(Thailand Woche I
Thailand Woche II)
Thailand Woche III
2.8.2010 – 9.8.2010, Bangkok
Tag 13, 2.8.
Wieder in Bangkok. Schwester war ein bisschen krank, deswegen bin ich mit Mama alleine los. Mit dem Taxiboot nach Chinatown. Wir sind da so rumgelungert, haben was gegessen und da ist ja dieser Markt (eigentlich ist ganz Chinatown dieser Markt, außer diese Restaurantecke. Behaupte ich.) und da haben wir dann auch geguckt und gekauft und gehandelt. (Das ist nur halbrichtig, denn ich bin irgendwie zu blöde zum Handeln.) Mama hatte aber Angst, dass Schwester sich langweilt oder im Hotel umkommt oder plötzlich Angst hat oder… deswegen sind wir bald zurück. Schwester hat sich kein bisschen gelangweilt, die hat ferngesehen. Wrestling, hauptsächlich. Wenn man nämlich weder Englisch noch Thai beherrscht ist das nämlich am einfachsten zu verstehen. Hihi. Eher ruhiger Tag also.
Ich habe ein myspace-Foto von mir gemacht, hurra.
Achso, das Cola-Express-Bild da unten ist auf der Khao San entstanden, gegenüber von dem Restaurant (das ist echt das falsche Wort), in dem (da gab’s gar kein drin…) gegessen haben. War zwar teuer, weil falsche Gegend, aber lecker. Obgleich ich mich gerade frage, was ich überhaupt so gefrühstückt habe, ob ich gefrühstückt habe und ob ich außerdem Schweinknoblauchzeugs überhaupt was gegessen habe. Diesen salzigen Orangensaft, den habe ich auch oft getrunken!
Fotobloglinks: Einmal der Cola-Express.
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Tag 14, 3.8.
Am nächsten Tag sind wir noch einmal nach Chinatown gefahren, damit Schwester da auch einkaufen kann. Schwester kauft nämlich gerne ein. Ich habe in dieser Woche ja auch angefangen einzukaufen. Wir haben also alle ständig gekauft. Mengen, Mengen, Mengen. War lustig.
Laden in Chinatown.
Das tolle an Chinatown ist, dass man alles im Dutzend kauft, auch wenn man es nur einmal braucht. Das ist irgendwie witzig. Und ein bisschen verschwenderisch. (Allerdings ist das ein Gedanke, den man gar nicht weiterführen braucht: Westler in Thailand ist pure Dekadenz.)
Ich glaube, danach war ich erstmal platt. Von der ganzen Reise bisher. Deswegen musste ich erstmal schlafen. Und nichts mehr machen. Aber morgen würde auch ein aufregender Tag gewesen sein.
Außerdem hatte ich jetzt alleine ein Zimmer, weil Mama und Schwester ein bisschen weiter runtergezogen sind. Ich war also alleine auf dem Dach und alleine sein war schonmal wieder gut.
Fotobloglinks: Einmal Kabelsalat.
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Tag 15, 4.8.
An dem Tag sind wir mit Yum, Earng (Schulfreundinnen von mir) und Freunden von denen nach Ayuttaya gefahren. Dort habe ich damals mein Massagekurs gemacht, deswegen kannte ich die Stadt schon, aber wir wollten das noch einmal sehen. Yum hat das alles organisiert und alles hat prima geklappt.Morgens sind wir mit einem Van dahingefahren. Ich schätze, das dauert so um die zwei Stunden, aber ich kann mich gerade nicht mehr recht erinnern. Am Busbahnhof wartete schon ein Fahrer auf uns mit so einem… Auto, das wieder nicht Auto heißt. Der hat uns den ganzen Tag gefahren. Als erstes waren wir bei einer großen Tempelanlage. (Ich habe irgendwo auch notiert, wie die heißen, aber erstens finde ich das gerade nicht und zweitens denke ich nicht, dass das gerade sehr relevant ist.) Diese Anlagen sind ziemlich weitläufig und teilweise auch schon zerfallen, wobei diese hier noch ziemlich gut erhalten ist. Das ist sehr beeindruckend irgendwie, kann man aber schlecht beschreiben. Muss man mal gesehen haben, quasi!
Junge Mönche.
Danach sind wir zu einer Art Markt gefahren. Es war sehr touristisch, es gab Geschäfte, Stände und einen nachgemachten Floating Market (gibt es da ein deutsches Wort für?) Dort waren wir jedenfalls eine Weile und guckten das Klimbim, das es da enorm viel gab, an.
Dann beschlossen wir, dass wir auch mal was essen müssten. Deswegen haben wir uns dann Essen von den Booten gekauft, die überhaupt nicht fahren und uns an Tische gesetzt, die es sonst auf diesen Märkten auch nicht gibt, aber es war trotzdem sehr nett und weil jedes Boot anderes Essen hatte, hatten wir dann reiche Auswahl. Sogar ich habe zwei Sachen gefunden, die ich essen konnte.
