You talk in paragraphs, I write my sentence.

~ „Übrigens ist auch der Tee kalt – also, alles aus den Fugen.“

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Monatsarchiv: April 2009

Nakki napinläpikukassa

27 Montag Apr 2009

Posted by Koffer in Auslandsleben, Fotos, Reisekoffer

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Finnland, Schweden, Stockholm

[Knackwürstchen im Knopfloch]

Raisöbörischt Tail Dra:

Sonntag, 12.4

In Stockholm.
Kurz und bündig – an diesem Tage haben wir wenig erlebt. Wir sind spät aufgestanden.
Dann sind wir zu der geöffneten Königin gegangen, damit Christin die Schätze anschauen konnte.

„Ein Seher.“

Während Christin also mit der Königin noch einen Tee trank, besuchten wir diesmal tatsächlich die Finnische Kirche. Also so mit reingehen und so. Voll cool und so. Weil von drinnen ist der Finnenchor nach außen gedrungen. Also die Stimmen und so. Voll cool und so. Aber haben wir uns getraut die Tür aufzumachen? Nein! (Soll heißen, wir habens gerade mal in den Eingangsbereich geschafft und standen dann verschämt darum.)
Dafür sind wir Die Treppe hochgegangen voller Hoffnung auf einen undurchlöcherten Christus. Aber unsere Erwartungen wurden enttäuscht. Wir fanden uns in dem nicht sehr geräumigen, dafür aber sehr finnischem Abstellraum wieder.
Dann gingen wir Die Treppe wieder hinunter. Nicht zu letzt weil die Finnischen Chorstimmen verstummt waren. Was war passiert? Wie spannend! Alles weitere erfahren wir in der nächsten Sendung.
„Durch einen tropfenden Wasserhahn fließen pro Stunde 0,5–1 l, etwa 1 Schnapsglas pro Minute“
„Im Gegensatz zur landläufigen Meinung verursacht das aber keine Kosten beim Endverbraucher, da die Durchflussmenge zu gering ist, um vom häuslichen Wasserzähler erfasst zu werden.“
„Die Kosten treffen ihn dennoch – indirekt, weil das Wasserwerk die zusätzliche Trinkwassermenge bereitstellen muss und die Kosten auf die Verbraucher umlegt.“
„Das Volk soll jubeln.“

Wie man sieht haben wir Christin in der Kirche wiedergefunden. Oder sie uns. Oder Finnland hat uns geeint. Man weiß es nicht.
Glücklich verließen wir die Heilige Stätte und machten uns auf die Welt zu erobern durch die alte Altstadt zu rennen. (Für den unsinnigen Verbrauch von der Durchstreichenfunktion!)

„Kaka.“
„Karten kaufen. Haha.“

Wir waren im Café. Dort schrieben wir Karten. Und aßen. Und gingen wieder. Wohin?
Den ausgetretenen, von einer Vielzahl von Touristen (und Terroristen) erschlossenen Pfad der Gerechtigkeit, der gesäumt von einer großen Menge an Spielhöllen und Grünanlagen ist – aber keinerlei Toiletten für den müden Wandernden bereithält.

Keine Toiletten, aber dafür McDonalds. Der Pfad der Gerechtigkeit ist ein seltsames Pflaster.
Jedenfalls, wir haben was gegessen. Und waren genervt. Vielleicht war auch nur die kleine Josefina genervt. Was dazu führte, dass sie die (vermeintliche) Hässlichkeit von Stockholm dokumentarisch festhalten musste. (Wir haben nicht langsam alle mal den Eindruck, dass wir an dem Tag das Gleiche wie gestern gemacht habe, oder? Nein!)
























Gute Nacht.
Wir sind böse mit euch.
Josefina und Dario

Dokumentointi: avoinna kuningatar

24 Freitag Apr 2009

Posted by Koffer in Auslandsleben, Fotos, Reisekoffer

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Düsseldorf, Schweden, Stockholm

[Dokumenation: Die geöffnete Königin]

Raisöbörischt Tail Zwa:

Samstag, 11.4.

In Stockholm.

Christin: Die Königin hat nur bis drei offen!

Also. Wir sind spät aufgestanden. Obwohl die Königin so früh zu macht.
Also. Nach einem gemeinsamen Frühstück sind wir dann endlich einmal aufgebrochen.
Also. Zum Palast.

Von Södermalm in die Gamla Stan – ein weiter Weg.

