Ich versuche den Sonntagmorgen zu retten! Wie? Mit Vanillejoghurt (Bauer), Brot (irgendwas mit Körnern) mit Butter (Kerrygold) und Teewurst (Rügenwald) und dazu Tee (Admiral’s Cup, Assamtee) und einer Folge House (2×23). Warum muss ich ihn retten? Ich habe schlecht geschlafen und schlecht geträumt. Fast hätten wir einen Verkehrsunfall gehabt. Schockschwerenot. Ich könnte das jetzt tiefenpyschologisch analysieren, aber dazu hat man ja Montagstermine.
Heute habe ich einen Haufen Sonntagstermine. Sonntagstermine. Das sind die Termine für Sachen, die man die ganze Woche machen wollte, aber sie nie gemacht hat. Das Problem mit Sonntagsterminen ist, dass man sie meistens auch Sonntags nicht erledigt oder nicht erledigen kann, weil man irgendwen anrufen muss oder ähnliches. Dum!
Vielleicht raffe ich mich irgendwann auf und dann berichte ich auch etwas über die kleinen uralischen Völker. Gerade würde ich ja gerne mari lernen, das klingt total niedlich. (Ich finde, niedlich ist ein positives Wort.) Ach so: Ich kann keine Fotos bloggen, da das Internet gedrosselt ist. Ich hoffe, ihr verzeiht mir. Wer will so was überhaupt sehen?
So. Soll ich jetzt noch über die Bücher reden, die ich zuletzt gelesen habe? Letzten Sonntag habe ich drei gelesen, seitdem gar keins. Anna Liisa von Canth ist gut, ein gutes Drama einer finnischen Schriftstellerin. Die hat ihren eigenen Fahnentag. Der Roman, den ich von ihr gelesen habe, war schlecht. Dann habe ich Die Frau vom Meer von Ibsen gelesen und das war wirklich gut. Das Ende ist toll. Ich mag Dramen mit solchen Enden, das lässt einen am Ende glücklicher sein. Was habe ich dann noch gelesen? Woyzeck. Woyzeck war toll. Die Sprache! Herzchen!
Jetzt habe ich nichts mehr zu sagen und muss endlich den Tee trinken.
Auf wiederlesen,
Josefina