Heute (also damals!) ist der vierzehnte April! Da habe ich Geburtstag! Und weil mein Geburtstag ein Fest ist, wird gefeiert. Erstmal gibt’s frühstück, aber davon gibt es keine Fotos (aber Videos), deswegen muss man mir das für’s erste erstmal glauben, auch wenn das schwer fällt.
Dann ging es mal wieder zu einem kleinen Boot, weil diesmal auch beide Inseln angefahren werden sollten und wenn man schonmal da ist, kann man sich sicherlich auch beide ansehen. Das Boot fährt dann erstmal zur Île d’If, da ist ein Château drauf, weilches den passenden Namen Château d’If trägt. Auf der Insel gibt es außerdem auch Möwen.



Man kann da auch erstmal eine Weile am Anleger rumstehen, da ist es auch schon sehr schön.
Dann kann man auch einen Pfad hochgehen und das Chateau betrachten, dafür muss man Eintritt bezahlen! Die Frau, die die Karten verkauft, hat sich sehr gefreut, dass ich Geburtstag habe, musste mir aber trauriger Weise mitteilen, dass ich den Eintritt trotzdem bezahlen muss. Dafür habe ich ein kleines Heftchen mit Infos bekommen und konnte uns wie ein Profi (!) durch die Festung navigieren.

Die Festung besteht im wesentlichen aus drei Ebenen und vielen Zellen, in denen Gefangene rumsitzen mussten; wir waren in jeder einzelnen drin und wenn was auf meinem Zettel dazu stand, dann war ich total informiert. Zum Beispiel war das erste Nashorn Europas hier! Ich finde das insgesamt ein ausgesprochen hübsches Gefängnis und die Aussicht von ganz oben ist nicht zuverachten.


Der Rest der Insel ist auch sehr schön, aber auch sehr sehr klein. Aber ich denke, für private Zwecke würde das schon reichen, könnte also sein, dass ich die bald kaufe. Ich sag dann Bescheid.
Man kann dort auch was essen oder trinken, aber das wollten wir erstmal nicht. Außerdem spielt ein Teil von Dumas‘ Der Graf von Monte-Christo dort, also will ich das vielleicht mal lesen. Erstmal sind wir aber weitergefahren. Rauf auf die Fähre und wieder weg.
Übrigens: zu der Insel hinzufahren ist sehr einfach, weil alle Fähren dieser Gesellschaft dahin fahren, aber dann zu verstehen, welche Fähre zurück nach Marseille fährt und welche zu der anderen Insel, das ist etwas verwirrend und nicht besonders gut kommuniziert. Aber wir chillen ja alle, sind ja im Urlaub.
Ich glaube, ich will da nochmal hinfahren.
Josefina