Auf dem Weg, Dario musste sich noch einen Kaffee bei 7-eleven kaufen, wobei man anmerken muss, dass dieser Laden das mit der Latte doch sehr ernst nimmt, machten wir, Dario durch heiße Milch verzückt, einen Abstecher zu Katarinahissen. Dort machten wir einige Aufnahmen, die ihr hier bewundern könnt:




„Definitive Finnen.“
„Eine Gursky’sche Vorahnung“




Dann mussten wir weiter, Christin wurde ungeduldig, denn die Königin würde bald ihre Pforten schließen. Also gingen wir schleunigst – husch, husch! – durch die Altstadt.

„Otto Pankki – sexy Schwede“

„Die Bussen kommen.“
Endlich – Das Ziel erreicht. Gamla!
Hoch die Häuser, schmal die Gassen.
„Fliegende Taube.“


„Laterne.“

„Nicht gamla.“
„Kaum kommen die Bussen, ist auch Farbror Sam da.“

Dann war Christin die Königin, die zum Glück noch offen war, besuchen und die anderen zwei Strolche lümmelten in der Sonne herum und trieben allerlei Schabernack mit der Kamera.


„Suomalainen Kirkko.“

„Engel – es tut uns leid.“

Das war genug Rumgelümmele, eine Beschäftigung musste her. Und etwas zu trinken. Zum Glück gibt’s ja immer 7-elven. Dachte man sich so. War aber nicht so. Es war ein langer, steiniger Weg!

Nachdem erfolgreichen Besuch bei 7-eleven und nur einer leichten Verspätung, trafen wir wieder mit Christin zusammen. Obwohl die Königin so offen gewesen war, hatte sich die Weggefährtin noch nicht an allem heiligen, royalen Besichtigungsstätten sattgesehen.

„Ja, ne? Baum.“

Was soll man da sagen – den Hunden ihre Bäume, den Menschen ihre Cafés und so suchten wir dann auch eins auf. Mitten in der uns so liebgewordenen Altstadt.

Das liebliche Café hatte in der Vorzeit als Gefängnis gedient und sah auch so aus. Die Atmosphäre! Sehr charmant.
Gestärkt, jedenfalls halbwegs, denn Christin hatte immer noch kein Eis, machten wir uns also auf den Weg zu unserem neusten Ziel: Moderna Museet, dem Museum für zeitgenössische Kunst.

„Noch lacht sie.“
„Wo geht’s denn hier raus – das böse Labyrinth der Altstadt.
Sackgassen!“


So der Altstadt entronnen, mussten wir natürlich erstmal eine Pause machen. Und Christin bekam ihr Eis. Das ist wichtig!
Und dann wurde das bunte Treiben an der Promenade sorgfältig dokumentiert. (Danke, Josefina! Und danke, Dario!)

„Es wurde gelesen.“

„Es wurde geschaut.“

„Es wurde gezerrt.“

„Es wurde gelacht.“

„Es wurde genackert.“

„Es wurde gesammelt.“

„Es wurde geruht.“

„Es wurde gechillt.“

„Es wurde geredet.“

„Es wurde geschwärzt.“

Dann ereichten wir Skeppsholmen, eine Insel voller wundervoller Museen. Dario und Josefina jauchzen vor Glück, sie sind im Himmel. Christin ist skeptisch, die unbekannte Materie macht ihr Angst. Oder so was ähnliches.

Christin: Gursky. Wer ist das überhaupt? Und wovon macht der Fotos? Und warum macht der Fotos?

„Ute serviert.“

Dann betraten Josefina und Dario, ohne Christin, das Museum. Das ist eine Lüge, Christin war mit im Museum und sah den anderen beiden beim Eintrittskartenkauf zu. Und die Taschen wurden eingesperrt (weg mit den Biestern!). Aber dann ging’s – nun tatsächlich ohne Christin – in die Austellung.

Die Ausstellung. Was soll man sagen, es war viel. Viele Werke, die nicht gerade hinreißend, aber doch gut präsentiert waren. Vielleicht noch vielmehr gut sortiert. Altes neben Neuen – unprätentiöses neben schlichtem. So bevor man sich rufen hörte: „Gursky raus aus dem Ferrari!“, dachte man an Gursky auf dem Fahrrad. Gursky am Flughafen. In Düsseldorf. Heimat in Stockholm. Komisch irgendwie, aber gut.

