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Und so werde ich hier auch weiter sitzen, die zweite Halbzeit gucken und versuchen diesen einen verdammten Absatz noch zu schreiben.
J.
12 Donnerstag Mär 2020
Posted Alltägliches, Auslandsleben, Fotos
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Und so werde ich hier auch weiter sitzen, die zweite Halbzeit gucken und versuchen diesen einen verdammten Absatz noch zu schreiben.
J.
09 Montag Mär 2020
Posted Alltägliches, Auslandsleben, Fotos
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Geht man in einen deutschen Supermarkt, so ist – meiner Erfahrung nach – ein Großteil des Warenangebots auf Deutsch beschriftet. Ich kann mich gerade an wenige Ausnahmen erinnern, meistens dann im Rahmen einer Sonderaktion (Russische Wochen! Pelmeni für alle!).
In Estland ist das anders, man findet ein buntes Sammelsurium an Marken und Sprachen. Für jeden Etwas dabei, nur für Esten scheinbar nicht. Vielfach gibt es dann aber auf der Rückseite einen Aufkleber, auf dem die Zutaten dann auf Estnisch aufgeführt sind.
Weiterhin mache ich gerne immer noch den Fehler aus meiner Finnlanderfahrung auf Estland zu schließen, weil es ja direkt um die Ecke ist und durchaus sprachlich verwandt. Das führt aber manchmal zu Irritationen, z.B. wenn man im Supermarkt steht und Milch sucht und sich wundert, dass es im gesamten Supermarkt keine echte Milch gibt, aber scheinbar große Mengen an Buttermilch. Da muss man dann aber lernen, dass piim ist estnisch für Milch, piimä finnisch für Buttermilch.
Ich kaufe übrigens weder piim noch piimä, weil ich das nicht brauche, es war eine reine Forschungsfrage.
Ich finde übrigens sowohl die Übersetzung võipiim als auch petipiim als estnische Variante für Buttermilch (das erste ist eine direkte Übersetzung). Ich werde mal nachforschen, welches es jetzt tatsächlich ist.
So ist das hier im Supermarkt.
J.
08 Sonntag Mär 2020
Posted Alltägliches, Auslandsleben
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Ich sitze in meinem Wohnheimzimmer in Tartu. Seit etwa einer Woche ist meine Zimmernachbarin auch in Tartu angekommen und sie ist sehr nett und bisher haben wir uns gut verstanden, aber ich bin auch nicht traurig, dass sie nun eine Woche reist und nicht hier ist – sich das Zimmer zu teilen ist doch eine sehr intime Angelegenheit. Vor allem wenn man, wie ich, ein so fauler Mensch ist und gerne Zeit in seinem Zimmer verbringt und das eben vorzugsweise alleine.
Gestern habe ich auch eine Party abgesagt bzw. bin einfach nicht erschienen, weil ich erneut feststellen musste, dass ich einfach nicht mehrere Tage hintereinander Leute treffen kann. Ich brauche dann Pausen. Gestern habe ich also nur mit der Frau an der Kasse des Supermarktes geredet (ca. drei Wörter) und mit Dario telefoniert, das hat dann auch gereicht. Ich schraube das aus Selbstschutz auch nächste Woche etwas runter, nehme ich an, letzte Woche war außer Montag jeden Tag was. Und gestern dann eben auch nicht. Heute aber wieder. Da muss ich später noch raus!
Dabei mag ich die Leute hier. Es ist wunderprächtig, dass ich hier so viele Leute kenne, die alle nett und offen und klug sind. Aber ich kann die eben nicht ständig sehen. Dass ist zu anstrengend für mich und dann kann ich nicht schreiben und dafür bin ich ja eigentlich hier.
So isses. Grüße aus meinem Zimmer, bitte redet nicht mit mir, danke.
J.
01 Sonntag Mär 2020
Posted Alltägliches, Fotos, Reisekoffer
inDer Februar fing ja eigentlich im Budapest an, aber das habe ich einfach im Januar abgehandelt, weil thematischer Zusammenhalt auch wichtig ist. So isses.
Dann war ich eine Woche zuhause, sah Menschen und Pferde und die Uni. Das war aufregend. Und dann ging es nach Marokko. Zwei Wochen Spaß, Spaß, Spaß mit meiner Schwester. War prima gewesen. Folgt sicherlich noch was zu.
Und, da wir von Düsseldorf aus flogen, gab es mal wieder eine Zug An- und Abreise meinerseits, was natürlich zu einer Erweiterung der allseits beliebten Reihe „Duisburger Bahnhof“ führte. Wurde ja auch mal wieder Zeit (seit dem Autokauf war ich dreimal in Düsseldorf und das dreimal mit dem Auto).
Nach zwei vergnüglichen (allerdings schon verschnupften) Tagen, ging es dann wieder los. Über Riga nach Tartu. Hier bleibe ich jetzt erstmal, obwohl hier Schnee liegt. Ist schon okay. Vor allem weil ich mir am ersten Tag erst einmal passende Schuhe gekauft habe.
Medial war der Monat unspektakulär. Ich gucke immer noch Modern Family und die aktuellen Grey’s Anatomy-Sachen. In Marokko lebte ich größtenteils medial befreit, nur Morocco mit Marlene Dietrich haben wir angesehen. Krank in Tartu habe ich dann außerdem noch The Fellowship of the Ring angesehen. Was für ein schöner Film! Außerdem läuft wieder Let’s dance und ich kann nicht anders.
Jetzt erstmal richtig in Tartu ankommen und loslegen. Los, los, los.
J,