Bootmarkt.
Dann sind wir noch weiter darum gelaufen und haben hübsche Dinge gekauft. Ich habe zum Beispiel meine zauberhaften Erdbeer-Shirts dort gekauft. Schwester war von dieser ganzen Veranstaltung auch beeindruckter als von den Tempeln. Aber mei, man kann nicht alles haben.
Nächste Station war dieser Tempel mit dem Buddhakopf im Baum. Da gehört auch wieder eine große Anlage zu, die wir natürlich auch angesehen haben. Außerdem haben die da gerade einen Film gedreht, deswegen gab’s wieder Elefangen, aber die, die sahen traurig aus. Ich kenne mich sehr gut aus mit Elefanten. Der konnte kleine Tricks. Der Arme.
Trauriger Elefant.
Als wir fertig mit Elefantengucken waren, sind wir zu einem liegenden Buddha gefahren. Der liegt da so und schläft und ist sehr groß. Ich mag den gerne. Außerdem hat es dort geregnet, was angenehm war, es war nämlich richtig heiß an diesem Tag. Des Weiteren habe ich mich mit dieser Chinesin, die auch mit war, eine Freundin von Earng und Yum, über Religion unterhalten. Das war spannend.
Am Schluss haben Schwester und ich Gold an den Buddha geklebt.
Zeig‘ her deine Füß‘.
Das haben wir sehr gut gemacht, deswegen sind wir jetzt Glückskinder.
Die Glückskinder und ihr Gefolge fuhren weiter. Nächster Tempel, wieder ganz groß. Und auch schwarz-weiße Tempel. Und dunkle Wolken. Sehr gut sah das aus, aber es waren alle schon ein wenig genervt, weil das am Ende doch immer anstrengend ist und die viele Sonne und… deswegen waren wir da nicht so lange. Außerdem mussten wir eine Toilette suchen. Wichtig! Und dann sind wir zum Busbahnhof gefahren, haben dort noch etwas gegessen und sind wieder nach Bangkok gefahren. Ich kannte all die Orte, an denen wir da waren, schon, aber das hat mich nicht gestört, eher im Gegenteil. Und die Rückfahrt war auch sehr nett, weil Yum sehr nett ist und die auch sehr nett zu Schwester war und sich viel Mühe gegeben hat Deutsch zu sprechen. Das war süß.
Fotobloglinks: Einmal Essen.
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Tag 16, 5.8.
Das war ein toller Tag, auch wenn gar nicht so viel passiert ist. Morgens haben wir noch ein paar Dinge für Mamas Laden besorgt, dann wollten wir zum Golden Mountain. Warum wir beschlossen haben, dass wir da mit einem Tuk-Tuk hinfahren, weiß ich nicht mehr, haben wir aber gemacht. War lustig. Und ich bin ja so gerne da oben.
Bangkok von oben.
Weil ich das so gerne angucken. Außerdem haben wir Eis gegessen. Das war prima. Theoretisch wollten wir auch noch die Anlage dazu ansehen, den die hatte (und habe) ich auch als sehr hübsch in Erinnerung, aber leider zog ein Sturm auf und wir sorgten dafür, dass wir lieber wieder ins Hotel kamen. War plötzlich nämlich echt windig und überall flogen Äste rum.
Dunkel war’s auch plötzlich.
Jedenfalls bin ich sehr gerne da, weil es auf einmal ganz ruhig ist, obwohl das Ding mitten in der Stadt liegt. Ein bisschen als ob die Zeit stehen bleibt, ist es da.
Abends haben wir noch das Hotel gewechselt.
Fotobloglinks: Einmal ein Verwirrspiel.
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Tag 17, 6.8.
Ich habe diesen Tag nur noch halb in Erinnerung.
Ich glaube, wir sind morgens mit der BTS irgendwohingefahren. Schwester und ich sind von dort aus zum Goetheinstitut gelaufen und wir haben uns sogar fast gar nicht verlaufen. Dort sollten wir einen Freund von mir treffen und ich dachte, der hätte Zeit, aber hatte der gar nicht, deswegen waren wir ungefähr fünf Minuten dort.
Daraufhin sind wir zum Victory Monument gefahren, haben mutig etwas gegessen und waren dort im Einkaufszentrum, weil.. da eins ist! Und weil wir können! Schwester hat Kleinigkeiten für ihre Freundinnen gekauft und ich zwei Paar Schuhe. Uuuh, die kann ich im Sommer ja mal wieder anziehen, thihi.
Abends waren wir noch mal irgendwo essen und das war echt seltsam, denn das Essen war das widerwärtigste, was ich dort bisher gegessen hatte und das lag nicht an der Auswahl des Gerichts sondern an dem Essen. Es war irgendwie als wollten die uns nicht dahaben und dieses Gefühl hat man sonst nicht sehr oft in Thailand.