„Nach dem Museum ist vor dem Museum.“

Nach unserem erfreulichen Aufenthalt im Museum fanden wir uns wieder mit Christin zusammen. Auf Grund unserer Erfahrung vom Vortag und einem doch über den Tag herangewachsenen Hungers, versuchten wir einen (noch geöffneten) Supermarkt zu finden. War jetzt nicht so einfach. Stattdesssen liefen wir entgeistert durch die Straßen und Gassen Stockholms.
Zum Glück des Lesers sind auch diese Momente festgehalten:


„Lagebesprechung mit Zigarette.“




„Is there a Lidl somewhere?“






„Das traurige Ende.“

Kein Lidl, aber ein McDonald’s, welches gerade im Begriff war zu schließen.
Das musste reichen für’s erste. Auch wenn es so schien, als müsste Ostern dieses Jahr ohne Ostereier und Hasen auskommen.
Unsere Beine, obschon müde, trugen uns dennoch über die Schwelle eines kleinen Kaufgeschäftes, welches man mit optimistischen Charakter doch als Supermarkt bezeichnen könnte, gerade als wir die Hoffnung schon aufgegeben hatten. Aber auch hier: keine Ostersachen. Eine Tragödie!
Am Ende wurde dann übrigens doch noch ein Lidl gefunden, der schon zu war, aber angeblich am Sonntag geöffnet sein sollte. Die Hoffnung stieg also wieder ins unermessliche.

Und so fielen wir dann, todmüde, aber überglücklich, in unseren wohlverdienten Schlaf,
Josefina und Dario

Veneretki veriviljelyissä

14 Dienstag Apr 2009

Posted by Koffer in Auslandsleben, Fotos, Reisekoffer

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Finnland, Hamburg, Schweden, Toijala, Turku, Valkeakoski, Zugfahrt

[Bootsfahrt in der Blutprobe]

Kurz eine aktuelle Nachricht bevor’s dann voll losgeht – mit dem, was die Welt schon immer lesen und sehen wollte.

Er erzählt das auch als schwarzes Kind einer weißen Mutter, das in einer völlig weißen Umgebung in Hamburg-Eppendorf aufwuchs, weil der Vater, ein Sudanese, die Familie früh verließ. Also als jemand, der in keiner schwarzen Community lebte und immer mit all den Zuschreibungen und Vorurteilen konfrontiert wurde, die mit einer dunklen Hautfarbe einhergehen. „Dis wo ich herkomm“ beschreibt ein Land, für das Samy Deluxe sich nach einer Zeit in Amerika bewusst entschieden hat – und das er als seins begreift, weil er hier etwas machen kann. (Quelle)

Wir ignorieren jetzt einmal sämtliche Rechtschreibfehler und fragen uns einfach nur, was man uns da gerade mitteilen möchte. Und warum man dies auf eine so verkorkste Weise tun muss.

Raisöbörischt Tail Ain:

Wir sind nach Toijala gefahren. Mit dem Auto.
Wir sind nach Turku gefahren. Mit dem Zug.
Wir sind nach Stockholm gefahren. Mit dem Böötschen.

Donnerstag, 9.4.2009.

In Valkeakoski.
Schwerbepackt kämpft sich unser müder Held durch die segenreiche Mittagshitze Finnlands. Die Straße staubt, der Löwe brüllt, der Finne zecht. Wohin, wohin? Zum Treffpunkt. Der altbekannte Ort. Dritte Birke von links. Päiväkoti. Währenddessen kehrt unsere müde Heldin mit der einen Hand den Staub der Vergangenheit zusammen, an der anderen – Die Zukunft™. (Verschiedene Modelle jetzt lieferbar: Oskari®, Aleksanteri® oder Veikka®.)
Nun treffen unsere Helden – immer noch müde – endlich aufeinander, doch für Freude bleibt keine Zeit, denn die Kutsche naht. Mit 80 Pferdestärken setzt sich der doch sehr lange Zug in Bewegung. (Immer mit dabei: Die Zukunft™ Veikko® SEE – Diese Special Extended Edition beinhaltet die wahnsinnig futuristische Spider-Man-Aktionsfigur samt Motorrad plus einen einarmigen Rattenmenschen)
Doch auch für Die Zukunft™ bleibt keine Zeit, denn ein Bahnhof ist der endliche Markstein der Kutschfahrt.

In Toijala.
Hektisches Treiben, müde Helden, modernste Zahlweisen. Was heißt zwei Personen? Und wer ist das überhaupt? Solcher Fragen überdrüssig, steigen sie in den Zug nach Westen. Die Türen des Saloons fallen hinter ihnen zu. Für immer.

