen.

Aaaaußerdem.. jetzt fällt mir nur noch sehr wenig ein. Ich sah gerade zwei Folgen Gilmore Girls, aber ich nehme an, das ist für niemanden sonderlich relevant.
Dann habe ich einen wichtigen Anruf getätigt und deswegen bin ich jetzt so froh, dass ich gar nichts mehr mache. Ich versuche zwar eine Mail zu schreiben, aber das wird nichts. Mir fällt nämlich bloß eine Frage ein. Kinders, was würdet ihr denn bitte noch dringend wissen wollen oder müssen? Weil ich muss schreiben, damit ich Fotos von der Wohnung bekomme, die ich arg dringend sehen will. Ein schrecklicher Zustand, nicht wahr?

Darf ich was anmerken? Es nervt arg furchtbar, dass alle Welt (ich habe zu viele Facebook, StudiVZ etc. Profile angeschaut) meint, dass man dringend angeben müsste, dass man bi ist, weil das ist wahnsinnig weltoffen und tolerant. Ist es ja gar nicht. Ich meine, wenn es so ist, dann ist das toll. (Bin ich nicht weltoffen und tolerant? Bin ich nicht großartig?) Aber ein reines „Woah, das ist voll cool, das gebe ich mal an“, ist dämlich. Es ist vielleicht noch dämlicher sich darüber aufzuregen, was ich eigentlich gar nicht tu, aber selbst wenn ich das tun würde, würde ich euch bitten, da weltoffen und tolerant drüber hinwegzusehen. Danke sehr.

Ich teile jetzt mein arg begrenztes Wissen mit euch: Das finnische Wort klo heißt „um … Uhr“. Vergesst das nicht.

Das hier, meine Damen und Herren, war nun mein Beitrag zum Thema Protest. Protest ist wichtig, Protest ist gut. Protest formt unsere Gesellschaft.

… *kicher*

Josefina

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Koffer

Kofferkind, Finnlandfreundin, Pinguinprinzessin, Rundreisende, Sprachenstudierende, Teetrinkerin, Mademoiselle Marseille.

Bloggt aus Lüneburg.
Zitiert aus Büchern.

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