So in der Zeit April-Juni habe ich etwas viel Urlaub gemacht (obwohl, war ja gar nicht alles Urlaub), jedenfalls ging es fünf Tage nach dem Tomsk-Berlin-Trip nach Sizilien. Mit H. und dem Flugzeug. Ganz früh mussten wir in Hamburg raus, flitzen zum Flughafen, stiegen ins Flugzeug, saßen hintereinander (keine Diskussionen um Fensterplätze!) und rasten in das Land… das Land, das man am Ende doch sehr liebt. Italien eben. Dann sah man Sizilien von oben und ich habe erst ein Foto gemacht als es nicht mehr so schön war. Am Anfang ist da nämlich eine toppige Kombi aus Bergen und Meer, die einem geboten wird.
Jedenfalls sind wir in Catania gelandet.
Haben – flott, flott – unser Gepäck geholt und sind raus und haben eine Autovermietung gesucht. Wir haben nichts vorher gebucht oder so, aber dann standen wir da am Schalter und musste erst warten (da bekommt man Wasser, lieb!) und dann hat es auch noch mal ewig gedauert bis wir alles so hatten, wie wir es wollten (groß genug für drei mal Gepäck und Automatik waren eigentlich unsere einzigen Bediengungen, aber Automatik gab es nur RIESIGE Autos) und dann hatten wir einen Schlüssel zu einem vollgetankten Auto und fanden das Auto auch. Das stand in einer megaengen Parklücke. In so einem… da waren mit Gerüststangen Parkplätze abgetrennt, überall Stangen und andere Autos und wir mussten wenden und eigentlich konnte man da quasi schon nicht rausfahren. Saßen also so im Auto. H. ist dann doch mal losgefahren, wir haben das auch geschafft und raus ging die wilde Fahrt auf die Autobahn, denn wir wollten gar nicht in Catania bleiben, sondern nach Sant‘ Anna, das ist bei Riposto. Da fanden wir auch recht gut hin (außer an einer Stelle, da hat das Navi komische Sachen gesagt, weil die Karten fünf Jahre alt waren, da haben wir uns jedes Mal „verfahren“). Wohnung gefunden (bzw. Hausanlage), Vermieter angerufen. Die sind gekommen, haben alles gezeigt, Kuchen gebracht (SO lecker!) und sind mit uns noch zur Bank gegangen und alles. Sehr lieb. Sie haben uns auch die Garage für das Auto gezeigt, aber das Auto war leider zu groß für die Garage. Sehr gut, waa? Konnte aber davor stehen. Alles prima. Sonne schien. Wir öffnen die Wasserhähne. Kein Wasser. …. sehr gut? Aber bevor wir uns in Panik steigern konnten, waren die Vermieter wieder da und haben mal den Haupthahn geöffnet. Alles top. Dann haben wir ein bisschen Riposto ausgecheckt (und versucht einen Tee zu bekommen, aber aufgrund von Sprachschwierigkeiten nur einen Eistee bekommen) und uns an den Strand gelegt. Ein Steinstrand, der noch nicht sauber gemacht wurde, weil wir vor der Saison da waren. Aber die Steine waren ganz warm und da war das Meer und ich habe Aldebaran gelesen und alles war gut. Abends dann festgestellt, dass Italiener wiiirklich gerne spät zu abend essen. Wir haben schonmal Essen für den nächsten Tag gekauft und auf die Pizzeria gewartet und bei Eröffnung sind wir wild hineingerannt und haben Pizza gekauft, sie auf unseren Balkon getragen und sie mit Ätna-Blick gegessen. Läuft.
Am nächsten Tag dann DER Schock. Es regnet. Was soll das denn jetzt? Findet das jemand witzig? Wir haben eine winzige Runde durch Riposto gedreht, deswegen sind die ersten Italienfotos jetzt grau und kalt, dabei war es eigentlich nicht kalt. Ich finde manche trotzdem ganz hübsch.






























So sieht Riposto aus. So wie man sie das halt auch irgendwie vorstellt, außer dass in meinem Kopf immer die Sonne scheint. Aber die Luft war trotzdem sehr angenehm und wir waren ja noch froher Hoffnung, dass das Wetter sich bessern würde. Ist ja schließlich Sommerurlaub. (Allerdings sind H. und ich (und C.) mal Anfang März nach Wien gefahren und waren sommerlich bekleidet, weil „ist ja im Süden“ und dann hat es geschneit, man hat halt nicht immer Glück.)
So. Das war Tag eins und Tag zwei halb. Sinnig.
Ciao,
Josefina