Im Zug.
Der Zug fährt geradeaus. Man sieht: Bäume, Wasser, Häuser, Straßen, Menschen, sich selbst als Spiegelung in der Fensterscheibe, seine Mitreisenden, den Kontrolleur, Schranken, Bahnschienen und dann – dann Apteekis und man weiß, Turku ist nah!

In Turku.
Fast übermannt von der anhaltenden Müdigkeit taumeln die Helden auf den Bahnsteig. Ein grüner Punkt erscheint am Horizont, es ist Christin. Voi herra!

Dario: Wie hieß nochmal das Schiff bei diesem schlimmen Fährunglück?
Christin: Meinst du Titanic?

Auf dem Böötschen.

Christin und Josefina: Eine Seefahrt, die ist lustig, eine Seefahrt, die ist schööön.

Keine Kulis weit und breit, so schleppen sich die Helden, nun drei an der Zahl, Richtung Satama.
Die fürstliche und unsinkbare Fregatte Silja Line Europa sticht um 20:15 Uhr in See, mit Kurs auf ihr Ziel in der Ferne. An Bord dringen unsere Helden immer tiefer ins Bootsinnere vor. Ihr Ziel: Deck zwei (finn. kansi kaksi, schwed. Däck två), C-Kabinen, Nummern 2320 und 2324.
Nach einer kurzen Entdeckungsreise fallen unsere Helden dann in ihren wohlverdienten und auch wahnsinnig erholsamen Schlaf. Und haben Verständnis.


Nach dieser Nacht, die noch kürzer als die kurze Entdeckungsreise war, wird der Zielhafen sicher erreicht. Von Deck aus betrachten die Helden den Sonnenaufgang und lassen sich vom Volke zu jubeln.
Eine in der Tat sehr erholsame Nacht. Alle sind glücklich. Das wird eine spannende Reise für unsere Helden werden.







10.4.2009

In Stockholm.

Ankunft im Hafen von Stockholm, viel zu früh. Niemand weiß, wo die T-Bana, also die hochmoderne U-Bahn – nein, wir sagen nicht Metro!, fährt. (Schwedisch klingt manchmal noch bedepperter als finnisch, das müssen wir jetzt alle mal zugeben, sagt Josefina)
Wenn man sie dann doch mal findet, dann weiß man nicht, wie man bezahlen soll. Kronen sind komisch. Statt einem normalem Ticket bekommt man kleine Papierschnippsel (Josefina möchte eine ein ärzte-Zitat einwerfen, lässt es aber) mit 18- bzw. 9-Kronen-Einheiten. Dario muss mehr bezahlen, Josefina und Christin sind noch klein. Hot-Dog-Stände, wo diese Zettel gegen etwas sinnvolles eingetauscht werden können, sind nicht zu finden, also steigt man doch in die Bahn und entschwindet Richtung Innenstadt. Sieben Uhr Morgens am Karfreitag ist Stockholm leer. Sehr leer. (Klein-Josefina muss hier gerade total alleine tippen, weil Dario Kaffee (Tee?) kocht. Hmpf. – Er ist wieder da und es wird Tee.)
Nahrungssuche stellt sich auch in der Innenstadt als problematisch da, auch wenn erstmal voller Begeisterung (jaja, hauptsächlich von Josefinas Seite aus) ein Seven-Eleven gestürmt werden musste, der allerdings ohne auch nur irgendwas käuflich zu erwerben wieder verlassen wurde. Immerhin, man trifft bekannte Finnen vom Böötschen – Heimatgefühle, ahoi!
Weiteres Taumeln durch die so genannte Innenstadt mit dem schweren Gepäck. Weil Christins Bitte, ob sie doch bitte einmal ihren Seesack (unpraktisch, aber sehr cool) einschließen dürfte, einfach ignoriert wurde. (Warum wissen wir nicht mehr. Aber es tut uns Leid!)
Stockholm ist immer noch leer und geschlossen. Außer einem kleinen gallischem Dorf namens Eiscafé, welches eigentlich nicht mal Eis, aber dafür Kaffee, Kakao, Krabben und Schokolade verkauft. Und es hat W-Lan, mit einem sehr geheimen Passwort. (12345678)
Nachdem wir uns so gestärkt, also inzwischen fast sowas wie lebendig und wach, auf der Straße wiederfinden, ist diese immer noch vor allem eins: leer.
Danach wurde dann doch einmal das Flehen der Christin erhört, auf zum Bahnhof!