Ich habe noch ein myspace-Bild gemacht.
Fotobloglinks: Einmal ein alter Bekannter.
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Tag 18, 7.8.
JJ-Market. Tjahaha. Wildes rumgerenne, leckeres Eis, viele Produkte, die den Weg zu uns fanden. Außerdem sind wir mit der BTS dahingefahren und ich fahre ja so gerne damit.
Hm. Dieser Markt. Man ist den ganzen Tag da und man kann nichts dazu sagen. Es ist, wie es ist. Warm und stickig und feucht und dunkel und… ich habe einen zweiten Bikini gekauft. Und einen Rock. Und.. noch mehr, denke ich.
Abends sind wir vom Hotel aus (Si Lom?) Richtung MBK gelaufen. Das ist ein Stück, aber der gesamte Weg ist voll mit Ständen und Verkäufern deswegen ist es sehr kurzweilig.
Verkaufender Verkäufer.
So ging dann auch dieser Tag vorbei.
Fotobloglinks: Einmal Verbotsschilder.
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Tag 19, 8.8.
Letzter richtiger Tag. Ein Tag für die Nostalgie. Meine eigene Art von Nostalgie. Ich bin morgens alleine zum Siam-Square gefahren und bin zu Starbucks gegangen. Das mache ich halt in Thailand so. Weil der Starbucks, bei dem ich früher immer war, nicht mehr da ist, habe ich mich für den im Paragorn entschieden. Da war ich auch schon einmal gewesen. Ich habe einen Kakao getrunken und einen Muffin gegessen, weil ich das halt so mache. Es war noch recht früh. Ich war ein bisschen im Paragorn, dann bin ich durch das Siam-Center und noch ein Einkaufszentrum ins MBK gegangen und bin da rumgelungert So mache ich das halt in Bangkok. Und dann habe ich mich davor gesetzt, weil ich Stunden davor verbracht habe. Das muss dann halt mal sein. Ich war auch auf der anderen Seite. Durch die Röhre bin ich gegangen. Ich war da, wo der Van nach Nonthaburi immer abfährt. Das war alles sehr seltsam. Es ist immer noch seltsam daran zu denken.
Dann habe ich Mama und Schwester getroffen. Der Rest des Tages ging so dahin. Abends wurden Koffer gepackt. Dann war alles wieder vorbei.
Fotobloglinks: Einmal vor Starbucks.
Und dann hier (Tag 723).
Tag 20, 9.8.
Abflugstag. Alles gepackt. Zum Flughafen. Dort natürlich die Koffer zu schwer. Wir mussten was rausnehmen. Denn das Flugzeug wird viel leichter, wenn wir die Sachen ins Handgepäck nehmen. Logisch. Hat aber alles ganz gut geklappt. Zeit am Flughafen halt. Dann Abflug. Wir saßen in der mittleren Reihe. Und ich ganz in der Mitte. Ich erinnere mich daran, dass der Flug ganz vergnüglich war. Wir sind ja auch tagsüber geflogen, deswegen waren wir alle wach. Außer als wir angekommen sind, da waren wir doch eher müde.
Meine liebste Flughafengeschichte trug sich dann noch ins Düsseldorf zu. Bei der Passkontrolle. Ich, total müde und ungeschminkt (was dazu führt, dass ich noch jünger aussehe), stehe da so und will meinen Pass vorzeigen, da fragt der Herr mich, wo denn meine Mama sei. Mein müdes Hirn war etwas irrtiert, dass der Mann wusste, dass ich mit meiner Mama im Urlaub war, aber ich habe halt „Da hinten!“ gesagt, weil sie ja da war. Ich hab‘ trotzdem nicht verstanden, warum das wichtig war. Der Mann hat gesagt, ich dürfte nicht alleine Langstreckenflüge machen. Das hat mich noch mehr irrtiert. Dann hat der Mann meinen Pass angesehen und bermerkt, dass ich zu diesem Zeitpunkt 21 Jahre alt war. Ich durfte sehr wohl alleine fliegen. War trotzdem ulkig. Und Mama war ja da. (Ich fand übrigens den Zeitpunkt für diese Frage sehr klug, denn ich war bereits geflogen. Was wäre gewesen, wenn ich nicht volljährig gewesen wäre? Hätte ich dann zurückfligen müssen?)
Fotobloglinks: Einmal ein letzter Blick.
Und hier das Spinnenfoto. Ich warne nun alle ausdrücklich, dass sich hinter dem Link mit dem Titel „Spinne“ ein Foto von einer Spinne verbirgt. Wer diese Spinne nicht sehen möchte, soll das nicht anklicken. Spinne. Das hat meine Mama gemacht.
So war das in Thailand. Thaihumor kann man nicht beschreiben.
Josefina