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frankTitel: Tagebuch
Autor: Anne Frank
Übersetzer: Mirjam Pressler
Verlag: Fischer
Seiten: 313
Erscheinungsdatum: Das ist die fünfte Auflage, Oktober 2002
Gekauft: 17. November 2014, gebraucht an einem dieser Stände an der Uni
Fertig gelesen: 23.11.2014
Ort des Lesens: An der Uni, in der eigenen Wohnung

Handlung: Die dürfte wohl hinlänglich bekannt sein, oder? Es ist das Tagebuch von Anne Frank, die an ihrem 13. Geburtstag im Juni 1942 angefangen hat es zu schreiben. Im Juli dieses Jahres tauchte die Familie Frank (Mutter, Vater, Schwester und Anne), die Familie van Pels (im Buch van Daan) und der Zahnarzt Fritz Pfeffer (im Buch Albert Dussel) im Hinterhaus unter, um dem Terror der Nazis zu entgehen. Und während der nächsten 25 Monate schreibt Anne Tagebuch.

Meinung: Ich habe das Buch ja bereits mehrfach gelesen, das erste Mal so mit elf im Garten meiner Oma, allerdings war das immer die gekürzte Version, deswegen gab es in dieser Fassung Teile, die ich noch nicht kannte.
Dieses ganze Buch basiert eigentlich auf der Hoffnung, die Anne hat, die Hoffnung, dass alles gut endet. Und dann endet das Buch einfach. Wäre das ein Roman, würden wir erfahren wie es den Personen im KZ geht, das Tagebuch würde weitergeschrieben werden, aber weil das leider keine Fiktion ist, hört es einfach auf. Mit aller Hoffnung. Die dann zerstört ist. Von jetzt auf gleich.
Ich konnte das Buch mit elf nicht so richtig greifen, ich kann es auch jetzt noch nicht. Ich kann mir weder vorstellen wie man zwei Jahre auf dieser Fläche mit acht Menschen gelebt haben soll und nie rauskonnte noch wie man mit dieser Angst umgeht noch wie das ist, was danach passiert ist. Ich will mir das vermutlich auch gar nicht vorstellen. Es ist ein wahnsinnig interessantes Dokument, sicherlich. Es ist auch stellenweise sehr lustig und unterhaltsam. Aber am Ende ist es furchtbar.