Und flink das Gepäck eingeschlossen und wieder hinaus in das hektische Treiben. Oder so ähnlich.

Auf der Suche nach dem Touristenbüro oder man kann auch mal konsequent in die falsche Richtung gehen.
Immerhin ist es warm, die Sonne scheint und schön ist es auch irgendwie.

Christin: Blumen!

„Knast.“„Knips.“
„Kampfstiefel“
„Kleid.“
„Josef K.“







„Stürm!“






„Auf der Suche – die Genervtheit siegt.“
„Trepp auf, Trepp ab.“

„Morgens halb zehn in Stockholm.
Coca Cola.“
„Das Frühstückchen.“
Nach einer, wie es scheint, endlosen Suche, einer Menge sinnfreier Schritte und tiefgehender Gespräche

– Dario: Ich armer Thor, wo ist nur mein Kompass? Nun stehe ich hier und bin so klug als wie zuvor.
Christin: Was bringt einem das eigentlich, wenn man weiß, wo Norden ist? Wo ist dann Süden? –

erreichen wird dann endlich das Ziel unserer Träume, wahnsinnig aufregend, wahnsinnig spektakulär: Die Touristeninformation. Eine tolle Location, die Atmosphäre stimmt und wir haben alle die nötige Power!

„Dala-Pferdchen-Armee.
Marsch.“
„Frau Kronor.“

Nach dem dieses unsere Ziel erreicht wurde, machten wir uns auf den Weg. Wohin überhaupt?

Josefina: Pippi Langstrumpf! Ich will Pippi Langstrumpf sehen.
Christin: Heissa Hoppsassa.
Dario: Voi herra!

Demnach – auf zu Junibacken, im Stadtteil Djurgården. Voll am Wasser vorbei.
Wir hangeln uns von Bank zu Bank, von Pause zu Pause. (76 % der Zeit in Stockholm haben wir garantiert irgendwo sitzend verbracht – das Alter, das Alter!)
Sonne schön, Wasser schön, Menschen hässlich – so oder so ähnlich kann man unseren langen Weg sicherlich zusammenfassen.

 

„Christin sitzt.“
„Dario sitzt.“
„Volvo fährt.“






„Liebe.“
„DAS ist Kunst.“





Ziel erreicht, hurra! Aber so ungestärkt kann niemand zu Pippi gehen, deswegen erst einmal eine wohlverdiente Mahlzeit. Natürlich im sitzen.

„Fish & chips.“
„Alter Schwede.“

„Voll gelb.“

„Astrid Lindgren.“


In Junibacken, wo nur Josefina und Christin drin waren, weil Dario sich einfach sträubte:

„Oho!“
„Klein-Ida am Fahnenmast.“
„Die Brüder Löwenherz.“


Nach diesem aufregendem Erlebnis, dessen Preis wir besser verschweigen, lagen wir so auf einer Wiese. In der Sonne. Dario war ganz begeistert, dass er ein Junibacken-Fähnchen bekommen hat.
Und so zogen wir dann weiter, zu Skansen. Mit einem blöden Objektiv an der Kamera.

„Boah, das ist meine Lieblingsstelle von der ganzen Mauer.“



Im Skansen waren wir dann. Das größte Freilichtmuseum, das frei herumläuft. Und dann laufen da auch noch Leute drin rum! Sehr überfüllt und so. Und nicht so toll wie alle sagen. Das ist noch eine Lüge!

„Klonschaf Dolly I.“
„Klonschaf Dolly II.“
„Vohschél.“
„Erschöpfung.“
„Ricardo.“

„Franco.“

„Casillas.“
„Björn.“
„Caspar David Friedrich.“
„Arnold.“

Dann war Schicht im Schacht, die Füße taten weh, die Augen hatten sich satt gesehen, der Magen war leer.
Man denkt sich also so, man sollte was essen gehen. Man vergisst dabei, man ist in Stockholm und es gibt einfach nichts.
Ein Italiener war dann doch auffindbar und nicht bezahlbar, aber das macht doch nichts! Immerhin war’s lecker.

Christin: Ich mag keine Shrimps. Ich habe noch nie Shrimps gegessen. Was sind Shrimps überhaupt? Leben die noch?

Zum Bahnhof, Sachen geholt, wieder in die T-Bana und Skanstull ausgestiegen, Stadtteil Södermalm. Zum Host, zu Robert! Da konnten wir schlafen, was wir auch taten.

Tschüss und bis zum nächsten Mal,
Josefina und Dario

Sulla on tosi iso pää

04 Samstag Apr 2009

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Finnland, Lehtimäki, Seinäjoki, Tampere

[Du hast einen wirklich großen Kopf]Letztes Wochenende (28.3 – 30.3) war ich in Lehtimäki. Und damit wir jetzt alle wissen, wo das ist (es ist in Finnland, also das sieht man sonst vielleicht auf der Karte nicht) gucken wir jetzt eine Karte an:

Ich bin da so zwischen Tampere und Hämeenlinna, ne?
Bin also Samstagmorgen, um 7:15 Uhr!, mit dem Bus nach Tampere gefahren, weil mein Zug ja schon um fünf nach neun kommt. (Nein, man braucht nicht sehr lange nach Tampere, aber sonst hätte ich nur eine Viertelstunde gehabt und der Bus hält nicht gleich am Bahnhof und ich musste das Ticket noch kaufen.) War also ausgesprochen lange am Bahnhof, habe eine bravo, eine neon und ein vernünftiges Buch gelesen und bin dann mit dem Zug nach Seinäjoki gefahren. Seinäkoki ist die nächst größere Stadt. Seinäjoki hat um die 36.000 Einwohner und ist um die 70 km von Lehtimäki entfernt. (Ich will mit diesen Infos sagen, dass Lehtimäki klein ist. Weil die nächste große Stadt weder nahe noch groß ist. *captain obvious*) Lehtimäki hat etwas weniger als 2000 Einwohner und ist dabei bestimmt drei mal so groß wie alle deutschen Städte, weil finnische Städte immer groß sind. Von der Fläche, meine ich. Ja. Erstmal waren wir (Christin und ich) aber in Seinäjoki.


Das ist die wahnsinnig berühmte Kirche von Seinäjoki. Mit ihrem Turm.

Das ist die Bücherei, die aus irgendwelchem absurden Lichtgründen wie ein Gefängnis aussieht. Aber sie hat Bücher.

Das ist das Zentrum. Ja, alle finnischen Städte sehen gleich aus. Und sie sind alle ziemlich hässlich dabei. Außer Tampere, natürlich.

Werbefuzzies. Haben sich wohl verlaufen.
Nachdem wir ALLES in Seinäjoki gesehen haben, sind wir ungefähr eine Stunde mit dem Bus nach Lehtimäki gefahren. Und ab da musste ich ganze Zeit lachen, weil alles da klein und niedlich ist.


Das ist das Thermometer vom Pferdestall, welches nur einen negativen Bereich hat. Na, das ist doch aufbauend.
Neben Pferden gibt’s da auch Katzen:



Puschelschwanz!

Die arme Laterne ist ganz eingeschneit. Mitleid!

Am nächsten Morgen hat es spontan geschneit. Wieso auch nicht so Ende März, ne? Wieso auch nicht? (Weil’s fies ist, deswegen nicht!)
Aber wir waren mutig und sind trotzdem rausgegangen. Und waren zu warm angezogen.
Wir sind zu einer der großen Sehenswürdigkeiten des Ortes gegangen, einem Turm. Auf dem Weg dahin habe ich dann den Rest von Lehtimäki gesehen. Man kann da in zwei Minuten durchlaufen, glaube ich. Und ist sehr spaßig. Die Jugend, die Jugend!

Da waren wir an dem Turm!

Aussicht!

Tee!

Dann haben wir endlich einen gescheiten Schneemann gebaut und ihn Albert genannt:


Das sind kleine Küken, weil es ist bald Ostern. Da kann auch der Schnee nichts dran ändern.

Ach so, das ist der Turm auf dem wir da drauf waren.

Turm und Albert im Größenvergleich. Albert „Einstein“ ist größer als ich. Gewesen, jedenfalls. Nehme ich an. Hoffe ich. Christin?

Da – Schnee!

Ortsschild. Jetzt muss man gut aufpassen, sonst ist man schon wieder draußen!

In Lehtimäki gibt’s nur einen Weg und der führt nach unten. Khähähähä.

Wir haben auch Ostereier bemalt!

Und 101 Dalmatiner, viel Unsinn und einen Teil Forrest Gump gesehen und.. es war alles in allem Sehr spaßig.Kleinstadt,
Josefina

Koffer

Kofferkind, Finnlandfreundin, Pinguinprinzessin, Rundreisende, Sprachenstudierende, Teetrinkerin, Mademoiselle Marseille.

Bloggt aus Lüneburg.
Zitiert aus Büchern.

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